× K.T.H ×
"Verstehst du es jetzt?", fragt Seokjin erschöpft. 'Hm?' Ein lautes Seufzen verlässt seine Lippen und er legt seinen Kopf auf meinen Schreibtisch. "Ich bin jetzt extra vorbei gekommen um dir das zu erklären, aber du hörst mir gar nicht zu! An was musst du denn die ganze Zeit denken!?", schimpft er und schaut mich genervt an. "Jungkook...", meine ich nur und starre an die Decke. "Habt ihr euch gestritten?" - "Das nicht, aber ich mach' mir irgendwie Sorgen um ihn..."
«Ich glaube du bist der Einzige, der es nicht bemerkt! Wie er dich ständig anschaut! Er wird immer rot wenn du ihn auch nur ein kleines bisschen berührst...und da willst du mir sagen, Jimin mag mag dich nicht?!», wiederholen sich Jungkook's Worte in meinen Gedanken. "Ich hab' bemerkt, dass er recht schnell eifersüchtig wird. Darum ist er auch am Freitag so früh gegangen...", erkläre ich Seokjin. Er nickt und schaut mich weiter an. "Ihr habt es aber schon geklärt, oder?" Ich nicke unsicher und schliesse meine Augen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so anstrengend sein kann mit jemand jüngeren zusammen zu sein. Bis jetzt war ich immer die jüngere Person in einer Beziehung. "An was denkst du?", fragt Seokjin leise. "Was ich machen soll" Stille. Ich hebe meinen Kopf und schaue zu Seokjin. "YAH! WIE KANNST DU JETZT ESSEN? ICH VERSUCHE DIR ZU ERZÄHLEN WIE ICH MICH FÜHLE!", rufe ich und werfe ihm mein Kissen an. "Chill mal! Ich brauch' Nervennahrung! HAST DU MIT BEKOMMEN WIE DU REDEST!? DA VERSTEHT MAN NULL!", keifft er zurück. Ich lasse meinen Kopf hängen und denke an Jungkook. "Auf wen ist er denn eifersüchtig?" - "Jimin...", seufze ich. "Aber ich verstehe nicht wieso! Ich meine, ich mach' ja nicht einmal viel mit Jimin. Wenn ich es nicht besser wüsste hab' ich sogar mehr Körperkontak mit dir und den anderen als mit Jimin!" - "Vielleicht ist das ja der Grund dafür, dass er so eifersüchtig wird. Vielleicht denkt er ja, dass du Jimin nicht bedrängen willst oder so...", murmelt Seokjin. "Aber ich kann Jimin ja wohl schlecht komplett ignorieren. Was soll dann aus unserer Freundschaft werden...?" Seokjin zuckt mit seinen Schultern und steht auf. "Ich geh dann mal wieder. Meine Schwester braucht meine Hilfe" Ich nicke und begleite Seokjin zur Haustür. Zum Abschied winken wir beiden uns noch kurz zu. Ich seufze leise und setze mich auf die Couch im Wohnzimmer. Wenn ich daran denke wie rot Jungkook war als ich ihn zurück küsste. Ein weiterer Seufzer verlässt meine Lippen. "Ah...du Idiot, wieso musst du nur so eifersüchtig auf Jimin sein?", frage ich mich selbst, schliesse meine Augen und geniesse die Stille. Ein leises Klingeln unterbricht diese und ich greife nach meinem Handy. "Hallo?"°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•°•
× J.J.G ×
Ich setze mich wieder an meinen Schreibtisch und starre auf die verschiedenen Arbeitsblätter und Bücher die darauf zerstreut liegen. Inseong hat mich zur Krankenschwester gebracht und sie meinte ich solle doch zu Hause bleiben wenn es mir schon so schlecht geht. "Kooks, bist du zu Hause!? Kooks?", erklingt Chaeyoung's Stimme. Ich ignoriere sie und konzentriere mich wieder auf meine Hausaufgaben. "Kooks? Kooks!? Kooks!", ruft sie weiter, bis sie ruckartig meine Zimmertür aufreisst und diese halb aus den Angeln hebt. Ich drehe mich langsam zu ihr und schaue sie fragend an. "Onkel Junseok er-...", will sie anfangen. Ich stehe auf und stosse sie aus meinem Zimmer. "Ich will nichts von ihm wissen... Nicht nach all dem was er mir angetan hat", murmle ich und schliesse die Tür wieder zu. "Jungkook. Ich verstehe ja wie du dich fühlst und alles, aber bitte lass mich ausreden!", bittet sie und man kann hören wie sie sich vor meine Zimmertür setzt. "Ich will nicht. Noona, er hat mich zusammen geschlagen weil ich nicht hetero bin. Glaubst du ich will noch etwas von ihm hören?", frage ich sie leise und setze mich auch vor meine Tür. "Eben das ist das Problem! Wenn du dich jetzt nicht wie 'n Erwachsener verhalten kannst, wirst du vielleicht nie wieder etwas von ihm hören!" - "Wa-Was soll das jetzt he-heissen?", frage ich sie mit einem komischen Gefühl im Magen. "Jungkook, Onkel Junseok ist im Krankenhaus", meint sie leise und versucht die Tür zu öffnen. "Wieso?", frage ich wieder und lasse sie rein. "Ich weiss es nicht, der Arzt wollte mir am Telefon nichts sagen. Er meinte, dass dein Vater nach dir verlangt, aber du irgendwie nicht erreichbar bist und seit dem Vorfall auch nicht mehr nach Hause gekommen bist. Junseok macht sich Sorgen um dich!" Tz...genau. Wieso sollte gerade er sich Sorgen um mich machen? War nicht er derjenige, der mich nicht mehr sehen wollte, nur weil ich nicht "normal" bin!? "Kookie...bitte komm mit ins Krankenhaus. Du musst auch nicht lange bleiben, aber ich will dir später nicht erklären müssen wieso dein Va-...", fängt sie an zu erzählen, unterbricht sich dann aber selber. "...-wieso Junseok im Krankenhaus ist!" Ich seufze und stehe auf. "Ich mache das nur wegen dir!", rufe ich und strecke ihr meine Hand hin. Und wegen Mama...
DU LIEST GERADE
overdosed butterflies || k.t.h × j.j.g
Fiksi PenggemarGibt es sowas wirklich? Liebe?