Warum hast du keine Angst?

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(Your POV)

Ich stöhne genervt, als ich geschüttelt werde. Ich drehe mich um und versuche die Decke über mich zu ziehen, aber sie wird weggezogen. Dann kommt die Erinnerung an Eyeless Jack wieder. Warum bin ich noch am leben? Ich öffne langsam meine Augen und erblicke keine blaue Maske, sondern ein Fratze. Die Haut ist schneeweiß und die Person hat schwarze Haare, sowie schwarz umrandete Augen und anscheinend keine Augenlider. Die blauen Augen starren mich an und ein weites Grinsen ist in seine Wangen eingeritzt. Als ich das sehe, kann ich nicht anders als lachen. Ich lache ihm ins Gesicht, als er auch schon etwas weg geht und anscheinend jemanden anschaut... und zwar mehr als genervt. Ich kriege mich wieder ein und setze mich auf. Ich finde Eyeless Jack und schaue ihn an. "Entscheidest du dich, ob du mich jetzt tötest oder nicht. Ich will schlafen.", schnauze ich ihn schon etwas an. Der grinsende Typ kichert. "Sie hat echt Mumm.", merkt er an, als wäre ich nicht da. "Soll ich mich jetzt bedanken? Wenn ihr nur reden wollt verschwindet." Sie schauen mich ohne ein Wort zu sagen an. Ich seufze und stehe auf, um zu Eyeless Jack zu gehen. Ok... das ist Selbstmord, aber ich sterbe sowieso, also was soll's? Ich bleibe vor ihm stehen und lege meinen Kopf etwas zur Seite. Ich betrachte ihn etwas, aber als er nichts macht drehe ich mich um und gehe aus der Tür und runter. "Das schaffst du schon alleine. Bin mal weg.", höre ich noch den grinsenden Typen sagen. Dann höre ich Schritte hinter mir. Ich setze mich auf das Sofa und schalte den Fernseher an. "Warum bringst du mich nicht um?", frage ich ihn. "Du willst so sehnsüchtig sterben?", fragt er mich. "Ich verstehe nicht, warum du mich noch nicht getötet hast. Du bist doch ein verdammter Killer, oder etwa nicht?", erkläre ich ihm. Er schweigt wieder und schaut mich an. "Ja... ich bin ein Killer...", meint er aber es hört sich eher an, als würde er es zu sich selbst sagen. Ich hänge an meinem Leben und könnte auch mit einem nervigen Killer auskommen. Er kommt langsam zu mir und hält sein Skalpell an meine Kehle. Ich grinse über mein ganzes Gesicht. Warum? Weil ich ein Selbstverteidigungskurs hatte. Ich schlage ihm schnell das Skalpell aus der Hand und schneide mich leicht, aber ich ignoriere es. Ich packe seinen Arm und werfe ihn über meine Schulter, sodass er mit dem kleinen Tisch zusammen stößt. Er zischt vor Schmerz, aber ich halte ihn am Boden. Seine Arme und Beine eingeklemmt schaue ich auf ihn. "Denkst du wirklich, ich lasse mich so leicht töten?", frage ich ihn ruhig. "Verdammt! Warum hast du keine Angst!", meckert er mich an. Ich schnaufe genervt und schaue mich um. Ich nehme die Vase auf dem Tisch, die schon angebrochen ist, weil sie umgekippt ist. Ich schlage sie ihm so hart es geht auf den Kopf und sehe, wie er bewusstlos wird. Ich stehe von ihm auf und betrachte ihn. Ich renne schnell in den Keller und schnappe mir ein paar Seile, um schnell wieder zurück zu rennen und ein Stuhl zu holen. Ich hebe ihn hoch, und versuche ihn auf den Stuhl zu bekommen, was nicht so leicht ist. Endlich geschafft, binde ich ihn mit den Seilen fest, so das er seine Arme und Beine nicht mehr bewegen kann. Zur Sicherheit binde ich ihn noch am Bauch fest, damit er sich kaum bewegen kann. Ich betrachte mein Werk und schaue mir nochmal die Knoten an. Alles fest und sitzt. Ich schaue mich zufrieden um. Mein Blick fällt auf das Telefon. Ich gehe hin und nehme es in die Hand. Ich will die Polizei rufen, aber zögere. Vielleicht bekomme ich noch vorher ein paar Antworten. Ich lege es wieder weg und lege mich auf das Sofa. Ohne es zu bemerken schlafe ich ein...

Eyeless Love - Eyeless Jack X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt