15. Gemeine Slytherins

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Mit schlurfenden Schritten und vollem Bauch, ließ ich mich vom Strom der Slytherins in Richtung Gemeinschaftsraum mitziehen.
Dort angekommen ließ ich mich auf eines der grünlichen Ledersofas sinken und schloss für einen kurz
Moment die Augen.
Ein Schatten legte sich über mich und als ich meine Augen wieder aufschlug, sah ich eine Gestalt vor mir stehen.
Ich blickte hoch in seine Augen und erschauderte.
Verfolgte mich Malfoy Jr etwa?
Ich seufzte genervt auf und blickte ihn fragend an.
"Du hast meine Frage noch nicht beantwortet." informierte er mich.
Ich verdrehte die Augen.
Der war echt hartnäckig.
Ich schloss meine Augen einfach wieder und entschloss mich dazu ihn zu ignorieren.
Ich spürte wie sich das Sofa neben mir senkte. Anscheinend hatte er sich neben mich gesetzt.
Abermals seufzte ich genervt auf.

Nach einiger Zeit schlug ich die Augen wieder auf, schaute rüber zu ihm - doch er blickte nur starr geradeaus  - und stand schließlich auf.
Ich eilte in Richtung Schlafsaal, doch schon nach einigen Schritten stellten sich mir zwei Jungen in den Weg.
Ich schaute hoch um in ihre Gesichter schauen zu können, da sie größer und auch breiter als ich waren, und erkannte sie.
Sie saßen auch in dem Zugabteil auf der Herfahrt, allerdings hatte ich sie dort geflissentlich ignoriert.

Ich drehte mich wieder um und sah nun Malfoy Jr vor mir stehen.
Was sollte das werden?
Er kam langsam näher.
"Du hast meine Frage noch nicht beantwortet." sagte er diesmal lauter und in schneidendem Ton.
Was dachte er wer er ist, dass er sich so etwas erlauben konnte?

Nun machte ich einen Schritt nach vorne, sodass mein Gesicht nur noch Millimeter von seinem Gesicht entfernt war.
Meine Haare, welche wie ein Vorhang nach vorne gefallen waren, schützten uns vor den Blicken der anderen Schüler.
Meine Augen fingen an rot zu glühen und ich sprach so leise, dass es fast nicht zu hören war:"Geh mir lieber aus dem Weg, wenn du noch ein Weilchen leben willst."
Ich sah Panik in seinen Augen, was mich selbstgefällig Grinsen ließ.
Ich fügte noch ein: "Idiot"  auf Parssel hinzu, normalisierte meine Augenfarbe und ging in Richtung Schlafsaal.
Die zwei Gorillas, welche mir den Weg versperrten schubste ich einfach zurseite.

Im Schlafsaal angekommen ließ ich mich erschöpft auf das Bett fallen, auf dem mein Koffer lag.
Ich bettete mein Gesicht in beide Hände und schloss die Augen.
Ich sollte nicht immer so impulsiv reagieren.
Ich wollte doch nie so werden wie mein Vater.
Ein klackern, das eindeutig vom Fenster kam, zog meine Aufmerksamkeit auf sich.
Langsam hob ich den Kopf und schaute in Richtung Fenster.
Ich erstarrte, traute meinen Augen kaum.
Dort saß eine große schwarze Schleiereule. Jack.
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Hi Leuts,
Sorry, dass so lange nichts mehr kam.
Naja... Ich würde mich wie immer über Feedback freuen und ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag.

PS: Ich bin echt kreativ was Namensgebung angeht oder?
;-)

Wer sie wirklich ist {HP Ff}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt