Schlechte Vorahnung

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(Jacks's POV)

Ich schaue sie an und will ihr einfach die Kehle durchschneiden, aber das ist nicht genug. Es wäre so leicht, aber irgendetwas hält mich auf. Ich schubst sie einfach auf den Boden und renne raus. Ich werde wiederkommen! Und dann wirst du Angst haben! Ich überlege angestrengt nach, was ich machen kann, als ich wieder in den Wald renne. Hat sie einen Schwachpunkt? Ich grüble, als mir ihre Freundin in den Sinn kommt. Ich grinse unter meiner Maske, als langsam ein Plan entsteht. Ich erreiche schließlich die Slender Villa und öffne die Tür. Ich gehe in die Küche und schnappe mir eine meiner Nieren, da ich immer noch extrem hungrig bin. "Kein guter Fang die Nacht? Wo warst du denn so lange?", fragt mich jemand hinter mir. Ich ignoriere ihn und gehe mit meiner Niere in mein Zimmer. Ich kaue gedankenverloren darauf herum und denke immer noch über dieses Mädchen nach. Was ist an ihr falsch? Sie ist einfach nicht normal. Sie verhält sich nicht so, wie es ein Mensch getan hätte, wenn er normal ist. Ich esse die Niere zu ende und lege mich schließlich auf mein Bett. Ich kann später nachdenken. Erst noch ein bisschen schlafen...

(Your POV)

Nach diesem komischen Erlebnis, setze ich mich grübelnd auf das Sofa und schalte den Fernseher an. Ich achte nicht wirklich auf das Programm und bin in Gedanken bei dem, was vorhin passiert ist. Er ist ein Killer. Ok. Sein Name ist Eyeless Jack. Verstehe ich auch. Er ist ein Kannibale? Etwas anekelnd. Er soll ein Monster sein. Kann ich nicht verstehen. In dem Moment, wo ich seine Maske abnehmen wollte, hat er sich so.... verletzlich angehört. Ein Monster kann nicht solche Gefühle haben. Etwas beschäftigt ihn mit seinem Gesicht, sonst würde er es nicht verdecken. Ok... ich denke zu viel darüber nach. Ich seufze und schalte den Fernseher wieder aus. Immer noch müde lege ich mich einfach hin und schlafe ein...

(TimeSkip zum Abend, weil ich zuuu faul bin XD)

Ich mache mich bereit, um zu (F/N) zu gehen. Ich packe zur Sicherheit ein Taschenmesser ein, weil dieser Killer ja nochmal auftauchen kann und wahrscheinlich auch wird. Ich ziehe mir meinen Schal an und gehe raus. Es ist noch kälter geworden und der kalte Wind lässt mich etwas zittern. Auch wenn der Winter noch so schön ist, mag ich die Kälte nicht so gern. (Wenn ihr Kälte mögt dann nur zu^^) Ich gehe wieder meinen gewohnten Weg und sehe schon (F/N), die mir zuwinkt. Sie bleibt stehen, während ich am Wald vorbei und zu ihr gehe. Plötzlich kommt eine Gestalt aus dem Wald und schnappt sich (F/N), um sie in den Wald zu ziehen. Mir kommt eine schlechte Vorahnung und ich renne schnell in den Wald und auf die Person zu. Natürlich muss ich immer recht haben! "Lass sie los Jack!" Schrei ich ihn an, als er sie festhält und mit einer Hand ihr Mund festhält. Mit der anderen hält er ihr sein Skalpell an die Kehle. "Warum sollte ich (Y/N)?", fragt er mich provozierend. "Was willst du von ihr? Sie hat dir nichts getan. Lass sie los und kämpfe mit mir!", zische ich ihn wütend an und komme langsam näher. Ich sehe, wie er las Skalpell immer stärker an ihr Kehle drückt und bleibe stehen, als schließlich etwas Blut läuft. Ich knurre ihn an und hole das Taschenmesser raus. "Lass sie los!", schreie ich ihn an und rennt auf ihn zu. Mit einer schnellen Bewegung schlitze er ihr die Kehle durch und lässt sie auf den Boden fallen. Ich bleibe stehen und schaue zur ihr. Ich hocke mich neben sie und ignoriere Jack, der mich betrachtet. Sie röchelt leise und schaut mich an. Eine Träne fließt über ihre Wange und sie schließt mit ihrem letzten Atemzug ihre Augen. Ich halte sie an mich und fühle Tränen in mir aufkommen. "Es tut mir Leid... es tut mir so Leid... alles ist meine Schuld... hätte ich... hätte ich...", murmle ich und schaue zu Jack. Wut glüht in meinen Augen. Ich halte sie fest an mich. "HÄTTE ICH DICH UMGEBRACHT, DANN WÄRE DAS NIE PASSIERT!", schreie ich ihn wutentbrannt an. Er zuckt zusammen, bewegt sich aber nicht. Ich lege (F/N) vorsichtig ab und stehe auf. Ich bin voll mit ihrem Blut und greife das Taschenmesser. Ich schaue Jack an. "Warum... warum hast du sie umgebracht?", frage ich ihn, als ich mich auch schon auf ihn stürze. Unerwartet von meinem Angriff fällt er zu Boden und ich steche ihm in den Arm, wo er das Skalpell festhält. Er lässt es los und zischt vor Schmerz. Ich nehme es und werfe es weg, damit er es nicht mehr erreicht. Ich halte ihn am Boden, sodass er sich nicht mehr bewegen kann und schlage ihm auf die verdammte Maske. Ich wiederhole es einige Male, bis ich ihm an die Schulter packe und ihn schüttle. "Warum.... WARUM?", wiederhole ich mich immer wieder, als mir Tränen die Wange hinunter laufen. Wie konnte er nur meine  Freundin umbringen. Ich breche schließlich so stark in Tränen aus, dass ich ihn nur noch festhalten kann. Ich stehe von ihm auf und gehe wieder zu meiner Freundin. Soll er mich doch umbringen. Ich habe eh nichts mehr, was mich am leben hält. Ich nehme (F/N) in den Arm und weine weiter. Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter, drehe mich aber nicht um. Irgendwann kommen einfach keine Tränen mehr und ich schluchze leise vor mich hin. "(Y/N)?", redet mich Jack an. Seine Hand ist immer noch auf meiner Schulter. Ich schaue ihn nicht an und umarme (F/N) fester. "Ich wollte dir nur Angst machen, aber du hast mich verwundert, als du auf mich zugerannt bist und mein Instinkt hat eingegriffen.", erklärt er mir leise. "Lass mich in ruhe oder bring mich um. Wozu lohnt es sich jetzt noch zu leben, wenn man ganz allein ist.", flüstere ich und lege sie vorsichtig auf den Boden. Es sieht aus, als würde sie schlafen, aber das Blut an ihrer Kehle, am Boden und an ihren Klamotten zeigt, dass es nicht so ist. "Lass mich einfach allein..."

Eyeless Love - Eyeless Jack X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt