Der Faun

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Der Elf flog davon und ich blieb mit dem Faun zurück auf dieser Plattform. Von hier führte eine Hängebrücke herüber zu einer Behausung, die sich etwas von den anderen Häusern unterschied, die ich vorher gesehen hatte. Es gab nicht diese rohrartigen Öffnungen, durch die die Elfen einflogen und Treppen verbanden die Etagen, was an anderen Gebäuden nicht der Fall war. Eindeutig ein Domizil für jemanden ohne Flügel. "Es ist im Augenblick mein zuhause." hatte der Elf gesagt, also hatte er eine Weile nicht fliegen können, vermutete ich. Ich sah ihm nach, wie er davon flog und begann bereits ihn zu vermissen. Der Faun wartete geduldig und als er wieder meine Aufmerksamkeit besaß, bemühte er sich wieder sofort um mich. "Ich bin ein guter Liebehaber. Wir Faune sind sehr einfühlsam. Ich kümmere mich gerne um ihre Befriedigung, hübsche Frau!" Er wackelt aufgeregt mit seinen Ziegenohren "Ich weiß, dass Faune einfühlsam sind. Ich habe selbst einen Faun als Lakai. Bruno ist mein kleiner Liebling!" "Bruno? Oh, Ihr seid aus dem Hause Lord? Lange Haare, schmächtige Figur? Bei meinen Ziegenbart, ihr seid die Königin!" Er fiel vor mir auf die Knie. "Hoheit, es ist mir eine Ehre, sie hier zu haben!" "Steh auf, Egon! Ich bin nicht die Königin. Das ist im Augenblick Beatrice!" Und die will es scheinbar bleiben, sonst würde sie mich nicht umbringen lassen wollen!
Egon stand auf und machte eine einladende Handbewegung Richtung Hängebrücke. "Ich bin ihr Diener, Hoheit! Ich werde sie nicht mehr belästigen. Tretet ein und macht euch frisch. Ich werde eure Kleider waschen und kann euch Ersatzkleidung geben. Leider habe ich nur Elfenkleider da, aber die werden euch bestimmt hervorragend stehen." sagte er eifrig. "Vielen Dank, Egon!" Ich folgte ihm über die Brücke zum Haus. Hübsch verzierte Balistraden umgaben die Terrasse und kleine Zierfiguren spiehen Wasser ringsherum ins Tal. In der Mitte des kleinen Saals, den wir durchquerten stand ein Springbrunnen, in dem Seerosen schwammen. Egon führte mich einen langen Korridor entlang in eine Grotte, die sich hinter dem Haus verbarg, in die sich lautstark ein Wasserfall ergoß. "Hier könnt ihr euch frisch machen! Legt eure Kleider auf diesen Stuhl. Ich kümmere mich um alles!" Dann verschwand er. Ich sah mich um. Es war alles so riesig, aber wenn ich Flügel hätte, würde ich wohl auch beim Waschen etwas mehr Platz benötigen. Der Spiegel war überdimensioniert und der Tisch auf dem ein paar Pflegeutensilien lagen war sehr breit. Der besagte Stuhl hatte keine Lehne. Hinter einer blickdichten Scheibe mit Mosaik war die Toilette, die ich erstmal schnell benutzte, bevor ich mich meiner Kleider entledigte und auf den Wasserfall zuging. Ich hatte das Gefühl beobachtet zu werden, aber als ich mich umsah war niemand zu sehen. Ich stieg in das flache Becken, das als Überlauf diente und näherte mich vorsichtig dem Wasserfall. Im Palast von Amazonia hatten wir Waschkübel, in die wir uns stellten und von einer Dienerin mit Wasser übergossen wurden. Dieser Wasserfall als Waschmöglichkeit war der reinste Luxus für mich. Schon als der erste Wasserstrahl meine Haut berührte war es eine Offenbarung. Das Wasser war erfrischend kalt und massierte hervorragend meine geschundenen Muskeln. Ich stöhnte laut auf vor Wonne und stellte mich ganz unter die herabstürzenden Wassermassen. Sofort hatte ich das Gefühl, dass mich das Wasser überall liebkoste wie ein Liebhaber. Die Erregung überfiel mich regelrecht, was nur eins bedeuten konnte, mich beobachtete jemand. Wir Amazonen waren nun mal fremd gesteuert, was unsere Erregung betraf. Genauso wie das Mogdul war dafür ein Partner notwendig. Ich vermutete, dass Egon irgendwo Hand an sich legte und mir zusah. Das bedeutete auch, dass ich mich allein befriedigen konnte, sonst wäre das nicht möglich. Wir Amazonen sind Sklaven unserer Lust, was auch ein Grund ist, warum mein Volk bevorzugt ohne Männer lebt. Unsere Söhne wurden sobald sie geschlechtsreif waren nach Felstal geschickt und männliche Besucher wurden nur bedingt in Amazonia geduldet. Wir Amazonen rasierten uns die Köpfe kahl, zogen imposante Uniformen an und versuchten bedrohlich zu wirken, um Männer auf Abstand zu halten. Das alles nur, weil die Männer solch eine Macht über uns haben. Genau aus dem Grund mussten wir auch unsere Lakaien, die wir für unsere Befriedigung benutzten unter Kontrolle behalten. Es galt ihnen zu suggerieren, dass wir sie scharf machten und nicht sie uns. Dementsprechend musste ich Egon eine ordentliche Show bieten, die mir die Kontrolle über seine Lust bot und mich nicht von seiner Erregung mitreißen ließ. So begann ich mich unter dem Wasserfall zu rekeln, warf den Kopf in den Nacken um meine Brüste zu präsentiere und wackelte mit dem Po. Ich spürte sofort die Wirkung am eigenen Leib und musste mich zusammenreißen, um nicht gleich die Hand auf meine ungeduldig pulsierende Mitte zu legen und mich zu einlösen. Ich knetete meine prallen Brüste und ließ das Wasser darüber rinnen. Ich strecke den Hintern hervor und zog meine Pobacken auseinander, so dass ein Rinnsal von hinten meine ungeduldige Spalte spülte, was ein so erregendes Gefühl war, dass ich stöhnen musste. Schließlich konnte ich mich nicht mehr zurück halten und griff mir zwischen die Beine. Ich sank auf die Knie und versuchte mich in Position zu meinem Zuschauer zu bringen, den ich weiter oben vermutete. Die Grotte war kaum beleuchtet und ein paar Nischen waren sehr dunkel. Während das Wasser weiter meine Schultern massiere begann ich meinen Kitzler zu streicheln und wurde durch eine enorme Wucht von der Erregung meines Zuschauers mitgerissen, so dass ich fast augenblicklich gekommen wäre. Ich hörte sofort auf und keuchte, doch lange hielt ich es nicht aus. Ich hatte noch nie bei der Selbstbefriedigung einen solchen Lustgewinn erlebt und fragte mich noch, ob das mit meinem Mogdul zusammenhing, das wie aus heiterem Himmel angefangen hatte und scheinbar nicht aufhören wollte. Ich bot meinem Zuschauer noch ein paar Stellungswechsel und schließlich ritt ich meine Finger zu einem unvorstellbaren Orgasmus. Der langanhaltende süße Krampf war nicht das Einzige, was diesen Höhepunkt so einzigartig machte. Ich sah hinter meinen verschlossenen Augen den Himmel über den Wolken. Ich spürte förmlich die Klauen des Elfen in meinem Fleisch und seit wann war für mich ein Biss in den Hals erotisch? Entsprechend frustriert wusch ich mich zuende.
Als ich fertig war, fand ich ein zu recht gelegtes Tuch zum Abtrocknen. Meine Uniform war nirgends zu sehen, aber auf einem Bügel am Spiegel hing ein Kleid. Es war aus luftigen weißen Stoff und mit silbernen Fäden verziert, die das Decoleté betonte. Erst beim Anziehen bemerkte ich den freien Rücken, der leider bei mir viel zu groß war, da ich ja keine Flügel hatte. Es waren ein paar Schnüre am Kleid, aber ich konnte sie nicht alleine auf dem Rücken verschließen. Also rief ich: "Egon, kannst du mir mal eben helfen?" Ich hatte eigentlich gedacht, er würde eben um die Ecke stehen, aber es dauerte eine Weile bis man sein Hufgetrappel den Korridor entlang hörte. "Hoheit, ihr habt gerufen? Ich bin gerade in der Küche und bereite ein Abendessen für euch." Egon sah gleich mein Problem und schnürte mir das Kleid zu. "Ich mache gerne auch eure Haare, wenn ihr mich lasst. Ich habe lange Jahre Königin Esmeralda gedient. Ich bin sehr gut darin." Ich sah in den Spiegel und meine zerzausten blonden nassen Haare. Ich war ziemlich mitgenommen, obwohl ich gerade geduscht hatte. Leider war das Kleid ärmellos und man sah die blauen Flecken, die mir von den Zwergen und Orks zugefügt wurden. Ein paar Schrammen zierten mein Gesicht, das etwas gerötet war von meiner Selbstbefriedigung. "Gern!" beschloss ich, denn eine hübsche Flechtfrisur wie sie Esmeralda immer trägt würde sicherlich von meinem ramponierten Aussehen ablenken. Egon begann gleich nach dem ich mich gesetzt hatte meine Haare zu kämmen. Es war ihm nicht anzumerken, dass er sich gerade einen runter geholt hatte.

Fluch der Amazone (Geschichten aus AmoraX)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt