Kapitel 23- Eine Art Kuscheltier

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Wenn ich in die Zukunft hätte sehen können, würde ich mir wünschen, dass ich einfach zuhause bei Jess geblieben wäre.
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Mason's P.O.V.

Während der Autofahrt hingen meine Gedanken die ganze Zeit an Jess und dem Gefühl, das ihre Lippen auf meinem Körper hinterließen. Das Kribbeln in meinem Körper, ganz besonders an der Stelle, an der ihre Lippen meine Wange streiften, hielt immer noch an. Wieso tat sie das? Erst sagte sie sie könne mich nicht leiden und jetzt küsste sie mich? Ich verstand dieses Mädchen einfach nicht und genau das faszinierte mich so. Die Gedanken an sie sollten verschwinden und deshalb raste ich zu der Party. Ich brauchte einfach diesen Adrenalinrausch, den das schnelle Fahren verursachte und ich brauchte auch definitiv ein bisschen Ablenkung, doch zu Mandy könnte ich wohl eher weniger gehen.

Als ich vor dem Club ankam, sah ich auch schon meine Jungs, die auf mich warteten und sich anscheinend schon wie kleine Kinder auf die Party freuten, wohl eher auf die Mädchen die sie heute mit nach Hause nehmen würden. Als ich aus dem Auto stieg wurde ich von Aiden mit den Worten "na wie wars mit dem Satansbraten?", begrüßt, woraufhin ein Knurren meine Lippen verließ. Alle sahen mich forschend an, weswegen ich seufzend in den Club lief. Sie folgten mir und beließen das Thema Jess Gott sei dank dabei. "Ey Mason siehst du die Blonde da vorne?", stupste Aiden mich an, weshalb ich meinen Blick erhob und sie genauer betrachtete. Sie war hübsch und hatte auch einen ziemlich guten Körper, aber der einzige Gedanke den ich hatte war, "das ist nicht Jess!"

"Nicht mein Typ, aber Schnapp sie dir", sagte ich zu ihm, woraufhin er eine Augenbraue nach oben zog. "Nicht dein Typ? Die Frau ist blond, sieht gut aus, ist eine 90 60 90 und sieht aus als würde sie nur darauf warten, dass jemand sie mit nach Hause nimmt. Also was daran entspricht nicht deinem Typ?", hakte er nach und ließ mich dabei seufzen. "Ich habe heute einfach keine Lust auf einen One Night Stand, okay?!", keifte ich ihn an, woraufhin er abwertend seine Hände hob. "Alles gut bei dir?", fragte er besorgt nach und ich nickte als Antwort. Ich wusste selbst nicht warum ich so gereizt reagierte, aber ich hatte einfach kein Interesse an dieser Frau. "Ich brauche einfach Alkohol, jede Menge Alkohol", seufzte ich und erhob mich, um zur Bar zu laufen. Die etwas offenherzige Barkeeperin kam zu mir und drückte mir förmlich über die Theke hinwegziehe ihr üppiges Dekolleté ins Gesicht. "Was kann ich für dich tun, süßer?", fragte sie nach und sorgte damit dafür, dass ich krampfhaft versuchen musste, meinen Brechreiz zurück zu halten. "Wodka pur und eine neue Bedienung", säuselte ich vor mich hin, weshalb sie verärgert die Luft einzog. Neben mir an der Bar nahm Aiden platz und musterte mich aufmerksam. "Mit dir stimmt doch etwas nicht", fing er wieder an und ich wusste Widerstand war zwecklos. "Jess wird am Freitag heiraten", platze es aus mir heraus und sofort rissen wir beide weit die Augen auf. "Aber das ist doch schön, wieso stört dich das? Mal abgesehen davon wusste ich nicht einmal, dass sie einen Freund hat", hakte Aiden nach und irgendwie tat es gut mit jemanden darüber zu reden, dass mich diese Hochzeit störte. "Das ist es ja sie hat keinen. Sie wird gezwungen diesen Kerl zu heiraten und ich kann mir das einfach nicht mit ansehen wie sie in ihr verderben rennt", erklärte ich ihm seufzend und immer lauter werdend. Mittlerweile hatte ich schon meinen 5. Shot intus, aber nichts hielt diese Gedankengänge auf. "Wie meinst du das sie wird gezwungen und Mas bist du dir wirklich sicher, dass du dich nicht ein bisschen in deine Stiefschwester verguckt hast?", wollte er wieder wissen, was mich langsam zur Weißglut brachte. "Nein ich habe mich nicht in sie verguckt, sie ist jetzt einfach meine Familie und Familie beschützt man, warum denkst du will ich sonst wieder das sie mich hasst? Ich will einfach das sie mir wieder egal ist und ich mir nicht ständig um sie sorgen machen muss. Das ist wie bei dir und Beth, es würde dir ganz sicher auch nicht gefallen, wenn deine kleine Schwester einen Typ heiraten soll der wegen den Dingen, die er ihr angetan hat im Knast saß oder?!", schrie ich ihn an und bereute es schon in der nächsten Sekunde.

Me, my Bad Boy Brother and my Secret Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt