Kapitel 14- Albträume

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Jess P.O.V.

"Warum wollt ihr J' so unbedingt finden? Geht es euch dabei wirklich um das Kopfgeld oder was steckt dahinter?", fragte ich sie. "Wir reden hier immer hin über eine Millionen Dollar, Schätzchen", antwortete Aiden. "Gut, wenn das so ist. J' bietet euch das doppelte, wenn ihr euch aus der Sache raushaltet", gab ich gleichgültig von mir.

"Und warum sollte er das tun", fragte Mason sarkastisch. "Weil ich euch beschützen will und somit darum gebeten hab. Versteht doch es ist mir wichtig, dass ihr euch von mir und all dem fern haltet", antwortete ich. "Also seid nicht dumm, nehmt das Angebot an und tut so als würde es mich nicht geben", fügte ich hinzu. "Und was wenn wir uns weigern?", fragte Aiden.

"Naja bei dem nächsten mal wenn ihr mir zu nahe kommt, endet das schlimmer für euch, als für dich im Park", lachte ich. "Nicht so frech Kleine", scherzte er zurück. "Naja. Überlegt euch J's Angebot gut. Ich bin dann mal im Bett. Gute Nacht, ihr Profi Entführer", verabschiedete ich mich von ihnen. "Gute Nacht, Prinzessin", gab Mason als erstes von sich und auch der Rest wünschte mir eine Gute Nacht.

Mason's P.O.V

"Das ist doch irgendwie seltsam oder? Erst sagt sie wir sollen sie Fragen was wir möchten und dann kann sie uns nicht schnell genug loswerden und glaubt sie wirklich, dass wir dieses Angebot annehmen werden?", fragte ich in die Runde. "Mas, das Angebot ist echt verlockend, aber du hast recht, in dem Fall will ich wissen, was dahinter steckt und kein Geld der Welt wird uns davon abhalten oder?", antwortete Aiden und alle nickte.

Wir unterhielten uns noch über einige Dinge, bis die Jungs dann schlussendlich um 02:00 Uhr morgens nach Hause gingen. Ich lief hoch, um mich in meinem Zimmer schlafen zulegen, doch gerade als ich meine Schlafzimmertür erreichte, hörte ich Jess schreien. Ohne lang nachzudenken, rannte ich zu ihr und riss ihre Tür auf. Ich erwartete das schlimmste, aber als ich in ihrem Zimmer stand war da eine schlafenden Jess zu sehen.

"Joshua!" "Bitte" "lass mich gehen", schrie sie immer und immer wieder in immer kürzer werdenden Abständen. Ich rannt auf ihr Bett zu und nahm sie in meine Arme. Sie wurde wach und schlug um sich. "Pscht Prinzessin, ich bin's Mason", flüsterte ich ihr ins Ohr und wiegte sie in meinen Armen. Sie beruhigte sich sofort. "Geht's wieder?", fragte ich sie nach einer Weile und bekam als Antwort ein Nicken.

Sie schmiegte sich an mich und komischer weise machte es mir bei ihr nichts aus. Sie flüsterte ein "Danke", vor sich her und ich streichelte ihr beruhigend übers Haar. Nach einiger Zeit die wir so verweilten, unterbrach Jess die Stille. "Mas?", fragte sie und ich schenkte ihr einen Blick der sagte sie soll ruhig fragen. "Könntest du heute Nacht vielleicht hier bleiben? Ich hab Angst davor wieder einzuschlafen", fragte sie. "Wenn's sein muss", lachte ich und verdrehte dabei gespielt genervt meine Augen.

Um ehrlich zu sein, wollte ich auch gar nicht gehen. Ich wollte seltsamer Weise sicher gehen, dass sie wieder beruhigt einschlief. Was macht sie nur mit mir? Langsam fang ich an sie gar nicht mehr so sehr zu hassen, aber vielleicht ist es ganz gut so, dann sind wir eventuell irgendwann soweit, dass wir so etwas wie Geschwister sein können.

"Willst du drüber reden?", fragte ich sie und sie schüttelte ihren Kopf. Sie sah irgendwie ganz niedlich aus, wenn sie sich wie ein Kind verhielt. Okay Mason reiß dich zusammen, du bist doch sonst nicht so eine Mädchen.

Jess P.O.V

Mason ist der letzte Mensch auf Erden, mit dem ich mir jemals hätte vorstellen können ganz ruhig in meinem Bett und in seinen Armen zu liegen. Aber es war schön, er beruhigte mich. Mason, mich beruhigen?! Ich glaube ich sollte mal zum Arzt, irgendetwas stimmt ganz offensichtlich nicht mit mir.

Ich spürte wie seine Brust sich unter meinem Kopf hob und senkte. Er hielt mich so fest als wollte er mich vor allem Bösen dieser Welt beschützen. Diese Zärtlichkeit von ihm, war ungewohnt und dennoch schön, vielleicht war Mason ja gar nicht so schlimm wie ich dachte, vielleicht könnten wir irgendwann ja tatsächlich so etwas wie Geschwister sein. "Jess?", flüsterte er, als würde etwas zerbrechen wenn er lauter sprach.

"Ja?", antwortete ich, im selben Ton. "Ich geh schnell rüber mich umziehen und komm dann wieder zurück, okay?", sagte er und brachte mich damit zum Lachen. "Oh man Mason, du läufst Tag täglich in Boxershorts durchs Haus und jetzt auf ein mal willst du dir etwas anziehen?", lachte ich. "Okay ist ja gut. Du kannst auch einfach sagen das dir mein halb nackter Anblick besser gefällt", provozierte er mich.

Ich schlug ihm lachend gegen die Schulter woraufhin er sich zu mir drehte und mich gespielt böse anfunkelte. "Ganz blöde Idee, Prinzessin. Ganz blöde Idee", sagte er und stürzte sich im nächsten Moment auf mich und begann mich zu kitzeln. Da ich der kitzligste Mensch auf dem Planeten war, zappelte ich unter ihm, wie eine verrückt gewordene. "Mas-hahaha-on, hör-hahaha bitte auf-hahaha", flehte ich und er sah mich verschmitzt grinsend an.

"Was bekomm ich denn dafür?", fragte er und sein Grinsen wurde nur noch breiter. Das Spiel konnte ich auch spielen. Ich lehnte mich nach oben und malte Kreise auf seiner Brust und fragte ganz verführerisch "was möchtest du denn?" Er schluckte schwer und ließ seinen Blick meinen ganzen Körper entlang schweifen. Auf einmal weiteten sich seine Augen und sein Blick verharrte an einer Stelle.

Als ich an mir herunter sah, sah ich, dass mein langes Schlafshirt nach oben gerutscht ist und ich hatte darunter nur Unterwäsche an. Er löste seinen Blick von mir und sah mir in die Augen, dabei fiel mir das Glänzen in ihnen auf. Er legte sich wieder neben mich und zog mich an seine Brust. Sein gleichmäßiger Herzschlag beruhigte mich. Er zog sich seine Jeans aus und kam anschließend wieder zu mir. Er legte sich hinter mich und zog mich an seine Brust, anschließend verweilte sein Arm auf meiner Taille. Mit einem Kuss auf die Stien und einem "Gute Nacht, Prinzessin", schlief ich ein.

Me, my Bad Boy Brother and my Secret Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt