Kapitel 17

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Er sah so traurig aus...Ich wollte- nein ich musste ihm helfen!
Aber wie? Was konnte ich tun?
,,Heiji? Komm sag mir was los ist."
Er schaute mich wieder mit diesen unfassbar verzweifelten Blick an...
Ich legte vorsichtig meine Hand auf seiner. Das schien ihn zu beruhigen, denn er atmete Kurz aus.
,,Kazuha lass uns doch essen gehen! Das wollten wir doch schon früher machen."
Er wollte ablenken. Anscheinend war meine Frage unangenehm für ihm gewesen.
,,Klar gerne. Kommt drauf an, wann ich entlassen werde." Ich lächelte ihn an, mit der Hoffnung, dass er auch etwas lächeln würde. Aber eines war klar: ich würde herausfinden, was los war! So leicht gebe ich doch nicht auf. Ich heiße nicht umsonst Kazuha Toyama!

* 1 Woche später *

Ich wurde endlich entlassen! Heiji war bis dahin jeden Tag bei mir. Das war echt süß von ihm, da ich ja sonst nicht viele hatte, die mich besuchen konnten. Jedenfalls kam Asuka auch regelmäßig zu mir, um mich auf dem Laufenden zu halten und auch mal wieder mit mir zu tratschen. In der Zeit hatte ich echt viel verpasst, wie zum Beispiel, dass unsere Lehrerin heiraten wird oder, das Sewa endlich eine Freundin hat. Wow, der Kerl hat echt einen Partner vor mir gefunden...langsam muss ich mich mal anstrengen.
Nun ja vielleicht ist ja schon was in Sicht. Schon seit längerem war mir bewusst, dass ich inzwischen mehr als nur Freundschaft für Heiji fühle. Er sorgt sich um mich, redet mit mir und ist da, wenn ich ihn brauche. Er ist fast wie ein Bruder für mich. Ein ziemlich heißer Bruder nebenbei gesagt...
Endlich zuhause angekommen, entschied ich mich erstmal duschen zu gehen. Im Krankenhaus hatte ich mein Lieblings Shampoo nicht, sodass ich mir eins aus dem Krankenhaus Shop holen musste.
Meine Kleidersammlung war nicht gerade sehr groß, aber ein- zwei schöne mussten ja dabei sein.
Nach langer, schier unendlicher, Suche fand ich schließlich eins.
Ein rückenfreies, knielanges, schwarzes Kleid. Das Kleid, was ich bei der Beerdigung meiner Eltern trug. Es war zu schade, um jahrelang im Schrank zu liegen. Außerdem würden sie sich bestimmt freuen, mich darin zu sehen. Meine Haare ließ ich offen. War auch mal was anderes.
Langsam Schritt ich zu meiner Komode und zog eine weiße Schatulle raus.
In ihr lag eine Kette mit einem Blauen Stein. Wenn man ihn ins Mondlicht hielt, sah es so aus, als enthielt er einen weiten Stein.
Meine Mutter erzählte mir einmal eine Geschichte. Sie handelte von einen Stein, namens Pandora, der Unsterblichkeit verleihen soll. Viele Leute seien hinter diesem Stein her gewesen, da Unsterblichkeit nicht gerade schlecht war. So entschloss sich der ehemalige Besitzer Pandoras, den Stein zu verstecken, damit er nicht in Falsche Hände gerät. Bis heute sollen immernoch Leute diesen Stein suchen. Böse Leute, die dafür sogar Menschen umbringen würden.
Zwar meinte meine Mutter, der Stein sei eine Kopie, aber trotzdem fand ich die Kette wunderschön. Deshalb zog ich sie an.


Es klingelte. Heiji war da.
Ich lief schnell runter, um ihn in Empfang zu nehmen, und seine Augen weiteten sich bei meinem Anblick. ,,Kazuha...Du siehst toll aus!" Ich kicherte und sagte :,,Danke, du siehst aber auch nicht schlecht aus."
Er trug einen schwarzen Anzug.
,,Ich hoffe du hast nichts gegen Laufen, aber das Restaurant ist nicht weit weg."
,,Ne weißte, ich lag Tagelang im Krankenhaus und hab leider  das Laufen verlernt. Deshalb musst du mich tragen.", sagte ich schmunzelnd.
Ohne, das ich es groß bemerkt habe, schlangen sich zwei Hände um meine Hüfte und beförderten mit nach oben.
Da zappelte ich nun. Über Heijis Schulter. Mit einem Kleid. Oh mein Gott, nicht das er...?!
,,Heiji lass mich runter!", kreischte ich.
,,Nö. Na gut gleich."
,,Wehe du spannst! Dann kannst du was erleben!"
So trug er mich die Treppe runter und setzte mich unten angekommen ab.
,,Was sollte denn das?!", motzte ich ihn an.
,,Ja was wohl. Du kranke Socke.", patzte er.
,,Oho jetzt packen wir dir ganz schlimmen Beleidigungen aus, oder was?"
,,Ey besser als durch die Gegend zu kreischen.", ruderte Heiji zurück.
,,Okay, okay. Ich habe jetzt eh keine Lust, mich mir dir zu zoffen. Wolln' wir gehen?", sagte ich nach ein- zwei Minuten anglotzen und hakte mich bei ihn ein.
Als wären wir schon jahrelang zusammen, schlenderten wir durch die Straßen Osakas.

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Wow 2 Monate ist's her...Es tut mir echt leid, aber ich hatte echt viel Stress.
Da ich jetzt auch auf fanfiction.de aktiv bin, verdoppelte sich das ganze...Es tut mir wirklich leid.
Aber genug von mir! Pandora, na wer kennt's? Vielleicht, aber nur Vielleicht lasse ich diese Person auftreten....Seid gespannt und danke an alle ☆ und Kommis!!!♡
LG KaitoNina1412♡
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Ai Shite Imasu - Heiji Und Kazuha [{Beendet}]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt