Verschwunden

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(Your POV)

Als wir durch den Wald gehen, fängt es immer mehr an zu schneien. "Wir sollten uns beeilen!", schlage ich vor und Jack nickt mit zu. Wir beschleunigen unser Tempo, als Jack plötzlich zu Boden fällt. Ich drehe mich erschrocken um und hocke mich zu ihm, als ich von hinten gepackt werde und mir ein Tuch vor den Mund gedrückt wird. Ich versuche mich zu wehren, werde aber immer schläfriger und mir wird langsam schwarz vor Augen...

(Jack's POV)

Alles ist schwarz. Alles ist Still. Doch auf einmal ist ein aufgebrachter Ruf zu hören. Langsam komme ich wieder zum Bewusstsein und fühle einen pochenden Schmerz an meinem Hinterkopf, als alle Erinnerungen wiederkommen. Ich setze mich schnell auf, was ich direkt bereue, weil mir schwindelig wird. Ich schaue mich um und sehe die Proxy's Toby, Sachi, Masky und Shiko. "Geht es dir gut?", fragt Shiko mich. Ich ignoriere ihn und schaue mich um. Ich bin mitten im Schnee, der sich schon auf dem Boden abgelegt hat und mich in Teilen verdeckt. Nirgned ist (Y/N) zu sehen und ich stehe schnell auf. "(Y/N) IST WEG!", erkläre ich ihnen aufgebracht. Ich stehe vom Boden auf, worauf der Schnee von mir fällt. Ich halte meinen schmerzenden Hinterkopf und schaue mich in alle Richtungen um. "Was?!", fragen alle gleichzeitig. "Wir müssen sie suchen gehen!", meint Shiko besorgt und schaut sich mit um. Ich finde nirgends Spuren, da der Schnee alles verdeckt. "Wir können jetzt nicht einfach im Wald bleiben! Ein Schneesturm wird bald eintreffen und wir müssen zurück zur Villa!", erklärt Masky, scheint aber auch besorgt zu sein. "Aber was ist mit (Y/N)?", frage ich sie enttäuscht. "Wir werden sie direkt suchen, wenn der Schneesturm vorbei ist. Lasst uns aber erst zur Villa zurück.", meint Sachi mit einer gewissen Trauer in der Stimme. Erst jetzt bemerke ich, dass ich friere. Ich muss sie suchen, wenn ich vollkommen erholt bin! Ich stimme ihnen schließlich zu und gehe schnell mit ihnen zurück. Der Wind nimmt zu und auch der Schnee wird dicker und versperrt uns fast die Sicht. Wir kommen schließlich an der Villa an und Maske erklärt alle, was los ist. Ich gehe in mein Zimmer und ziehe mir etwas warmes an. Meine schon nassen Sachen werfe ich in die Ecke und ich schaue aus dem Fenster in den gerade noch so erkennbaren Wald. Ich werde dich finden (Y/N) halte durch!...

(Your POV)

Ich wache langsam auf. Ich stehe langsam auf und schaue mich um. Ich bin in einem kleinen gemütlichen Zimmer, jedoch ohne Fenster. Ich stehe langsam von dem Bett auf, wo ich hingelegt wurde und gehe zur Tür. Ich versuche sie zu öffnen, aber sie will nicht aufgehen. "Hallo? Ist da jemand?", rufe ich und klopfe an die Tür, aber niemand kommt. Nichts ist zu hören. Wo bin ich hier? Und wer hat mich hier hergebracht? Ich schaue mich im Zimmer weiter um. Ein Tisch mit einem Stuhl und ein Bücheregel sind noch in dem Raum. Ich gehe zum Regal und schaue mir die Bücher an. Alles unterschiedliche Literatur. Ich wende mich ab und schaue mich weiter um. Ich muss hier irgendwie raus! Ich kann doch nicht einfach hier bleiben! Was ist mit Jack? Er sucht mich bestimmt. Verzweiflung legt sich wie ein schwerer Mantel um mich. Ich gehe wieder zur Tür und schlage mit meinen Fäusten an das harte Holz. "Lass mich hier raus! Ich will nicht hier bleiben! LASST MICH HIER RAUS!!!", schreie ich weiter, aber immer noch nichts ist zu hören. Ich hämmere weiter meine Hände an die Tür, bis sie anfangen zu brennen. "Ich kann doch nicht hier bleiben...", flüstere ich und schaue auf meine Hände, die wund sind und leicht bluten. Ich gehe zum Bett zurück und kauere mich zusammen. Wieso passiert mir das? Tränen bilden sich und laufen mir langsam über die Wangen. Einige Zeit vergeht und ich schlafe erschöpft ein...

Ein Geräusch lässt mich aufschrecken. Ich stehe alamierend auf und schaue mich um. Was auch immer es war, es kann nichts gutes bedeuten. Ich schaue mich vorsichtig im Zimmer um, als die Tür ein knarrendes Geräusch von sich gibt. Ich stehe auf und schaue mich nach einem Gegenstand um, den ich als Waffe benutzen kann. Ich renne zum Bücherregal und nehme mir das dickste Buch, was dort gibt. Ich beobachte, wie die Tür langsam geöffnet wird. Ein maskierter Mann kommt rein und ich schmeiße ihn mit dem Buch ab. Er lacht und blockt das Buch ab.Sein lachen wird durch ein Tuch oder vielleicht auch ein Schal gedämpft. Aber der Ton in seinem Lachen kommt mir bekannt vor. Ich werfe weiter Bücher nach ihm, treffe aber kein einziges Mal. "Wer bist du!", schreie ich ihn an und weiche weg, als er auf mich zu kommt. "Du kennst mich (Y/N).", erklärt er mir. Ich schaue ihn ängstlich an, als er mir näher kommt. Ich weiche so weit zurück, bis ich mich an die Wand drücken muss, um von ihm fern zu bleiben. Er stellt sich vor mich und stützt sich an beiden Seiten von meinem Kopf an der Wand ab, so dass ich nicht entkommen kann. "Du wirst nur mir gehören.", flüstert er mir ins Ohr. Ich schaue ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Das kann nicht sein! Nicht ER! "Warum? Warum machst du das..."

Eyeless Love - Eyeless Jack X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt