„Guten Morgen, hast du gut geschlafen?", wurde ich mit einem Lächeln begrüßt, als ich am nächsten Tag aufwachte.
„Natürlich. Nach so einer Nacht.", flüsterte ich Anton zu und küsste ihn zärtlich.
„Es war einfach fantastisch mit dir.", hauchte Anton in mein Ohr.
„Das kann ich nur zurückgeben."
Ich lächelte ihn an und kuschelte mich an seine Brust.
Anton legte seine Hand auf meinen Rücken und streichelte mich zärtlich.
„Hast du heute Abend schon was vor?", fragte er mit unschuldiger Stimme.
Ich sah ihn grinsend an.
„Willst du etwa eine Wiederholung?"
„Naja, wenn du schon fragst...", begann er lächelnd und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.
„Also ich wär dabei.", meinte ich und strich seine Brust entlang.
„Da bin ich aber froh, alleine wär es doch nur halb so schön."
Er grinste mich breit an und ich verdrehte die Augen.
Während ich duschen war, richtete Anton Frühstück. Als ich wieder das Badezimmer verließ, saß mein Freund schon am gedeckten Tisch und sah mich betroffen an.
„Was ist denn?", wollte ich wissen, als ich mich neben ihm niederließ.
„Das Nutella ist leer."
Er sah mich unglücklich an und ich schüttelte lachend den Kopf.
„Dann werden wir heute wohl mal einkaufen gehen müssen.", schlug ich vor und griff nach einem Brot.
Einen kurzen Moment blickte er noch in das leere Glas, dann seufzte er und griff nach dem Honig.
„Okay, lass uns nachher einkaufen gehen. Milch haben wir sowieso auch keine mehr.", meinte Anton und schmierte sich ein Brot.
„Wenn wir dann schon mal unterwegs sind, könnten wir ja auch gleich deine Sachen von Lilly holen.", schlug mein Freund vor.
„Ist dir das wirklich recht? Immerhin sind wir noch gar nicht so lange zusammen."
Ich wollte auf keinen Fall, dass Anton eine überstürzte Entscheidung traf, die er vielleicht später bereuen würde.
„Lilly und Kurosch sind ungefähr genauso lange zusammen wie wir und die beiden sind schon verlobt, dann kann es wirklich kein Problem sein, dass wir zusammenziehen.", meinte Anton grinsend.
„Das kannst du doch gar nicht vergleichen, wir sind doch ganz anders.", behauptete ich.
„Deswegen mach ich dir jetzt auch noch keinen Heiratsantrag. Ich will doch bloß, dass du bei mir einziehst. Und nicht, weil du gerade keine Wohnung hast, sondern weil ich dich gerne bei mir habe."
Ich seufzte und lächelte ihn an. „Okay dann wohnen wir ab jetzt eben zusammen.", gab ich nach und Anton beugte sich zu mir, um mich zu küssen.
„Dann schreib ich Lilly mal, dass wir heute vorbeikommen.", meinte ich und griff nach meinem Handy.
„Ach ja, das hätte ich fast vergessen. Als du unter der Dusche warst, hat dein Handy geläutet."
Ich entsperrte den Bildschirm und sah meine entgangenen Anrufe durch.
„Oh, meine Mom hat angerufen.", stellte ich fest. „Ich ruf sie irgendwann anders zurück."
„So in einem halben Jahr.", murmelte ich leise vor mich hin, als ich Lilly eine Nachricht schrieb.
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Kampf um die Liebe: Deutschland gegen Schweden
RomanceWas passiert, wenn zwei Typen, die nicht unterschiedlicher hätten sein können, sich für das gleiche Mädchen interessieren? Emily hat es nicht leicht, als sie ihren neuen Job beginnt und sogleich auf Mark und Anton trifft. Die beiden beeindrucken sie...