Kleine Unterhaltung

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(Jack's POV)

Ich spüre einen pochenden Schmerz an meinem Hinterkopf und schaue mich um. Ich will mich bewegen, aber ich stelle fest, dass ich gefesselt bin. Ich fange an zu knurren und entdecke das Mädchen auf dem Sofa, friedlich schlafend. "HEY! MACH MICH LOS!!!", schreie ich sie an. Vielleicht sollte ich nicht so schreien... in dieser Lage wäre es nicht gut andere aufmerksam zu machen, damit sie die Polizei rufen können. Sie bewegt sich schließlich und setzt sich auf. "Gut geschlafen?", frage ich sie verächtlich. Sie gähnt und schaut in meine Richtung. "Vielleicht hätte ich doch die Polizei rufen sollen, als ich es wollte... dann hätte ich ausschlafen können...", murmelt sie und steht auf. Sie hat die Polizei noch nicht verständigt? Wie dumm ist die den? "Braucht das kleine Mädchen ihren Schönheitsschlaf?", frage ich sie sarkastisch. Sie kommt zu mir und stupst mir gegen die Maske. "Nicht so unhöflich kleiner Killer.", sagt sie und hebt etwas vom Boden auf. Mein Skalpell! Ich knurre sie an, als sie es sich anschaut. Sie zeigt damit auf mich. "Weißt du, wie weh es tut, mit so etwas verletzt zu werden?", fragt sie mich. Ich antworte nicht, bemerke aber, dass sie eine kleine Wunde am Hals hat.  Sie geht mit den Skalpell weg und kommt kurz darauf wieder. OHNE Skalpell! Sie stellt sich vor mich und betrachtet mich. "Wie siehst du eigentlich ohne Maske aus?" Ich antworte nicht und schaue weg. "Soll ich das selbst nachschauen? Du könntest nichts dagegen machen.", erklärt sie mir. Als sie das sagt, ist es wie ein Schlag in den Magen. Shit! Stimmt... "Wage es dich nicht meine Maske abzunehmen!", warne ich sie. Sie ignoriert mich und kommt näher sie nimmt meine Maske in die Hand. Panik steigt in mir aus. Nein! "Bitte nicht! Nimm sie bitte nicht ab...", flehe ich schon fast an. Sie hält inne und scheint verwirrt. Sie geht wieder weg und lässt meine Maske in Ruhe. Ich atme erleichtert aus. Niemand will wissen, wie ich unter der Maske aussehe. Ich sehe zu schrecklich aus... Ich schweige, während sie in die Küche geht. Slender wir schon kommen und mich holen, wenn ich es nicht schaffe mich zu befreien. Hoffentlich... Naja... zumindest weiß Jeff, wo ich bin, auch wenn er sich für niemanden so richtig interessiert. Das Mädchen kommt wieder zu mir und betrachtet mich. "Hast du Hunger oder Durst?", fragt sie mich lächelnd. Ich schaue sie erstarrt an. Was? Warum ist sie so nett? Ich habe sie versucht umzubringen... naja... ich wollte sie eigentlich erst erschrecken und dann töten, aber das wird wohl nichts... "Hallo? Erde an Eyeless Jack. Ich habe dich etwas gefragt." Ich betrachte sie. "Du kannst mich auch nur Jack oder E.J nennen... ist kürzer...", erkläre ich ihr, obwohl ich nicht weiß warum. "Wie ist dein Name?", frage ich schließlich. "(Y/N)."

(Your POV)

Als ich ihm mein Name gesagt habe ist er ruhig geblieben. Was ist das bitte für ein Killer? Hat Angst, dass jemand seine Maske abnimmt. Aber vielleicht hat es damit zu tun, dass er keine Augen mehr hat.... wenn das stimmt. Als er mir immer noch nicht antwortet nehme ich seinen Stuhl und zerre ihn in die Küche. Er schaut mich an und ich wette er ist verblüfft, oder verwirrt. Endlich in der Küche angekommen setze ich ihn an den Tisch. "Was willst du jetzt?", frage ich ihn nochmal. Er kichert leicht und betrachtet mich. "Ich glaube nicht, dass du das, was ich esse da hast... obwohl eigentlich schon.", meint er nur. Ich schaue ihn verwirrt an. "Naja... was ist dann mit ein bisschen Wasser?", frage ich ihn. Er schaut nur weg. "Du bist echt anstrengend. Ich sollte die Polizei rufen...", murmle ich leise vor mich hin. Er schaut mich direkt an und schüttelt den Kopf. Ich muss mir ein Lachen zurückhalten. Ich grinse ihn nur an und stehe auf, um mir selbst etwas zu essen zu machen. Ich fühle, wie er mich betrachtet und schaue ihn an, nur damit er schnell sein Kopf wegdreht. Ich habe mir schließlich (Lieblings Frühstück) gemacht und setze mich etwas weiter von Jack weg. Nicht, dass ich ihm nicht vertraue, aber ich vertraue ihm wirklich nicht (XD Was ist das für ein Satz?). Ich fange an zu essen und betrachte ihn aus dem Augenwinkel. Er macht nichts, außer mich anzustarren. Ich seufze und schaue ihn an. "Warum schaust du so?", frage ich ihn. Ich höre sein Magen als Antwort knurren und kichere. Er schaut weg, als ob ihm das peinlich wäre. "Hat der arme kleine Jack Hunger?", frage ich ihn neckend. Er knurrt mich nur an und schaut weiter weg. Ich schaue aus dem Fenster und sehe, dass es langsam hell wird. "Was isst du den?", frage ich ihn. Er schnaubt nur und schaut mich weiter nicht an. Ich stehe auf und gehe zu ihm, um ihm in die Wange zu kneifen. Ich sehe, dass sein Haut einen Grauton hat, aber das interessiert mich kein bisschen. Ich ziehe an seiner Wange und er knurrt mich weiter an. "Das tut weh!" Zischt er. Ich fange an zu lachen, lasse ihn aber nicht los. "Dann sag, was du isst.", drohe ich ihm spielerisch. "Nieren." Erklärt er kurz. Ich lasse ihn los und setze mich wieder hin. "Sowas hab ich leider nicht da. Und meine wirst du nicht bekommen. Dafür ist mir mein Leben zu viel Wert.", erkläre ich ihm. "Wenn meine Freunde kommen, werden sie dich eh... umbringen...", erklärt er mir leicht abwesend. Ich stehe wieder auf und hole mir ein Küchenmesser. Ich gehe zu ihm und betrachte ihn. Er schaut mich an und betrachtet das Messer. "Was hast du vor?", zischt er mich an. Ich gehe hinter ihn und schneite ihm das Seil vom Bauch frei. Er erstarrt. "Was..." Ich unterbreche ihn. "Du tötest mich nicht und ich lasse dich frei.", schlage ich vor. Ohne auf ein Antwort zu warten schneide ich ihm seine Füße frei und dann seine Hände zum Schluss. Ich gehe einige Schritte zurück und schaue zu, wie er auf dem Stuhl sitzt und sich die Handgelenke reibt. Ich verlasse den Raum und hole das Skalpell, was ich im Badezimmer versteckt habe. Ich gehe wieder in die Küche und er sitzt immer noch da. Ich lege ihm sein Skalpell auf den Tisch und schaue ihn an. Er schaut mich an und steht auf. Er nimmt sich sein Skalpell und betrachtet es, als würde er nachdenken. Dann schließlich kommt er auf mich zu er bleibt vor mir stehen und schaut mir in sie Augen. Ich schaue zurück. Er fängt an zu lachen, was mich nur verwirrt. "Du bist so verdammt bescheuert! Wie kann man einfach ein gefangenes Monster befreien?", lacht er mich aus und drückt mich an die Wand. Er hält mir sein Skalpell an den Hals und legt den Kopf schief. Ich lächle ihn an, das Messer immer noch in der Hand, falls er etwas versuchen will. "Seid wann bist du ein Monster? Du bist ein Killer.", merke ich an. Sein Lachen hört augenblicklich auf. Er kommt näher, so dass mich seine Maske fast berührt. "Du weißt gar nichts!", damit schubst er mich auf den Boden und rennt aus der Hintertür. Ich stehe verwirrt auf und schließe die Tür ab. Das war komisch...

Eyeless Love - Eyeless Jack X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt