„Hi Emily wie geht's dir?", fragte mich Anton mit einem liebevollem Lächeln im Gesicht.
„Ganz gut und dir?", antwortete ich und lächelte zurück.
„Jetzt wieder gut.", meinte er und mein Herz schlug schneller. Er sah sich kurz um, sah mir dann in die Augen und fragte mit etwas gesenkter Stimme: „Können wir dann reden?"
Bevor ich antworten konnte, schaltete sich Mark ein, der noch immer in Nähe stand und offensichtlich zugehört hatte.
„Tut mir Leid Kleiner, aber Emily hat schon versprochen bei mir zu sitzen.", sagte er und grinste Anton hämisch an.
Ich warf Mark einen wütenden Blick zu und sagte dann zu Anton: „Wenn du willst kannst du auch gerne bei uns sitzen." Ich lächelte ihn etwas entschuldigend an.
Er wollte schon antworten da fiel ihm Mark schon wieder ins Wort: „Wer sagt das?", wollte er wissen und stellte sich noch etwas gerader hin, wodurch er noch größer wirkte.
Ich warf ihm nur einen vernichtenden Blick zu und zischte: „Ich sage das!"
Anton warf Mark kurz einen hasserfüllten Blick zu und wandte und stellte sich mit dem Rücken zu ihm um ihn aus dem Gespräch auszubauen. Er versicherte sich nochmal davon dass Mark nicht mehr zuhörte und sagte dann: „Ist schon okay, ich sitze bei Oli und Jörn. Wir können ja nach dem Essen noch was zusammen machen, okay?", sagte er und schenkte mir schon wieder eins seiner bezaubernden Lächeln.
„Ich freu mich schon.", flüsterte ich ihm zu und seine Augen leuchteten auf.
„Die Dame.", sagte Mark mit charmanter Stimme, als wir bei unserem Platzt angelangt waren und bot mir einen Sessel an. Ich warf ihm einen misstrauischen Blick zu und ließ mich auf dem Sessel nieder. Er schob meinem Sessel zum Tisch und ließ sich mir gegenüber, neben Mieke fallen.
Was sollte das denn gerade? Wollte er mich jetzt mit seinen guten Manieren beeindrucken?
„Wie war eigentlich die Fahrt, Emily? Sechs Stunden im Auto sind sicher nicht so angenehm oder?", fragte mich nun Mieke.
Ich erzählte ihr von Jörn und Olis Gesangseinlagen und dass es gar nicht so schlimm war.
„Jörns „Ich gehör nur mir" will ich aber auch mal hören. Wie hat er die hohen Töne hinbekommen?", fragte Mieke mit einem Grinsen im Gesicht.
„Ich wette die waren extrem schief. Es kann nicht jeder so eine gute Stimme haben wie du.", warf Mark ein und grinste.
„Nur weil du eine Beleidigung gekonnt in ein Kompliment einwickelst, bleibt es trotzdem eine Beleidigung, Mark.", meinte Mieke grinsend und sah ihn gespielt böse an.
„Tut mir Leid. Aber das Kompliment war ernst gemeint.", entschuldigte sich Mark und lächelte Mieke an.
Sie lächelte zurück und dann kam schon das Essen.
„Und Emily, wo bist du aufgewachsen?", fragte Mark während er sein Filet schnitt.
Wollte er jetzt ernsthaft eine normale Unterhaltung anfangen, so als wäre nichts gewesen?
„In der Nähe von Salzburg und du?", fragte ich schnell zurück bevor er mich weiter ausfragen konnte.
„Ich habe meine Kindheit in der Nähe von Frankfurt verbracht.", antwortete er und schob sich seine Gabel in den Mund.
Ich nickte und schaute auf meinen Teller um das Gespräch für beendet zu erklären, doch Mark fragte einfach weiter.
„Hast du Geschwister?", fragte er und schaute mich interessiert an.
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Kampf um die Liebe: Deutschland gegen Schweden
RomanceWas passiert, wenn zwei Typen, die nicht unterschiedlicher hätten sein können, sich für das gleiche Mädchen interessieren? Emily hat es nicht leicht, als sie ihren neuen Job beginnt und sogleich auf Mark und Anton trifft. Die beiden beeindrucken sie...