Absch(l)uss

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(!! wird etwas heftig.. ^^ !!)

Chloe

„Komm.. ich bring dich erstmal zu einem der Sanitäter..", sagte Rob und ging mit mir zu einem der Krankenwagen. „Hey.. ihre Frau ist noch drinnen.. können Sie sich kurz um sie kümmern?", fragte er und der Sanitäter nickte. „Ich geh nochmal zu einem der Officer und frag nach ja?", sagte Rob und ging. „Denken Sie meine Frau ist ok?", fragte ich schluchzend und der Sanitäter schloss die Türen. Warum macht er die zu? Vielleicht wegen der Privatsphäre. „Ich hab so Angst um sie.. ich kann sie nicht verlieren. Was soll ich unseren Kindern sagen?", fragte ich verzweifelt, doch der Typ antwortete nichts. „Wow.. sehr gesprächig. Moment! Wieso machen Sie eine Spritze fertig?!", fragte ich entsetzt. „Chloe, Chloe, Chloe.. das kränkt mich schon sehr das du mich nicht erkannt hast.", sagte Tom und lachte. Nein.. Ich sprang von der Liege auf und wollte die Türen aufreißen, doch Tom packte mich an meinen Haaren und zog mich auf die Liege zurück. „Bleib hier!", sagte er wütend und fixierte meine Hände mit Kabelbindern. „LASS MICH LOS!", schrie ich, doch schon im nächsten Moment spürte ich die Nadel meine Haut durchstechen. Sofort wurde mein Körper immer schwerer und kurz darauf schlief ich ein.

Als ich wieder aufwachte, war ich mit Kabelbindern an einen Stuhl gefesselt. Meine Hände an den Armlehnen, meine Füße an den Stuhlbeinen und mein Mund war mit Paketband zugeklebt. Ich sah mich etwas um und stellte fest, dass ich in einer riesen Lagerhalle war. Um mich herum standen Kisten und Paletten mit irgendwelchen Lieferungen, doch vor mir stand ein zweiter Stuhl. Fuck.. ich komm hier nicht weg, Beca liegt vielleicht irgendwo verletzt und ich kann ihr nicht helfen oder für sie da sein! Ich versuchte meine Hände etwas zu bewegen, rieb mir aber nur meine Handgelenke wund. Ugh.. SCHEIßE! Ich wollte nach Hilfe schreien, doch mehr als ein dumpfer Ton kam nicht raus. „Streng dich nicht so an Chloe, sonst wirst du noch ohnmächtig und das kann ich nicht brauchen.", sagte eine Stimme, die ich hoffte nie wieder hören zu müssen. „Weißt du, eigentlich ist es sowieso sinnlos. Du kommst hier nicht mehr lebend raus.", sagte er lachend. „Deine Kinder hätten sowieso nur noch dich. Beca hat ein Loch im Kopf. Es war befreiend die Kugel abzufeuern. Die Bitch hat mein Leben ruiniert. Wäre sie nicht gewesen, wäre ich immer noch dein Manager und hätte Unmengen von Geld." Das kann nicht sein.. das.. nein.. nicht meine Beca.. Tränen liefen mir unaufhörlich die Wangen runter. „Und wenn ich mit dir fertig bin, haben Hailee und Grace niemanden mehr.", fügte er grinsend hinzu und schon hatte ich seine Faust im Gesicht. Ich merkte wie mein linkes Auge pochte und langsam zu schwill. „Sie ist so hübsch, verdammt. Darf ich ihr auch mal eine verpassen?", fragte Tom der hinzu kam. „Wenn es sein muss, aber schlag sie nicht k.o.", erwiderte Brad gelangweilt. Tom kam zu mir und boxte mir in dem Magen, sodass ich zusammenkrampfte. Scheiße.. das hat doch eh alles keinen Sinn mehr.. ohne Beca.. Anschließend riss er mir das Paketband vom Mund und verpasste er mir noch eine Ohrfeige, was meine Lippen aufplatzen ließ. Als ich wieder aufsah, war Tom allerdings weg. „Bitte..", schluchzte ich erschöpft. „Bitte brings einfach zu Ende.. ich.. kann das alles nicht mehr.. brings zu Ende, aber lass meine Kinder in Ruhe.", schniefte ich verzweifelt. Brad kam nah zu mir und zog eine Waffe. Langsam schloss ich meine Augen und dachte an Beca. Meine Beca.. ihr wunderschönes Lächeln.. bald bin ich wieder bei dir. Unsere Prinzessinnen sind bei der Mom.. sie werden drüber hinwegkommen.. hoffe ich. „Bye bye Chloe. Ich hab gewonnen.", sagte Brad stolz und entsicherte die Waffe.

„STOP!!", schrie jemand.Ich muss mich täuschen.. das kann nicht Beca sein. Ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen, oder besser gesagt das Auge zu öffnen. Mittlerweile war das linke komplett zugeschwollen, was in dieser Situation aber auch schon egal war. „NIMM MICH! Brad fass sie nicht an!", schrie sie und jetzt sah ich sie an. „Beca.. oh mein Gott.. du bist hier!", schluchzte ich verzweifelt. „Du hast mich gefunden.. ich dachte du wärst..-" „Ich finde dich überall Schatz. Und dieses Arschloch hat nur geblufft! Ich würde dich nie niemals verlassen.", sagte Beca und lächelte mich mit ihrem beruhigenden Lächeln an. Brad hatte immer noch seine Waffe auf mich gerichtet, stand aber wie starr vor mir, als er Beca sah. „Wie hast du.. den.. den..Eispickel rausbekommen?!", fragte er entsetzt. Eispickel?! Erst jetzt viel mir ihre blutende Hand auf, die bewegungslos neben ihrem Körper hing. Plötzlich zog sie eine Waffe mit ihrer rechten Hand und zielte auf Brad. „Selbst wenn du auf sie schießt, hast du keine Sekunde später ebenfalls eine Kugel im Kopf Bradlee!", drohte sie ihm. „Du hast verloren!", fügte sie grinsend hinzu. „Du hast eine Sache vergessen Beca..ich bin nie alleine.", erwiderte er und deutete mit seinem Kinn hinter sie, wo Tom stand. Kaum hatte sie sich umgedreht, hatte er ihr eine verpasst und Beca viel zu Boden, wodurch sie eine Platzwunde an der Stirn hatte. Als sie sich aber wieder gefangen hatte, schoss sie ohne zu zögern in seine Schulter, wodurch er bewusstlos in ein paar Kartons fiel. Mein Engel.. „So.. jetzt bist du alleine Penner.", sagte sie, als sie aufstand und auf ihn zielte. „Ich bin Badass Beca Mitchell-Beale. Das hast DU vergessen Brad. Und für meine Frau und meine Familie, würde ich alles machen!", sagte sie lächelnd und kam ihm immer näher. „Bleib ja stehen oder ich schie-", fing Brad an, doch Beca hatte ihm ins Bein geschossen, sodass er umfiel. „SCHLAMPE!", schrie er wütend, hielt sich seine Wunde und drückte ab. Doch dadurch dass es auf dem Boden lag, traf er nur meine Schulter. „Beca..", sagte ich ängstlich. „Es ist vorbei Brad!", sagte Beca und kickte ihm die Waffe aus der Hand. Keine Sekunde später stürmte die Polizei das Lagerhaus und nahm die beiden fest. Beca kam sofort zu mir und machte mich los. „Ist es schlimm Baby? Alles ok?", fragte sie besorgt. „Es ist zum aushalten..Gott du lebst!", sagte ich erleichtert und viel ihr um den Hals. Eine ganze Weile sagte keiner etwas von uns, wir hielten uns einfach fest. „Ich dachte wirklich du wärst tot..", schluchzte ich glücklich. „Komm Schatz.. wir müssen ins Krankenhaus und uns zusammenflicken lassen..", scherzte sie und ich lachte. „Ist deine Hand ok?", fragte ich und sie zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung ich spüre sie nicht. Aber das ist egal solange du gesund bist.", erwiderte sie und küsste mich kurz. Anschließend stützte sie mich und langsam gingen wir Richtung Ausgang zum Krankenwagen raus.

Sing and Win 2 (Bechloe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt