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Josh's POV:

Er dreht sich weg.

"Tyler..."

"Bitte. Josh. Du hast es versprochen."

"Ich weiß. Aber nur, damit ich weiß was mit dir los ist. Bitte, bitte vertrau mir."

"Ich hab Angst."

Tyler zittert immer noch.

"Ich hab verdammt noch mal Schiss vor der verkackten Welt, vor allem!"

"Wir stehen das durch, okay?", frage ich Tyler.

Tyler zuckt mit den Schultern.

"Sei nicht so stur, ich will dir nur helfen, Tyler."

"Wenn du willst, dann versuch es doch, aber wenn du am Ende am Strick hängst dann bist du schuld."

Ich schlucke. So hab ich Tyler noch nie erlebt.
Er dreht sich um, die Augen aufgerissen.

"Josh... tut mir leid so wollte ich das nicht sagen... Ich meinte, ich wollte überhaupt sowas nicht sagen ich..."

Ich seufze. "Ist nicht so schlimm. Ich will einfach nur dass es dir gut geht, okay?"

"Und ich dass es dir gut geht, Josh." Er fängt an zu weinen. "Bitte geh einfach...", er dreht sich um und geht hastig in die andere Richtung. Ich laufe ihm hinterher. "Bitte Tyler! Bleib bei mir!", rufe ich.

Er läuft weiter. Ich sprintet ihm hinterher. Ich greife nach seiner Hand und halte ihn fest. Er dreht sich um. Sein Gesicht ist nass vor Tränen.

"Lass mich einfach okay?", er schnifft.

Ich schüttel meinen Kopf und halte seine Hand fester.

"W-warum denkst du denn überhaupt dass sich die Geschichte wiederholen wird?", frage ich.

Alles ist still. Die Möven haben aufgehört zu schreien. Das brechen der Wellen ist stumm. Der Wind hat aufgehört zu wehen. Es existieren nur noch Tyler und ich.
Ich gucke ihm tief in die Augen. Er guckt zurück. Seine Augen sind gerötet. Ich atme einmal tief ein. Ein zweites Mal. Und ein drittes Mal. Ich schließe meine Augen. Mir ist leicht schlecht. Soll ich ihn wirklich fragen? Soll ich es wirklich machen?

"L-liebst du mich d-denn?", flüster ich.

Tyler guckt mich nur an. Alles ist still. Nach einer Weile guckt er auf den Boden und zuckt mit den Schultern. Er seufzt und lächelt mich an.

"Was ist?", fragt er mit erstickter Stimme. "Verprügel mich schon, so wie es deine Freunde gemacht haben."

Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich schüttel den Kopf. "Tyler... Ich... Meine Freunde haben dich verprügelt?!"
Deswegen ist er so gehumpelt. Deswegen wollte er nichts mehr mit mir zu tun haben.
'Du bist doch der Kopf von dieser Bande' dieser Satz ergibt jetzt plötzlich Sinn.

Er zuckt mit den Schultern und nickt. "Also, ich bin es gewohnt. Du kannst mich ruhig verhauen."

"Warum sollte ich?"

"Weil sich eine Schwuchtel in dich verliebt hat." Er lächelt mir nur an.

Ich ziehe ihn dichter an mich ran, sodass er direkt vor mir steht. Er guckt mich ängstlich an. Ich gucke ihm tief in die Augen, lege meine Hand auf seinen Wange und streichel sie. "I-ich könnte dir niemals weh tun", flüster ich.

Tyler wird rot. Ich gucke ihn seine Augen. Er guckt zurück. Ich weiß nicht wie, aber plötzlich sind unsere Köpfe dichter aneinander. Ich nehme meine Hand an Tyler Hinterkopf und schließe meine Augen.

Dann berühren sich unsere Lippen. Ich öffne kurz ein Auge. Tyler guckt mich erschrocken an.
Er drückt mich sanft weg. "Warum?",flüstert er und guckt auf den Boden.

"Weil ich dich liebe", flüster ich zurück. Er guckt mich mit großen Augen an. "Ich liebe dich auch", flüstert er.

Ich drücke ihn wieder dichter an mich ran. Ich küsse ihn ein zweites Mal und schließe meine Augen.
Ich fahre mit meinen Fingern durch sein Haar. Diesmal bin ich derjenige, der wegdrückt.

Ich schnappe nach Luft und lächel ihn an. "Das war unglaublich", flüster ich.

Tyler nickt zustimmend. Dann nehme ich seine Hand und lächel ihn an. Er lächelt zurück.
"Ich dachte du-du bist straight", sagt er.

Ich schüttel meinen Kopf. "Ich hatte früher mal einen Freund aber... naja, das war in der 7. Klasse oder so", ich seufze.

Tyler guckt mich von der Seite an. "Wer war es?", fragt er.
"Brendon...", antworte ich.

"Oh...", sagt er. Dann lächelt er mich an und guckt mir tief in die Augen. "D-darf ich noch mal?", fragt er.

"Was?"

"Dich küssen...", er lächelt.

Ich nicke und er stellt sich auf die Zehenspitzen um mir einen Kuss auf den Mund zu drücken. Ich lächel breit und küsse ihn zurück.

Ich nehme seine Hand. "Ist doch viel besser als Schule, oder?", er kichert.

"Lass uns uhm... Wir können ja nach Hause gehen und uns was vom Pizza Service bestellen. Ist das okay?", frage ich Tyler. Tyler nickt und lächelt mich an.

Plötzlich guckt er mich traurig an. "Hey, was ist los?", frage ich ihn.

"Nichts... Es ist nur... Ich hab angst dass du mich bald verlassen wirst oder so", er zuckt mit den Schultern. Ich nehme ihn in den Arm und küsse sanft seinen Nacken.

"Ich werde bei dir bleiben, ich verspreche es dir", flüster ich.

"D-danke", seufzt er. Ich drücke ihn sanft weg. "Komm, lass uns nach Hause gehen", sage ich fröhlich.
Er nickt, lächelt mich an und nimmt meine Hand. Wir gehen nach Hause.

//Hey, sorry dass ich so lange gebraucht hab für das Kapitel, aber mir ging in letzter Zeit nicht so gut und ich hatte viel mit der Schule zu tun.
Ich hoffe es gefällt euch :)
Stay alive |-/  //

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 28, 2017 ⏰

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Slowtown//JoshlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt