Doch im Restaurant angekommen erwartete uns eine böse Überraschung.
Heijis Buchung schien wohl verloren gegangen zu sein und unser Tisch war nun belegt.
Einen anderen konnten wir auch nicht bekommen.
Als der Inhaber des Restaurants sich bei uns entschuldigte und wir mit traurigen Blicken kehrt machen wollten, hielt er uns zurück.
,,Warten sie! Es tut uns wirklich leid. Es ist das erste mal, das uns sowas passiert ist! So ein schönes Paar wie sie kann ich doch nicht in Stich lassen. Hier, das sind zwei all you can eat Gutscheine für das
Okonomiyaki Restaurant meines Cousins.", sagte er und drückte uns die Gutscheine in die Hand.
,,Oh aber...-", setzten Heiji und ich an.
,,Kein Aber! Ein Geschenk des Hauses."
,,Vielen Dank und auf wiedersehen.", sagte Heiji und zog mich mit sich aus dem Restaurant.
,,Na das ist mal ne schöne Bescherung.", grummelte Heiji.
,,Ach Quatsch! Außerdem können wir jetzt so viel essen, wie wir wollen! Umsonst! Ist das nicht toll?!" Ich freute mich. Der Schuppen von vorhin sah eh schweineteuer aus. Das Hätte Heiji sich nie im Leben leisten können.
Zum zweiten mal am Abend betraten wir ein Restaurant.
Es sah zwar nicht so edel aus, wie das vorherige, aber trotzdem sehr gemütlich. Ein unwiderstehlicher Geruch stieg mir in die Nase.
Wow! Wenn mir schon das Wasser allein vom Geruch im Mund stand, was würde dann passieren, wenn ich das Essen essen würde?
,,Guten Tag. Wir sind bekannte von Herr Koichima. Er gab uns diese Gutscheine hier.", sagte Heiji und gab den Kellner die Gutscheine.
,,Oh wie schön. Folgen Sie mir doch."
Auf dem Weg erklärte er uns, dass es all you can eat Gutscheine waren, das bedeutet, dass wir alles und soviel essen konnten und für alles einen festen Preis bezahlten.
Er führte uns zu einen Tisch an einem Fenster. Wir hatten eine wunderschöne Aussicht auf die Kirschblüten, die unmittelbar draußen in einen Garten standen.
,,Eine interessante Kette haben sie da, Ma'am."
,,Vielen Dank!", antwortete ich den fremden Jugendlichen, der verträumt auf meine Kette starrte. Er war etwa in unseren Alter.
,,Kudo?", fragte Heiji verwirrt.
Der Junge schaute einige Zeit ahnungslos, jedoch redete Heiji schnell weiter :,,Oh entschuldigung ich hab wohl jemanden mit sie verwechselt.."Das Essen schmeckte echt irre!
,,Oh mein Gott ich könnte mich hier reinlegen!!", sprach ich und schob mir ein Stück Sushi on den Mund.
,,Ich auch. Aber nicht, dass wir nacher nach Hause rollen müssen, wenn wir weiter so machen.", sagte Heiji lachend.
Nach dem essen gingen wir beide einen kleinen Umweg durch den Park zu meinem Haus.
Brrr es war ziemlich kalt geworden und ich wärmte meine Hände mit meinem Atem. Plötzlich sah Heiji sie und hielt sie fest umschlossen in seine.
,,Kalt.", sagte er.
Die ganze Zeit hielt er eine meiner Hände fest. Den ganzen Rückweg.
Ich hatte mich kaum getraut, etwas zu sagen, da...Naja es war mir etwas unangenehm. Schließlich hielt ich gerade quasi Händchen mit meinem Schwarm!!
Irgendwann hörte er auf zu versuchen, sich mit mir zu unterhalten.
An meiner Wohnung angekommen begleitete er mich noch bis nach oben.
,,Hier wohnst du also? Ganz alleine?", fragte er schließlich nach langen Schweigen.
Ich nickte und verschwand schnell in die Küche, um uns beiden einen Tee zu machen.
Nachdem wir unseren Tee ausgetrunken hatten, war es schon ziemlich spät.
Die meiste Zeit schwieg ich, da es mir einfach peinlich war. Sonst war ich doch nie so! Was war nur los mit mir?
Ich stand auf und begleitete Heiji zur Tür, doch als ich sie öffnen wollte, drückte er mich dagegen.
,,He!", entfuhr es mir.
,,Was ist los?", sagte er mit ruhiger Stimme.
,,Was soll schon los sein?"
,,Du weicht mir die ganze Zeit aus!"
Ich drehte meinen leicht erröteten Kopf weg. Er war nah. Zu nah...
,,Kazuha was ist los? Rede mit mir.", sprach er weiter.
,,I-Ich..." jetzt oder nie.
Es war eine 50:50 Chance. Entweder erwiderte er meine Gefühle oder nicht.
Ich hatte noch nie einen Freund. Und ich war noch nie so richtig verliebt. Wie würde er reagieren?
Mama, Papa, wenn ihr doch nur hier wärt...
Aber...Sie waren doch bei mir!
Ich veruchte mir meiner Hand kurz über die Kette zu streichen, ohne Heiji zu berühren.
,,Es war mir peinlich...", nuschelte ich fast unverständlich. Heiji verstand mich jedoch.
,,Peinlich? Wieso?"
Jetzt oder nie. Du schaffst das.
,,Na...Weil ich dich halt mag!"
Er sah mich eine Weile einfach nur an.
Na toll! Das war's wohl mit der Freundschaft.
Doch auf einmal nahm er wieder meine Hand und verschränkte seine Finger mit meinen.
Er kam näher. Was hatte er vor...?
Kurz vor meinen Lippen, stoppte er und flüsterte :,,Ich dich auch." Damit schloss er die Lücke zwischen uns.
Aber genauso schnell, wie er kam, verschwand er auch wieder.
Mir war gar nicht aufgefallen, dass ich die Luft angehalten hatte, also atmete ich tief ein.
Erst beim zweiten Atemzug bemerkte ich, was passiert war.
Er hat mich tatsächlich geküsst!!!
Innerlich tanzte ich gerade, aber äußerlich schien ich verwirrt und außer Atem.
Heiji sah mich verträumt an. Doch zu schnell fasste er sich wieder, wünschte mir eine gute Nacht und verschwand.
W-was? Träumend strich ich mir über die Lippen. Sie waren ganz heiß und ich konnte das Blut pochend durchfließend fühlen.
Bis vor einigen Sekunden hat er mich noch geküsst...
Mein erster Kuss!
Seufzend ließ ich mich auf mein Sofa fallen und schlief sofort ein. Dieser Tag war der anstrengendste, leckerste, schönste und romantischste meines Lebens gewesen!!
Er hat mich geküsst...Er hat mich geküsst...Er hat mich geküsst...
Diese Worte schwirrten mir im Kopf rum.♤♡◇♧
Juhu endlich haben sie sich geküsst!!!
*-*
Für gaaaaanz aufmerksame Leser:
Na? Ich habe eine Person auftreten lassen, die vielleicht im Laufe der nächsten Kapiteln auftauchen könnte XD Naaaa? ;D Ihr könnt ja mal raten (auch wenn's nicht sonderlich schwer ist;p )
Uuund: vielen Lieben dank für eure netten und motivierenden Kommentare (2 aber was solls XD)
♡D A N K E♡
Kaitonina1412
♤♡◇♧
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Ai Shite Imasu - Heiji Und Kazuha [{Beendet}]
FanfictionKazuha Toyama hat es im Leben nicht leicht. Erst sterben ihre Eltern bei einem Unfall und dann muss sie auch noch umziehen! Doch in der neuen Schule angekommen begegnet sie jemanden, der ihr Leben verändern könnte.