9. Die Insel der Besonderen Kinder #Bücherclub+Niek

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PoV Toni:

Nia, Vik, Niek und ich liefen durch die Straßen, beobachteten das bunte geschehen und achteten darauf uns nicht zu verlieren zwischen den vielen Menschen. Irgendwann blieb ich bei einem Stand mit lauter bunten Sachen stehen und schaute sie mit großen Augen an. Wir hatten so etwas in unserer Zeit nicht, aber heute machten wir mit unserer Ymbryne einen Ausflug in eine andere Zeit und durften uns auf einem "Rummel", wie sie es nannte, umsehen. Es war alles viel Bunter und schöner. In unserer Zeit, wo wir lebten, gab es nur noch Maschinen und Elektronik, nicht so etwas schönes buntes wie das hier. Ich zuckte leicht zusammen, als sich eine Hand auf meine Schulter legte, als ich mich jedoch umdrehte stand hinter mit Nia. "Komm Toni, lass uns weiter gehen", meinte er und lächelte mich an. Ich nickte und ging mit den anderen dreien weiter. Immer wieder ließ ich mich ablenken von bunten, glitzernden oder komisch aussehenden Dingen und verlor die anderen jedes mal fast. Als ich wieder einmal stehen blieb, blieb auch Nia neben mir stehen. Ich lächelte leicht und sah ihn an. Ich mochte ihn sehr, sogar mehr als sehr und er wusste das, er mochte mich nämlich genau so sehr. Ich sah ihn noch einen Moment lang an und seufzte kurz leise und glücklich. Nia, der bis eben auf den stand vor uns geschaut hatte sah mich nun auch an und lächelte mich an. Einen Moment lang standen wir so da und lächelten uns an, als ich sah, wie Vik und Niek sich durch die Leute zu uns drängelten. "Lass uns weiter gehen, Vik wird schon langweilig..", meinte ich und nahm Nias Hand. Wir gingen den beiden entgegen und Nia sagte nur eine kurze Entschuldigung. Wir gingen weiter und ich ließ mich von Nia an meiner Hand immer weiter ziehen. Irgendwann kamen wir an einen kleinen Platz, wo ein Zelt stand. Es war nicht so viel los wie auf den Straßen wo wir eben lang gelaufen waren und vor dem Zelt stand ein kleiner, rot-schwarz gekleideter mann der Eintrittskarten Verkaufte. "Wollen wir da rein?", wollte Vik wissen und auch wenn er versuchte es zu verstecken strahlen seine Augen vor Begeisterung. Ich und Nia sahen uns an und wir nickten, da wir genau so begeistert waren und auch Niek stimmte zu. Vik, der das Geld bei sich hatte, bezahlte die Eintrittskarten und wir gingen zusammen rein. Es war schon relativ voll und es dauerte einen Moment, bis wir freie Plätze gefunden hatten. Kurz nachdem wir uns gesetzt hatten ging auch schon die Show los. Es waren Akrobaten da, die viele Kunststücke aufführten, ich vergaß sogar zu klatschen, wie es all die anderen Leute machten, da ich zu fasziniert war von dem, was dort geschah. Ich hatte so etwas nur im Fernsehen mal gesehen, sonst nicht. In unserer Zeit gab es so was nicht, aber meine Oma hatte mir schon mal erzählt, wie sie bei so einem Zirkus war. Ich war gerade dabei zu Staunen, wie die Frau in der Mitte des Zeltes mit einer Schlange Kunststücke machte, als ein Schmerz durch meinen Körper schoss und ich zusammen zuckte. Nia sah mich an und fragte leise: "was ist los Toni?" Ich krümmte mich leicht vor schmerzen und schüttelte den Kopf. "Wir müssen sofort weg hier", meinte ich genau so leise und stand schon langsam auf. "Warum?", wollte Vik wissen und ich drehte mich zu ihm um. "Weil wir hier nicht sicher sind", flüsterte ich leise und zog Nia an meiner Hand hinter mir her nach draußen. Ich zog Nia weiter mit, in die entgegengesetzte Richtung der Schmerzen, in eine Gasse. Wir wir liefen durch die kleine Gasse weg von den Leuten. Immer wieder durchzuckte der schmerz meinen Körper und wurde stärker. Ich krallte mich in Nias Hand und blieb irgendwann stehen. "Ich kann nicht mehr", meinte ich und sah mich um. Der schmerz wurde für einen Moment weniger und dann mit einem mal noch stärker als vorher. Niek sah mich kurz an, als wollte er mir helfen, doch wir wussten beide das es nichts bringen würde, gegen den schmerz von meiner Besonderheit konnte er nichts tun. "Er ist gleich da. Da vorne", ich zeigte auf die nächste Straßenecke. "Er ist dort an der ecke." Nia verschränkte unsere Finger miteinander und drückte meine Hand sanft. "Komm Toni. Du schaffst das, du musst es schaffen. Du musst uns Helfen, nur mit dir können wir das schaffen", meinte er und ich nickte. Ich wusste, ich musste ihnen helfen und ich wusste auch, das nur ich das konnte, also versuchte ich mich zu konzentrieren. Ich sah nach vorne, wo der Hollow gerade um die Ecke kam. "Er ist da!"; meinte ich und zeigte genau dort hin, wo er war. Neben und schwebte eine Mülltonne hoch und ich sah zu Vik, der mich erwartungsvoll an sah. Der Hollow kam immer näher und die Schmerzen wurden immer unerträglicher. "Auf der rechten Seite. Da an der Wand!", meinte ich und zeigte Vik genau wo. Im nächsten Moment flog auch schön die Mülltonne dort hin und traf den Hollow. Außer das dieser ein stück nach hinten Flog brachte das uns jedoch nicht sehr viel. Nia der immer noch meine Hand hielt atmete einmal tief durch und konzentrierte sich auf meine Anweisung, wo der Hollow war. Dann entstand auch schon ein Luft wirbel um den Hollow und er kam kaum noch weiter zu uns. Erneut flog eine Mülltonne nach oben und direkt auf den Hollow. Dieser lag nun unter der Mülltonne, die ihn jedoch auch nicht lange gefangen hielt. Der Hollow kam wieder näher, da Nia aufgehört hatte die Luft zu Kontrollieren, als die Mülltonne auf ihm gelandet war. Ich schrie erschrocken auf, als der Hollow sprang und direkt vor uns Stand. Alle zuckten zusammen und starrten mich an, währen ich nach oben schaute und den Hollow anstarrte. Als Vik gerade reagieren wollte Packten die Langen Zungen des Hollows Nia und hoben ihn hoch. Ich zerrte an seine Hand und wollte ihn nicht los lassen, doch es brachte nichts, ich war zu schwach und musste ihn los lassen. Die Langen Zunge von diesem Monster legten sich um Nias Hals und zogen sich immer Fester. Niek kam neben mich gesprungen, er hatte aus seinem Rucksack ein Messer gezogen und ich sah ihm dabei zu, wie er vor sprang und nach dem Hollow stach. Er traf das Bein und der Hollow drehte sich zu ihm. "Niek achtung!", schrie ich, unfähig etwas zu tun und sah zu, wie der Hollow sich zu ihm runter beugte. Nia schwebte immer noch in der Luft und versuchte irgendwie Luft zu bekommen, seine Hände hatte er an die Zunge des Hollows gelegt, was ihm jedoch nichts brachte. Eine der Zungen schlängelte sich immer fester um seinen Oberkörper und ich sah wie viel schmerzen er hatte. Niek stach immer wieder nach dem Monster und traf eine der Zungen, wodurch der Hollow Laut aufschrie. Die Spitze der Zunge des Hollows bohrte sich langsam durch Nias Hemd ihn seine Brust und ich sah fassungslos zu. Was passierte hier? Seit wann tat ein Hollow so etwas? Brauchten sie nicht immer nur die Augen? Nia Schrie und versuchte sich zu währen, was jedoch nur dazu führte, das die Zunge sich weiter in ihn Bohrte. Ich zuckte um so mehr zusammen, als plötzlich große Steine auf den Kopf der Bestie Flogen und sie Laut aufschrie. Der Kopf des Hollows wurde nach unten gedrückt, durch die Steine die immer wieder auf diesen Flogen und Ich rief Niek etwas zu, als der Kopf direkt vor ihm war. Er stach zu und straf genau den Kopf. Ein Lauter Schrei hallte durch die Luft und die Bestie brach zusammen Sie ließ Nia los und kroch ein paar Meter weg. Ich sagte Vik wo der Hollow war und er ließ erneut Steine auf ihn regnen, bis er schließlich komplett begraben war. Sofort rannte ich zu Nia und kniete ich neben ihn. Dieser sah mich an und lächelte schwach. Als er versuchte sich auf zu setzten viel er sofort wieder zurück und stöhnte wegen schmerzen. Ich legte meine Hände unter seine Arme und legte seinen Kopf auf meinen Schoß. "Nia, alles wird gut", meinte ich und strich ihm über den Kopf durch seine Blauen Haare. Er hustete leicht und verzog das Gesicht vor schmerzen. Ich beachtete das Blut, das auf meine Sachen Tropfte kaum und strich Nia durch die Haare. Niek hatte sich nun auch neben Nia gesetzt und legte seine Hand auf dessen schulter. Einen Moment später lächelte Nia ihn an und nickte dankbar. Dann sah er mich wieder an und lächelte mich ebenfalls an. Immer mehr Blut strömte aus seiner Brust und ich sah ihn verzweifelt an. "Nein nein nein, das darf nicht sein. Wie brauchen hilfe! Nia braucht Hilfe!", meinte ich und griff wieder nach Nias Hand, um diese sanft zu drückten. "Ich glaube nicht, das wir ihm noch helfen können", meinte Vik, der sich neben Niek gekniet hatte. "Doch! Wir brauchen nur Hilfe!", meinte ich, auch wenn ich selbst wusste, dass das nicht stimmte. Die anderen hatten recht, doch ich wollte es einfach nicht wahr haben. ich wollte ihn einfach nicht verlieren. "Ist schon gut Toni, wir können es nicht mehr ändern"; meinte Nia und hob seine Freie Hand, um mir sanft über die Wange zu streichen. Traurig sah ich ihn an. Ich wollte nicht das er mich verlässt, nicht jetzt, das war einfach schon zu früh. Ich wollte gerade etwas sagen, als Nia mich mit seiner Hand zu sich runter zog und seine Lippen auf meine legte. Etwas überrascht tat ich erst gar nichts, erwiderte den Kuss dann jedoch genau so sanft und schloss meine Augen. Bilder schossen mir durch den Kopf. Bilder von den letzten Jahren, von ihm und mir. Jahre lange beste Freundschaft und irgendwie ist dann Liebe daraus geworden. In meinem Kopf spielte sich der Moment, als wir richtig zusammen gekommen waren noch einmal ab und ich musste mir die Tränen verdrücken. An dem Tag waren Nia und ich zusammen unterwegs. Ich war aus irgendeinem Grund stehen und dann kam es halt so.

~ Rückblick ~

"Komm schon Toni, lass uns weiter gehen, meinte er und wollte wieder weiter gehen, doch ich wollte nicht und blieb stehen. Er drehte sich wieder zu mir um und sah mich an. Ich sah ihm stumm in die Augen und er kam wieder zu mir, bis er dicht vor mir stehen blieb. "Toni, willst du das wirklich?", fragte er nochmal nach. Ich nickte nur. "Okay, einmal", meinte er. Er legte eine Hand an meine Wange und strich mit seinem Daumen darüber. Er kam mir näher, bis ich seinen Atem auf meinen Lippen spürte und ich schloss die Augen, ich lächelte leicht als ich schließlich seine Lippen auf meinen spürte und erwiderte den leichten Kuss. Wir küssten uns nicht sehr lange und als wir uns wieder lösten sah ich ihm in die Augen. Ohne darüber nach zu denken meinte ich leise: "ich liebe dich Nia." Dann wurde mir jedoch klar, dass wir und das nicht mehr sagen wollten und ich presste meine Lippen zusammen. "S-sorry", meinte ich und wollte weiter gehen, doch er hielt mich fest. "Toni, bleib hier", er zog mich zurück vor sich und legte die Hände an meine Hüfte. "Ich liebe dich auch Toni und du glaubst nicht wie sehr ich mir wünsche mit dir zusammen zu sein, aber ich habe angst das es irgendwann nicht mehr so ist, was machen wir dann? Wir können so doch nicht 100 Jahre zusammen weiter leben, wenn wir zerstritten oder so was sind. Ich will dich immer bei mir haben, verstehst du was ich meine?", beendete er seine kleine rede und sah mir in die Augen. Ich nickte leicht und versuchte seinem Blick genau so stand zu halten, schaffte es jedoch nicht ganz. "Ja ich versteh dich... Aber.. können wir es nicht einfach versuchen? Bitte Nia", flehte ich ihn schon leicht an. Er seufzte und sah mich an. "Okay Toni, aber versprich mir, egal was passieren sollte, selbst wenn wir irgendwann nicht mehr zusammen sind, versprich mir das wir dann Freunde bleiben", meinte er und sah mir dabei ernst in die Augen. Ich nickte und sah ihm nun genau so ernst in die Augen. "Versprochen Nia", meinte ich ich lächelte dann leicht, als er mich an sich drückte.

~ Rückblick ende ~

Ich sah Nia wieder Traurig an, als er sich von mir löste. Er Lächelte mich aufmunternd an und strich mir wieder sanft über die Wange. "Ich Liebe dich Toni und das wird auch immer so bleiben, vergiss das nicht", meinte er und ich merkte wie seine Stimme immer schwächer wurde. Er hustete wieder und verzog das Gesicht, da die schmerzen wieder kamen, worauf Niek sofort reagierte und seine Hand wieder auf Nias Schulter legte, der erleichtert Seufzte, als die schmerzen wieder weniger wurden. "Danke", meinte er und lächelte Niek an, der nur zurück lächelte. Ich drückte Nias Hand, die ich immer noch in meiner hielt sanft und sah ihn an. Er sah mich an und lächelte sanft. "Ich werd jetzt meinte Augen schließen, Toni"; meinte er, "und werde euch verlassen. Versprich mir, das du nicht zu viel trauern wirst und das du so weiter lebst wie vorher." Ich nickte leicht, während gleichzeitig hunderte von Gedanken durch meinen Kopf schossen. Wie sollte ich ohne ihn weiter Leben? Wie sollte ich ohne den Jungen den ich Liebte noch weiter leben können? Wie sollte ich das schaffen? "Und ihr passt auf meinen Toni auf", meinte Nia an Vik und Niek gewandt und grinste die beiden an, die nur zurück lächelten und nickten. Sein grinsen war nur noch sehr schwach und seine stimme kaum noch ein flüstern. Ich drückte weiterhin seine Hand und sah zu, wie er die Augen schloss. Ich strich ihm mit meiner anderen Hand sanft durch die Haare, während er von uns ging. Als ich keinen Herzschlag mehr von ihm spürte sah ich traurig auf und die anderen beiden an, die mich nur ernst ansahen. In dem Moment wurde mir klar, wie ich es schaffen konnte ohne Nia, wie ich mir ein neues leben aufbauen konnte und wie ich genau so glücklich weiter Leben konnte. Mit meinen Freunden. Sie würden mir dabei Helfen, denn sie waren immer für mich da.

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Ich bin nicht besonders zufriedenm aber ich wollte einfach einen Bücherclub + Die Insel Der Besonderen Kinder OS schreiben, da ich gerade die Bücher lese und einfach nur verliebt bin.
Niek ist nur dazu gekommen, weil ich so ne idee hatte, was für eine Besonderheit er hat.
Bei Vik und Nia war ich mir einfach nicht sicher, aber naja.

Wäre toll wenn ihr eine Meinung da lasst, da ich mir viel mühe gegeben hab und unsicher bin. Vorallem wenn niemand was dazu sagt ;-;
Welche Besonderheit hättet ihr den jeweiligen Personen zugeteilt?
Würde mich echt mal interessieren ^-^

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