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Seit dem Vorfall mit meinem Vater sind ein paar Wochen vergangen.
Meine Mutter hatte ewige Diskussionen geführt um ihn zu überreden, dass er es einfach so hinnehmen sollte doch er wies alles ab. Heute jedoch ging er zu weit.~
Sie standen gerade gemeinsam im Flur und unterhielten sich.
„Logan... du...
Du wirst zurück ins Heim gehen.“
Ich riss wütend die Zimmertür auf und zog ihn zu mir in meine Arme.
„Er bleibt bei mir! Nichts da.“
„Nein, Mike. Ich hab mich schon um alles gekümmert. In einem Tag wird er abgeholt.
Du solltest wohl besser packen gehen.“Er verschwand wieder unten im Wohnzimmer und unterhielt sich mit meiner Mutter.
Ich kämpfte mit den Tränen als mir bewusst wurde, dass ich die Liebe meines Lebens verlieren würde.„M-meint er das Ernst?“
Logan's Stimme zitterte bei jedem Wort und wurde gegen Ende ganz leise.
„Nein. Das lass ich nicht zu, du gehörst zu mir. Dich lass ich mir nicht nehmen!“
Ich legte beide Hände an sein Gesicht und legte meine Lippen auf seine.
Er erwiderte nur schwach und sah betrübt zur Seite.
„Sei nicht traurig! Sieh mich an.“Mit einer Hand hob ich sein Kinn an und küsste eine seiner Tränen weg, die unaufhörlich über sein Gesicht rannen.
„Bitte hör auf! Ganz egal wo du warst ich komm zu dir-“
„N-nein, das war ein g-ganz anderes Bundesla-nd.“
„Huh, wieso? Mir egal, ich will bei dir sein.“Logan umarmte mich fest und schluchzte leise in meinen Sweater.
„I-ich glaube... ich sollte p-packen...“
„Nein, du solltest lächeln und dich in meinem Bett an mich kuscheln.“
Ich nahm seinen Arm und schleifte ihn in mein Zimmer.
Er zog mich sofort auf das Bett und wischte sich die Tränen weg.
„D-du hast Recht.“Obwohl ich selbst am Verzweifeln war, hatte ich nicht vor einfach aufzugeben.
„Was willst du d-dagegen tun?“
„Einfach gar nichts. Er kann dich nicht wegschicken.“
„Sicher? I-ich-“
„Sei einfach still.“
Ich verband unsere Lippen zu einem Kuss, damit er aufhörte die Wahrheit zu sagen.~
Logan weinte noch eine zeitlang und schlief dann in meinen Armen ein.
Während ich ihm über den Rücken strich und mir den Kopf zerbrach klopfte es an der Tür.
„Hm?“
Mein Vater öffnete die Tür und verdrehte die Augen.
„Er soll seine Sachen packen, nicht schlafen!“
„Du kannst ihn nicht wegschi-“
„Kann ich und werde ich! Logan steh auf...“Logan machte die Augen auf und sah verweint zu mir hoch.
Ich hielt ihn fest und starrte meinen Vater böse an.
Überrascht ließ ich los, als Logan aufstand und mein Zimmer verließ.
Er schloss die Tür und ich saß allein auf meinem Bett.'Will er mich wirklich allein lassen?'
~
Ich saß eine Weile so da und stand dann schließlich auf und ging in sein Zimmer, wo er gerade dabei war sein Regal auszuräumen.
„Was machst du da? Du bleibst hier...“
Er schüttelte den Kopf.
„Das bringt doch nichts, i-“
„Wir verschwinden von hier.“
„Wo willst du denn hin?“
Er drehte sich zu mir um und sah mich traurig an.„Keine Ahnung, ich will nicht, dass du gehst!“
Ich ging auf ihn zu und legte ihm die Arme um. Sofort lehnte er sich gegen mich und fing an zu schluchzen.
„Ich will auch lieber bei dir sein...“~
Wir hatten uns ins Bett gelegt und einfach nichts getan.
'Was mach ich denn, wenn er wirklich weg ist? Ich will nicht noch mal jemanden verlieren...'
Ich schrieb Felix an und wartete eine Weile, doch er schrieb mir nicht zurück.
Gelesen hatte er sie auch nicht.Ich drückte ihn an mich und weinte leise. Es wurde draußen schon dunkel und mir ging es immer schlechter.
'Schon morgen, verlier ich ihn...
Das ist so unfair!'Langsam strich ihm über den Kopf und versuchte mich zu beruhigen.
Logan war die ganze Zeit still und tat nichts weiter.
„Mike, ich will dich nicht verlassen.“
Er guckte zu mir hoch und auch er hatte wieder geweint.„Ich muss weiter packen...“
Er stand vorsichtig auf und wandte sich dem Schrank zu.
Ich setzte mich auf und sah mich um.
'Wenn er geht soll er was von mir mitnehmen...'
Leise ging ich in mein Zimmer nahm meine lieblings Shirts und eine Jacke, legte alles auf mein Bett und nahm mein Handy.Ich zog mir schnell ein paar Sachen und Schuhe an und rannte die Treppen runter.
„Wo willst du jetzt noch hin?“
Mein Vater stand unten im Flur.
„Kurz weg.“
Mit einem genervten Blick riss ich die Tür auf und rannte in die nächste Drogerie, um Fotos drucken zu lassen.~
Ich ging mit kalten Händen wieder zurück ins Haus und öffnete die Tür zu meinem Zimmer.
Die Fotos legte ich mit zu meinen Shirts und machte dann das Licht an.
Immer noch traurig legte ich alles zusammen und suchte mir eine Kiste, in der ich alles reinlegte.
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~Babyboy~
Romance„Also mein Schatz. Dein Vater und ich haben uns dazu entschieden ein zweites Kind zu adoptieren..." Das war der Satz, der mein Leben veränderte. (Ohoo mal wieder kreativ😂✨)