Prolog

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Sonnenlicht schien durch die Lucke und brannte auf Damons Haut. Er schrie, als er spürte wie das Licht seine Haut verbrannte, doch der Schmerz war nichts im Vergleich was er innerlich spürte. 

Dann war es wieder dunkel.

Er keuchte: „Wieso? Amber wieso?“

Damon schaute in IHRE Augen, Ambers Augen. Sie waren grün und schauten ihn ohne Erbarmen an. Nur Härte und kein Verzeihen.

„Du weißt warum, du hast meinen Zwillingsbruder getötet, Vampir!“

Damon wollte etwas erwidern, doch sie ließ wieder das Licht hinein und er fühlte den Schmerz, den sie jahrelang fühlen musste.

Bevor seine Haut jedoch Flammen fing, umfing ihn Schwärze.

„Woher sollte ich wissen, dass er dein Bruder war? Damals kannte ich dich noch nicht einmal?“

„Halts Maul, Blutsauger! Du bist nichts, nur ein erbärmlicher, emotionsloser Vampir. Du verdienst nicht das Leben!“

Sie beugte sich mit einem Messer, welches mit Eisenkraut bestrichen war, vor und rammte es ihm in den Bauch.

„Ups, daneben...“, lächelte sie, doch dann erstarb ihr Lachen auf ihren Lippen.

„Ich habe dich geliebt, ich habe dich wirklich  geliebt, doch du hast mich verraten, du bist das Monster!“, knurrte Damon und biss sie mit unmenschlicher Geschwindigkeit in den Hals.

Das Blut machte ihn stark und er konnte sich von seinen Fesseln lösen.

Dann stand er auf und sein Blick hatte sich verändert.

Es lag nichts in seinen Augen, keine Gefühle, nichts.

Bevor Amber etwas tun konnte, stand er über ihr und hob sie an der Kehle hoch.

„Du bist nichts!“, zischte er und brach ihr ohne mit den Wimpern zu zucken das Genick.

Es knackte und Damon holte aus ihrer Hosentasche seinen Tageslichtring.

Er strich sich durch die Haare, stieg über ihre Leiche hinweg und verlies den Raum, ohne noch einmal zurück zuschauen.

Between light and dark (german version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt