Kapiel 9

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„Warum bist du hier?“, fragte Stefan, nachdem sich die beiden Vampire im Wohnzimmer niedergelassen hatten. „Wegen meinem Arschloch von Bruder genannt Klaus. Ich wollte ihm einen kleinen Besuch abstatten und da dachte ich mir, schaue ich doch mal vorbei.“ Rebekah's Stimme triefte vor Bitterkeit. „Ah ja Klaus! Ich wunder mich wirklich warum der wieder hier aufgetaucht ist und vorallem was er von Care will?“ Stefan runzelte seine Stirn, als er einen Schluck von seinem Blutbeutel nahm. „Keine Ahnung, dafür war ich zu lange weg, aber ich bin mir sicher, dass wir das früher oder später herausfinden werden!“ „Hoffentlich eher später!“ Ihr Gespräch wurde von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. Stefan seufzte und erhob sich. Er öffnete die Tür. „Elena?“ „Nicht ganz.“ „Katherine!“ Stefan spuckte ihren Namen mit voller Abschaum aus. „Ja genau. Lang nicht mehr gesehen. Willst du mich nicht rein bitten?“ Katherine lächelte ihn spöttisch an. „Nein, das würde ich wahrscheinlich mein ganzes Leben lang, wie lange es noch sein mag, bereuen!“ „Ach wie nett. Da fühlt man sich doch gleich richtig willkommen!“ „Was willst du hier? Du hast meine Beziehung mit Elena zerstört!“ Stefan schaute seine erste große Liebe böse an. „Ja ja wie auch immer. Ich bin hier, weil ich dir helfen wollte!“ Katherine legte eine nachdenkliche Pause ein. „Das klingt echt komisch aus meinem Mund, nicht?!“ Éin Lachen ertönte aus ihrer Kehle, welches allerdings durch die Erscheinung Rebekah's neben Stefan erstickt wurde. Die beide Frauen schaute sich kalt an. „Hallo Katherine!“ Rebekah lächelte sie gespielt an. Katherine stieß ein Schnauben aus. Ein Gefühl stieg in ihr auf, dass sie bis jetzt nicht gekannt hatte. Eifersucht. Die Braunhaarige verschwand ohne noch ein weiteres Wort zu sagen. Stefan drehte sich verwirrt zu Rebekah um. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass Katherine eifersüchtig ist!“ Rbekah schüttelte den Kopf aus Unglaube. „Worauf sollte sie denn neidisch sein?“ Rebekah fuchelte mit ihrer Hand zwischen den beiden Vampiren hin und her. „Auf uns. Nein unmöglich!“ Oder?

Caroline und Elena saßen im Wohnzimmer von Elena. Care war total aufgelöst vor Elena's Haustür aufgetaucht. Sie war völlig fertig wegen der Sache mit Klaus. „Er hat mich nur benutzt! Ich dachte ich würde ihm wirklich was bedeuten? Ich war für ihn nur ein lebendiger Blutbeutel!“ Tränen liefen über das Gesicht der Blonden, als Elena ihr über den Rücken strich. „Es wird alles wieder gut! Er hat doch sowieso nicht verdient, dieses miese Arschloch!“ Elena lächelte ihre beste Freundin ermutigend an, welche ihr Lächeln erwiderte. Caroline putze sich noch einmal kräftig die Nase und fuhr sich dann durch die Haare. „Okay. Klaus ist vergessen!“ „Total und komplett aus unsrem Gedächtnis gelöscht!“, stimmte ihr Elena zu. Doch das wäre zu einfach gewesen. Genau in diesem Moment klingelt es an der Haustür. „Ich mach schon die Tür auf!“, rief Jenna aus der Küche. Die beiden Freundinnen hörten leises Gemurmel und darauf die Antwort von Jenna. „Klar kommen Sie doch rein. Sie ist im Wohnzimmer!“ Die Beiden schauten sich fragend an. „Wer ist das wohl?“, fragte sich Elena. In diesem Moment betrat der Gast das Zimmer. Die Mädchen sogen scharf die Luft ein. Vor ihnen stand Klaus. Er hatte einen leicht hilflosen Blick. „Klaus?“ Care schaute ihn fassungslos an. „Caroline?“ Klaus war sichtlich nicht gerade erfreut darüber, dass Caroline anwesend war. „Was machst du hier?“, schaltete sich jetzt auch Elena ein. Klaus schien einen tiefen Atemzug zu nehmen und fixierte Elena. „Komm mit mir, ohne Widerrede und ohne einen Mucks!“ Elena nickte mechanischund stellte sich neben Klaus. Dieser wandte sich als nächsten an Care. Sie schüttelte den Kopf. „Bitte nicht Klaus. Du willst das doch nicht!“, flehte Caroline. Doch trotz ihrer Bitten gab Klaus nicht nach. Mit einem gequälten Gesicht zwang Klaus sie ihm in die Auge zu sehen. „Es tut mir leid!“, flüsterte der Urvampire und manipulierte dann auch Caroline ihm zu folgen. Es war nicht Teil seines Plans gewesen, aber er hatte nicht gewusst was er hätte anders machen sollen. Klaus hätte doch Caroline da nicht einfach sitzen lassen können. Schulgefühle nagten ihn auf der Fahrt zu einer Höhle außerhalb von Mystic Falls. Seine zwei Gefangen saßen hinten im Auto. Stumm. Reglos.

„Stefan! Stefan! Stop! Bleib stehen!“ Damon schrie Stefan an. Doch dieser lief unbeeindruckt weiter zu seinem Auto. Damon holte ihn mit übernatürlicher Geschwindigkeit ein und hielt ihn zurück. „Wo willst du hin?“ „Weg!“ Stefan versuchte sich aus dem Griff seines Bruders zu befreien, jedoch war dieser um einiges stärker, da er Menschenblut trank. „Willst du etwa wieder auf Ripper machen? Diese Rolle steht dir nicht! Nur wegen diesem erbärmlichen Mädchen!“ Stefan hörte auf sich zu wehren und warf seinem Bruder einen eiskalten Blick zu. „Nenn sie nicht so, ihr Name ist Elena! Und jetzt lass mich sofort los!“, befahl Stefan Damon. Überrascht über den Ton seines Bruders ließ er seinen Arm los. „Danke!“ Damon drehte sich um und lief zum Haus. Was war nur über die Leber seines Bruders gelaufen? Gerade als er die Tür öffnen wollte erschien ein bekanntes Gesicht in seinem Blickfeld. Katherine. „Was willst du denn jetzt schon wieder?“ Genervt wandte er sich ihr zu. „Klaus wird Elena töten, wenn du nicht unternimmst!“ „Warum sagst du das mit?“ „Stefan wollte mir nicht zu hören!“ „Aha und warum interessiert dich nun plötzlich ihr Leben?“ „Weil es Stefan interessiert, okay!“ „Wird da jemand etwa sensibel?“ Damon's sarkastischer Unterton war ncht zu überhören. Katherine rollte mit den Augen. „Okay und warum hilfst du ihr nicht oder was auch immer ich hab viel zu tun!“ „Also ob. Klaus und ich haben nicht die beste Beziehung!“ „Warum nur!“, fragte Damon veräppelnd. „Damon!“, sagte Katherine warnend. „Okay und warum sollte ich ihr helfen?“ Damon zog herausfordernd die Augenbrauen hoch. Katherine schluckte. „Bitte!“

Between light and dark (german version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt