Also was wollte dieser Spanner von mir? Ich sah auf und war sehr überrascht einen jungen attraktiven Mann vor mir stehen zu haben. Er war nicht so dürr wie andere Elfen. Sein Oberkörper war nackt und er hatte einen Sixpack. Seine Haut schimmerte wie Marmor. Er trug über der Schulter einen Bogen und einen Köcher mit Pfeilen. Seine Haare waren weiß und gingen ihm bis zu den Schultern. Seine blau grauen Augen fixierten mich abwartend. Seine Miene war ernst und angespannt. Ich ließ meinen Blick an ihm hinuntergleiten und sah keine Beule in seiner Hose. Entweder er war gegen das Mogdul imun oder ich hatte es überstanden. Ich bewunderte noch etwas seine muskulösen Beine in dem hautengen Stoff, die in kniehohen Stiefeln steckten. Die Beine der Elfen waren normalerweise nicht so muskulös, weil sie wenig liefen, sondern mehr flogen. Dieser hier schien gut zu Fuß zu sein. Er wäre ein Mann ganz nach meinem Geschmack gewesen, wenn er nicht diese verdammten Flügel, die spitzen Ohren und diese Klauen statt Hände hätte. Eine dieser Klauen hielt mir ein Tuch entgegen. Ich nahm es und trocknete mich damit ab. Als ich ihm das Tuch zurück geben will, winkt er ab: »Behalte es. Ich brauche kein Souvenir. Ich werde mich immer an dieses Spektakel erinnern!« Ich wurde rot und sah beschämt herüber zu den Zwergen: »Da sagt man uns Amazonen nach, wir seien wehrhaft und kampfstark, aber ich lasse mich von ein paar Zwergen niederringen.« Er verschränkte die Arme vor der Brust. Mann, sah der gut aus! »Also, du hast mal eben 50 Zwerge platt gemacht. Das nenne ich ultimative Kampfstärke!« witzelte er und schmunzelte. Auf seinen Wangen bildeten sich Grübchen, die ich entzückend fand. Mein Herz kam etwas aus dem Rhythmus und ich hob schnell mein Schwert auf. Es hat auch ein bisschen vom Zwergensperma abbekommen und ich polierte es mit dem Tuch des Elfen. »Warum hast du das Schwert nicht benutzt?« »Ich wollte sie nicht verletzen. Sie konnten doch nichts dafür.« Er grinste immer noch sein Grübchengrinsen »Dann würden sie jetzt alle hier tot in ihrem eigenen Blut liegen und nicht in ihrem Sperma wohlig schlafen.« Er lachte amüsiert. Er hatte ein schönes Lachen, so männlich und tief. Es kribbelte dabei in meiner Magengegend. Er traute mir also zu, dass ich mit meinem Schwert eine Horde Zwerge besiege. Ich hätte mir das nicht zugetraut. Ich schnürte mein Mieder fester und zog meine Uniform richtig an. Als ich gerade mein Schwert in die Scheide an meinem Gürtel stecken wollte, sagte er plötzlich: »Das würde ich nicht wegstecken. Da kommen gleich drei Orks.« »Orks? Hier im Zwergenwald?« »Ja, sie sind dir von Amazonia gefolgt.« Das konnte nicht sein, mein Mogdul begann erst in der Nacht im Gebirge. »Ganz von Amazonia bis hierher? Bist du dir sicher?« Er nickte. Orks waren normalerweise nicht so ausdauernd. »Aber, was wollen die von mir?« »Finde es heraus!« schlug er vor und flog davon. Dieser Feigling! So waren Elfen nun mal, sie verschwanden immer wenn es brenzlig wurde. Das ist der Grund, warum wir Amazonen sie nicht mochten. Man konnte sich einfach nicht auf sie verlassen. Ihr Wort galt nichts und sie waren hinterhältig und durchtrieben. Sie taten nichts ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Da war wohl auch dieses attraktive Exemplar keine Ausnahme. Ich schäumte vor Wut.
Wenige Minuten später kamen tatsächlich Orks aus dem Dickicht auf mich zu und umzingelten mich. »Amazone ficken!« grölte einer und hielt mir seinen strammen Schwanz hin. Orkschwänze waren sehr lang und behaart. Kein schöner Anblick und schon gar kein erregender. Ich musste noch immer im Mogdul stecken, wenn sie so ungehalten auf mich reagierten. Warum hatte der Elf dann nicht auf mich reagiert? Normalerweise hielt ich mich während des Mogduls nicht in der Öffentlichkeit auf und hatte einen Lakaien zur Hand, so dass die Lockstoffe sich nicht so intensivierten, dass sogar Orks davon angelockt wurden. Ich habe noch nie davon gehört, dass andere Amazonen solche Probleme bekommen hätten. Die anderen beiden Gesellen tänzelten wichsend herum. »Los. Wir wollen ficken!« »Besorg es mir, Amazone!« bettelten sie. »Moment mal, Jungs! Macht mal langsam.« Ich bedrohte sie mit dem Schwert, aber sie wichen kaum zurück. Ihnen kam der Sabber aus dem Mund und sie waren alle drei immer noch ganz high. »Wenn du mit uns fickst, lassen wir dich am Leben.« »Ihr wollt mich töten?« »Nimm das doofe Schwert runter, sonst töten wir dich sofort« drohte mir der Größte der drei. Diese Orks waren ein Kopf größer als ich, aber ich war auch eine sehr kleine Amazone. Sie waren zwar primitiv, aber in der Überzahl und wesentlich stärker als ich. »Hört auf, ihr seid doch keine Mörder!« appellierte ich an sie »Wenn der Preis stimmt, schon.« »Der Preis? Belohnt euch jemand, wenn ihr mich umbringt?« fragte ich panisch. »Ja, man wird uns einen Posten in der Garde von Amazonia geben.« Die Einzigen, die über die Posten in der Garde verfügen konnten, waren meine Cousine Helena und ich. Meine Tante Beatrice, die Königin von Amazonia war, konnte das ebenfalls, aber warum sollten sie Interesse daran haben, dass mich Orks töteten. Ich war irritiert. »Wer hat euch dieses Angebot gemacht?« »Die Königin persönlich. Sie ist nicht so hübsch wie du und viel arroganter.« Mir lief es eiskalt den Rücken herunter. Meine Tante will mich umbringen lassen? Aber warum? Ich habe ihr doch gesagt, dass ich den Thron nicht beanspruchen werde. Die Orks bedrängten mich weiter und aufgrund meiner Fassungslosigkeit vergaß ich mich zu wehren: »Ihr seid mir von ganz Amazonia gefolgt, um mich zu ermorden?« »Ja, aber jetzt wollen wir nicht töten, sondern ficken.« »Warum habt ihr mich nicht schon früher geschnappt?« »Du warst viel zu schnell. Wir haben erst gedacht, wir hätten dich verloren, aber dann konnten wir dich plötzlich riechen.« »Mmh, und du riechst so geil.« sagte einer und schnupperte an mir. Ich verpasste ihm einen Stich mit der Schwertspitze, aber er zuckte nicht mal. »Ihr müsst total erschöpft sein. Wollt ihr euch nicht erst mal ausruhen?« taktierte ich hoffnungsvoll. »Wir sind starke Ork. Wir brauchen nicht ausruhen.« »Dann habt ihr wirklich euren Posten in der Garde verdient. Amazonia wird von solch starken Orks profitieren.« Das war nur Schmeichelei, denn wir wollten nie Orks in der Garde haben, weil sie viel zu träge und verfressen sind. Wenn sie mir bis hierhin nachgelaufen sind, war das eine beachtliche Leistung. Meine Tante hatte wirklich drei geeignete Rekruten gefunden, die sogar für einen Platz in der Garde morden würden. Und wenn sie es nicht vollbrachten, würde sie jemanden anderen finden, der es tut. »Genau, wir haben es uns verdient.« sagte einer und packte mich von hinten. Mein Schwert fiel zusammen mit meinem Mut klirrend zu Boden. Ich wehrte mich kläglich mit Händen und Füßen und schrie: »Lass mich los!« »Zappel nicht so herum. Sei still.« »Ihr seid wirklich grob. Wenn ihr wollt, dass ich es mit euch treibe, dann solltet ihr etwas vorsichtiger mit mir sein« »Orks sind nicht zärtlich« Das hatte ich auch nicht erwartet. Mein Hintern wurde entblößt und man gab mir einen ordentlichen Klapps drauf. »Au!« »So mögen wir das.« knurrte mein Gegenüber zufrieden. Ich bzw. mein Körper schien das nicht zu stören und auch irgendwie zu mögen. Der Schlag hinterließ eine angenehme Hitze auf meiner Haut, die gestreichelt wurde. »Schöner Amazonenpo« Eine feuchte Zunge begann mich von hinten zu lecken und es war wirklich anregend. Aber schließlich wurde mein Kopf an den Haaren nach hinten gerissen. Mein Mund landete direkt vor der Spitze eines Orkschwanzes: »Los, blas mir einen!« Ich wollte erst etwas lecken, aber als ich meinen Mund öffnete schob er sein Ding bereits rein. Ich musste würgen als er zustieß und schreien als auch von hinten etwas in mich geschoben wurde. Abwehr war nicht mehr möglich. Ich hoffte nur noch, dass es ein ähnliches Ergebnis geben wird, wie bei den Zwergen. Der dritte Ork legte meine Hand um seinen Schaft, machte aber die Bewegungen selbst. Als der Akt erledigt war, hatte ich nicht viel Lustgewinn dabei gehabt. Die Orks brachen erschöpft zusammen und hatten mich nicht mit ihrem Sperma bekleckert so wie die Zwerge. Außerdem war meine Uniform heile geblieben, nur einer meiner Unterröcke hatte dran glauben müssen. Ich nahm das Tuch des Elfen, um mich zu säubern. Das brachte meine Gedanken wieder zu dieser attraktiven Kreatur. »Du verfluchter Elf, bist du noch da, du feiger Hund?« Sein Lachen kam von den Wipfeln der Bäume.
DU LIEST GERADE
Fluch der Amazone (Geschichten aus AmoraX)
FantasyDie Geschichte von der Amazone, die sich in einen Elf verliebt. Hier geht es ordentlich zur Sache, nix für schwache Nerven!