CHAPTER TWO
DINNER.MEINE Mutter lachte und das Ehepaar vor uns gleich mit. Sie erzählte mal wieder ihre ganzen Erlebnisse aus ihrer Jugend, ihr wisst ja selbst bestimmt wie Mütter sind. Ich schob mir meine Gabel in den Mund und versuchte nicht zu zuhören. Wenn meine Mutter immer diese alten Geschichten erzählte ignorierte ich es einfach, denn meistens kamen einfach nur langweilige oder peinliche Geschichten aus meiner Kindheit vor. Und ich glaube nicht dass jemand in meiner Situation bei so etwas gerne zuhörte. „Unser Sohn Jimin ist ein sehr begabter Tänzer. Er hatte mit seiner alten Tanzgruppe den ersten Platz bei einem Wettbewerb gewonnen.", erzählte der Vater stolz und klopfte den Jungen,der anscheinend Jimin hieß, auf die Schulter. Jimin schaute nur kurz auf und lächelte leicht, konzentrierte sich aber dann wieder auf das Essen. „Das ist ja schön! Tanzen ist ja auch ein sehr tolles Talent. Sakura hingegen spielt schon seit sie klein ist die Violine und könnte sich davon auch niemals trennen.", lachte meine Mutter und ich lächelte kurz. „Die Violine ist auch ein sehr schönes Instrument. Hast du auch schon bei irgendwelchen Wettbewerben teilgenommen und gewonnen?", fragte mich die Frau gespannt als ich zur ihr schaute und kurz nickte. Schließlich antwortete ich: „Anfang an habe ich immer nur an den kleinen Wettbewerben in meiner Schule teilgenommen. Zuletzt war ich dann bei einer koreanischen Meisterschaft wo ich dann gewonnen und den ersten Platz erreicht hatte. Und bald werde ich auch ganz bestimmt an der Musik-Weltmeisterschaft nächstes Jahr teilnehmen." Die Frau nickte leicht 'erstaunt' und wir alle aßen in Ruhe weiter.
„Ach ja ich hatte da noch eine Frage: Wohnen sie Zwei hier alleine? Denn ihren Mann hatten wir noch gar nicht kennengelernt.", fragte die Frau nun wieder und das war auch genau die Frage, auf die ich am wenigsten Lust hatte. Ich schaute rüber zu meine Mutter. Ihr Lächeln verschwand wieder und sie schluckte leicht. Sie war darüber immer noch nicht wirklich hinweg gekommen, genau so wenig wie ich. „Ja.", fing sie an. „Mein Mann ist als Soldat im Einsatz verstorben und das schon vor vielen Jahren, als Sakura noch ein kleines Kind war." Ich schaute weg denn ich wollte jetzt kein Gefühl von Mitleid. Ich hasste es. Es fühlte sich schrecklich an denn ich hasste es verdammt sehr über meinen Vater zu reden. Ich kam darüber seid Jahren immer noch nicht hinweg, es funktionierte einfach nicht. „D-Das tut mir schrecklich Leid, ich hätte nicht fragen sollen!", hörte ich die Frau sagen und in ihrer Stimme lag großes Mitleid, was mich nur noch nervöser und ungemütlicher machte. „Schon gut.", antwortete meine Mutter.Ich hörte in ihrer Stimme schon die Trauer was bedeutete: Nichts war gut. Das sagte sie immer doch nichts war je gut, ehe es um mein Vater ging. „Ich und Sakura überstehen das. Seit mein Mann nicht mehr da ist, ist sie immer für mich da und muntert mich auf wenn es mir schlecht geht. Und ich bin ihr dafür unheimlich dankbar." Nach ihrem Satz spürte ich schon die Tränen in meinen Augen doch ich versuchte sie weg zublinzeln. Ich schaute langsam hoch zu ihr und in ihren Augen lag die Trauer schon vorgeschrieben, auch wenn sie lächelte. Sie lächelte mich an als währe nichts und Dies' hielt ich nicht mehr aus. Ich biss mir auf die Unterlippe aber versuchte trotzdem noch schwach zu lächeln.
Ich wollte nicht dass meine Mutter traurig war. Ich spürte alle diese mitleidenen Blicke auf mir aber ich wollte sie los werden, denn Mitleid war das letzte was ich wollte. Auf einmal spürte ich wieder dieses starkes Stechen in meiner Rechten Brust. Ich verzog schmerzhaft mein Gesicht und legte meine Hand auf die betroffene Stelle. Ich hasste diesen Schmerz denn immer wenn wir anfingen über meinen Vater zu reden, spürte ich es und ich hasste es so sehr.„Schatz? Was ist los? Ist alles okay?", fragte mich meine Mutter besorgt und legte ihre Hände auf meine Schultern. „Hast du etwa Schmerzen?", fragte mich auch nun die Frau. Der Schmerz wurde immer größer und ich fing an leise zu keuchen, wobei sich der Griff an meiner Brust verhärtete. „Sakura! Schatz!", hörte ich meine Mutter laut sagen, aber nurnoch schwach. Mir wurde schwindelig und ich verlor mein Gleichgewicht. Auf einmal hörte ich laute Fussschritte und spürte schließlich zwei Arme um meine Taille die mich festhielten. Ich schaute auf und erblickte in das Augenpaar von Jimin. Ich schaute in seine Augen doch mein Blickfeld wurde immer schwächer.„Sakura!", hörte ich meine Mutter noch meinen Namen, bis mein Blickfeld komplett verschwand.
a/n:
ich wollte euch nur kurz erinnern dass die ersten paar kapiteln etwas cringe sind also pls don't shame on me. (':
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universe / p. jimin
FanfictionEine Geschichte über zwei Kindheitsfreunde, die sich nach Jahren wieder für immer verbündeten. dies ist meine aller erste story auf wattpad und da ich während den zeitpunkt noch 13 war und nicht viele erfahrungen hatte wie man ein buch schreibt, kan...