16. #Viek (Fortsetzung zu 14.)

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PoV Vik:

Es war ein paar Tage nach dem nächtlichen Telefonat mit Toni, als Niem schließlich neben mir, in meinem Wohnzimmer, saß und auch hier übernachten wollte. Es war mittlerweile schon abend und wir lagen nur noch auf meinem Sofa. Ich hatte die beine ausgestreckt, auf die kurze seite meines Ecksofas und Niek saß mit etwas abstand neben mir. Wir hatten bis vorhin gezockt und dann gerade noch über alles mögliche geredet. Jetzt war er am Handy, genau wie ich eigentlich auch, ich hatte jedoch mein Handy, in meinen Händen, auf meine Beine sinken lassen und meinen Kopf zur seite gedreht, um ihn zu beobachten. Er hatte seine Arme auf seine Beine gelegt, lehnte sich leicht nach vorne, über sein Handy und tippte auf diesem gerade irgendeine Nachricht ein. Schon die ganze Zeit, seit er hier war, hatte ich dieses Kribbeln im Bauch und an meinen schnellen Herzschlag hatte ich mich mittlerweile schon so sehr gewöhnt, dass ich mir fast schon einreden konnte, es wär normal. Ein paar Haarsträhnen waren ihm vor das Gesicht gefallen, doch das schien ihn nicht wirklich zu stören. Er tippte einfach weiter auf seinem Handy. Er sah so gut aus.. Niek schien die Nachricht ab zu schicken, so wie es aussah, dann lehnte er sich zurück. Ich wollte schnell wieder auf mein Handy schauen, da hatte er seinen Kopf schon zu mir gedreht. "Was ist los, Vik? Du wirkst so still, im Gegensatz zu sonst..", wollte er wissen. Ich seufzte, drehte meinen Kopf von ihm weg und legte ihn in den Nacken. 'Sag es ihm einfach', hat er gesagt. Als ob es so einfach wär, wie es klingt. "Keine Ahnung", antwortete ich einfach nur. Ich brauch noch kurz einem Moment. Ich sag es ihm gleich. Ich sagte diese dinge zu mir selbst in meinem Kopf, versicherte, mir irgendwie mut zu machen. "Du weißt, dass du immer mit mir reden kannst", meinte er. Ich nickte leicht und drehte meinen Kopf wieder zu ihm. Er sah mich nur stumm an, sagte nichts, nur seine Lippen bildeten ein ganz leichtes, sanftes, lächeln. Als würde er mich zum reden bringen wollen, aber nicht auffordern wollen, sondern mich einfach mit seiner offenen Art dazu bringen wollen, es ebenfalls zu sein. Allein ihn einen Moment so anzusehen, machte mir etwas mut. Toni hatte recht, selbst wenn er nicht dass gleiche fühlen würde, er würde trotzdem immer für mich da sein. Ich atmete einmal tief durch und setzte mich dann auf, so dass ich gerade saß. Erneut sah ich weg. "Okay", seufzte ich. "Es ist wirklich was." 'Sag es ihm einfach', schoss mir Toni's Stimme erneut durch denk Kopf. Als wär es das einfachste der Welt.. Ich hatte einen Moment Angst, dass es alles zwischen uns zerstören könnte, versuchte dann jedoch diese Angst schnell wieder abzuschütteln. Ich spürte seinen fragenden Blick auf mir. "Aber versprich mir, dass es nichts zwischen uns ändert oder es komisch wird..", bat ich ihn also schnell, während ich ihn wieder ansah. Er hob eine Augenbraue leicht hoch, nickte dann jedoch. 'Komm schon Vik, ich kenn dich, du schaffst das', hallten Tonis weitere Worte in mir nach. Unsicher sah ich meinen Freund an. Wie sagte man einem besten Freund sowas? Wie? 'Und ich kenne Niek', damit hatte Toni recht. Wahrscheinlich mehr als mit allem anderen. Niek win wirklich gute Mensch. Wahrscheinlich besser als jeder andere, den ich kannte. "Vik?", riss Niek mich schließlich wieder aus meinen Gedanken und ich schüttelte meinen Kopf leicht. "Tut mir leid.. Es ist nur..", erneut schwieg ich kurz. "Wie sagt man sowas? Wie sagt man so etwas seinem besten Freund?", meinte ich leise, fast schon zu mir selbst. "Wie sagt man was?", wollte er wissen, wieder nicht aufdringlich, aber doch mit der absicht, es jetzt noch zu erfahren. "Wie.. wie sagt man... Wie sagt man einem besten Freund, dass.. dass man sich in.. in ihn verl-liebt hat?", stotterte ich vor mich hin. Ich sah ihn, während ich das sagte, nicht an, suchte mit meinen Augen irgendeinen Blickfang, nur nicht sein Gesicht, wollte seine Reaktion nicht wissen, hatte irgendwie Angst davor. "Warum nicht einfach so?", fragte er schließlich. Irgendwie überrascht und unsicher sah ich ihn an. "D-du meinst so eine gestotterte scheiße?" Er lächelte leicht. "So, oder so, wie es gefühlt jeder macht." Während er das sagte, rutschte er noch ein letztes stück zu mir, so das er nun ganz neben mir saß - wie es scheint, war er davor schon einmal näher zu mir gerutscht, ohne dass ich es bemerkt hatte - und drehte sich ganz zu mir. Unsicher sah ich ihm an, unwissend was er tun würde und keinen Plan davon, was er mit dem letzten Teil seines Satzes meinte. Erst, als ich die sanfte Berührung seiner Hand an meiner Wange spürte und merkte, wie er nur immer näher kam, realisierte ich, war er meinte, konnte mich jedoch auch nicht mehr rühren. Ich war wie paralysiert. Erst, als seine Lippen meine berührten, konnte ich mich aus dieser starre lösen und erwiderte den Kuss vorsichtig. Es war kein langer Kuss, auch nicht sonderlich intensiv, eher zärtlich, herantastend und trotzdem voller gefühle. Als wir uns dann langsam wieder lösten, ich meine Augen öffnete und in seine sah, welche immer noch so nah und wunderschön waren, lächelte ich leicht. Im nächsten Moment plagten mich jedoch auch gleich wieder Gedanken. "W-war das echt?", fragte ich leiser und er nickte nur. "Kein Test, ob du das gleiche fühlen könntest?" Er schüttelte den Kopf. "Also fühlst wirklich..?" Mein in gegenüber nickte erneut, noch bevor ich die frage zuende gestellt hatte. "Ja, Vik. Ich fühle genau dass selbe. Nichts anderes und vorallem nicht weniger als das." Ich lächelet wieder.

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Einige Leute hatten sich einen Viek OS gewünscht und ich hatte den hier noch in meinen Entwürfen, also hab ich ihn jetzt mal schnell fertig geschrieben.

Lasst am besten einfach mal eine Meinung da, das wär lieb :3

(Ich werde später nochmal auf Rechtschreibfehler korrektur gehen, aber es ist gerade um 4 Uhr Nachts und ich bin zu müde für den scheiss. Bis später Leute.)

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