5 Jahre später

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Chloe

„Los Hailee zieh dich an! Du musst in die Schule!", rief ich nach oben, als ich in der Küche ihre Brotzeit fertig machte. „Mom.. ich will aber nicht! Was wenn mich keiner mag?", fragte sie ängstlich, nachdem sie die Treppen runterkam. „Haiz.. ich weiß, dass einem der erste Schultag Angst macht, aber das wird schon Baby. Du wirst viele nette Leute kennenlernen und schnell Freunde finden. Du bist jetzt 6 Jahre alt, da muss jeder in die Schule hm.", sagte ich lächelnd und versuchte sie aufzumuntern. „Und jetzt zieh dich an, sonst kommst du zu spät!", fügte ich ernst hinzu und seufzend ging sie wieder nach oben. „Mum liegt aber auch noch im Bett!", rief sie wütend. „Mum kam gestern auch erst spät von der Arbeit nachhause!", erwiderte ich seufzend. „Und durch eure Diskussion ist Mum jetzt wach.", sagte Beca gähnend, die kurz darauf die Treppen runter kam. „Sorry Baby, aber Haiz hat Angst vor der Schule.", erwiderte ich und küsste ihre Wange, als sie sich Kaffee machte. „Ich rede mal mit ihr.", antwortete Beca und schlang ihre Arme von hinten um meine Hüfte. „Wie liefs gestern eigentlich mit Emily im Studio?", fragte ich und packte Hailees Rucksack zusammen. „Ziemlich gut eigentlich. Wir kommen gut voran und ihre Songs sind wirklich hammer.", erwiderte Beca und nippte an ihrem Kaffee. „Ich hasse es wenn du spät nachhause kommst, ich kann immer erst schlafen wenn du neben mir liegst.", sagte ich und schlang meine Arme um ihre Hüften. „Och Schatz.. tut mir leid. Ich versuche wirklich immer, das es nicht allzu spät wird.", flüsterte sie gegen meine Lippen und küsste mich zärtlich. Ich lächelte in den Kuss und zog sie näher an mich, während ich meine Lippen sanft gegen ihre bewegte. „Eww.. müsst ihr das vor mir machen? Küssen ist eklig!", sagte Hailee seufzend und nahm sich ihren Rucksack. Beca und ich ließen von einander ab und verdrehten grinsend die Augen. „Zieh deine Schuhe an Haiz, ich fahr dich zur Schule.", sagte Beca, während sie in ihre kaputten Chucks schlüpfte. „Kannst du auch mit Mom?", fragte Hailee und sah mich ängstlich an. „Klar Baby.", erwiderte ich lächelnd und zusammen stiegen wir in Becas Mercedes.

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„Ich sags nicht nochmal Haiz, steig aus!", sagte ich genervt und hielt ihr die Türe auf. „Aber ich will nicht!", zischte sie wütend. „Hailee Beale ich meins ernst! Steig aus und mach nicht so ein Drama draus! Alle anderen Kinder freuen sich auf die Schule!", erwiderte ich gereizt. „Woah kommt beide mal wieder runter ja? Baby steig aus, ich geh mir dir rein und wir sehen uns erstmal alles an ok?", sagte Beca und hob sie aus dem Wagen. Hailee nickte schüchtern und nahm Becas Hand fest in ihre. Klar, auf Beca hört sie immer.. aber wehe ich sag mal was.. ugh.

Als wir in das Gebäude der Privatschule gingen, fanden wir ziemlich schnell Hailees Klassenzimmer. „Schau mal ein paar Kinder sind schon da. Setz dich doch zu dem Mädchen da.", sagte Beca und zeigte auf das blonde Mädchen in der zweiten Reihe. „Aber ich kenn sie nicht..", flüsterte Hailee und sah uns schüchtern an. „Geh einfach hin und stell dich vor Haiz. Wir stehen gleich hier und passen auf dich auf hm.", erwiderte Beca leise und küsste ihre Wange, bevor sie losging. „Und du hattest damals die Befürchtung du wirst eine schlechte Mutter Babe. Du bist besser als ich.", sagte ich und kreuzte meine Finger mit Becas. „Wir machen den Job beide ziemlich gut würde ich sagen.", erwiderte sie und küsste mich kurz. „Wie ich sehe, hat sich ihre Tochter neben meine gesetzt.", sagte ein Mann freundlich und stellte sich neben uns. „Ja, vielleicht werden sie Freundinnen.", sagte Beca und grinste in Hailees Richtung. „Ich bin Matt, freut mich Sie beide kennenzulernen. Ich leite eine Firma hier in der Nähe.", sagte er und wir stellten uns ebenfalls vor. „Mom!", rief Hailee und winkte mich zu sich. „Bin gleich wieder da."

„Was ist los Haiz?", fragte ich und kniete mich auf ihre Höhe runter. „Das ist Bella, wir sind jetzt beste Freundinnen.", sagte sie glücklich und sie und Bella lachten. „Freut mich dich kennenzulernen Bella. Ich bin Chloe und das da hinten ist meine Frau Beca.", sagte ich freundlich und zeigte zu Beca. „Hat Hailee keinen Papa?", fragte Bella verwirrt. „Nein, sie hat zwei Mommys.", erwiderte ich und Bella nickte. „Mum und ich gehen jetzt ok? Wir kommen dich in 4 Stunden wieder abholen ja? Sei brav, hör deiner Lehrerin genau zu und bleib bei Bella.", sagte ich und küsste ihre Stirn, bevor ich wieder aufstand. „Du bist schon wieder peinlich Mom!", flüsterte sie und wischte sich den Kuss von der Stirn. „Ich weiß.", erwiderte ich lachend und ging zu Beca. „Lass uns gehen, Hailee ist in guten Händen.", sagte ich zu ihr und anschließend fuhren wir wieder nachhause.

„Gott.. jetzt geht unsere Kleine in die Schule. Sie werden so schnell groß.", sagte Beca, als sie in der Garage parkte und wir ausgestiegen waren. „Du und Hailee seit alles was ich brauche und alles was mir wichtig ist. Mehr brauche ich nicht.", fuhr Beca fort und zog mich ins Wohnzimmer. „Hmm.", erwiderte ich und kuschelte mich mit Beca auf die Couch.
„Was meinst du wie viele Runden Sex wir hinkriegen bis wir Hailee wieder holen müssen?", fragte Beca und zwinkerte mir zu. „Keine. Ich hab Kopfschmerzen und fühl mich nicht so gut.", erwiderte ich und küsste sie kurz, doch Beca drückte mich auf den Rücken und legte sich auf mich. „Komm Babe bitte. Wer weiß wann wir wieder die Gelegenheit dazu haben?", sagte Beca beleidigt. „Ab jetzt jeden Tag? Hailee hat jetzt Schule?", erwiderte ich und lachte. „Ugh.. dann halt nicht." Beca ging von mir runter, setzte sich neben mich und zappte durchs Fernsehprogramm. „Sei nicht beleidigt Babe. Aber die letzten Wochen in der Firma und mit Hailee hier waren echt anstrengend. Ich bin froh wenn wir jetzt mal einen Vormittag unsere Ruhe haben." „Ich bin nicht beleidigt Babe. Alles gut.", sagte Beca und küsste meine Wange. „Naja, ich muss dann mal los. Hab noch einen Termin bei Elizabeth.", erwiderte ich und stand auf. „Liz? So wie Dr. Banks, Liz?", fragte Beca verwirrt und ich nickte. „Warum?" „Vorsorge Schatz. Ganz normal.", sagte ich und lachte. „Ow.. muss meine alte Lady jetzt zur Vorsorge?", scherzte sie und lachte. „Ich bin nicht alt! Ich bin erst 31, außerdem bist du nur 3 Jahre jünger als ich, also stell dich nicht so an!", erwiderte ich ebenfalls lachend und verabschiedete mich von ihr. Wenn sie nur wüsste warum ich wirklich zu Liz gehe..




Sing and Win 2 (Bechloe FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt