Climbing out the backdoor

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» Kapitel 17«

Climbing out the back door, didn't leave a mark

No one knows it's you Miss Jackson

Found another victim

But no one's gonna find Miss Jackson, Jackson, Jackson

You put a sour little flavor in my mouth now

You move in circles hoping no one's gonna find out

But we're so lucky

Kiss the ring and let 'em bow down

Looking for the time of your life (ain't always gonna find out)

Miss Jackson – Panic at the Disco

Harry Styles

London 04.03.2017

Am nächsten Morgen wurde ich durch das Geräusch eines Föns geweckt. Ich war es so gewöhnt, allein zu sein, dass jedes Geräusch am Morgen ungewohnt für mich war. Außerdem waren die paar Stunden die ich geschlafen hatte eindeutig zu wenig. Deshalb grummelte ich nur und drehte mich wieder auf die Seite, als ich jedoch gegen etwas stieß. Nun öffnete ich doch langsam die Augen.

Als sich meine Augen langsam an das Licht gewöhnt hatten, das in den Raum fiel, sah ich direkt in Felix Gesicht. Dieser lag auf der Seite und stützte sich mit seinem Ellenbogen auf der Matratze ab.

„Guten Morgen", sprach ich mit meiner rauen Morgenstimme und schloss noch einmal meine Augen, um mich noch ein wenig in die Kissen zu kuscheln.

„Guten Morgen, mein Schöner", sagte Felix und gab mir einen Kuss auf die Schulter, zufrieden murmelte ich etwas vor mich hin.

„Hey Schlafmütze. Ich bin schon ein wenig auf und habe Teig für Pancakes gemacht!", teilte er mir mit. „Wenn du also, bevor ich um elf in die Uni muss, noch etwas essen willst, dann solltest du jetzt deinen unheimlich schönen Arsch aus dem Bett schwingen!"

Ich erhob meinen Kopf aus den Laken und starrte ihn an.

„Pancakes?", fragte ich nur und blinzelte.

„Klar, hab ich dir doch versprochen, erinnerst du dich?"

Ich runzelte meine Stirn. „Ja klar, als ich in New York war, aber ich dachte das wär'n Scherz!", erwiderte ich undeutlich. Ich war noch müde und dann neigte ich nach wie vor so zu sprechen wie früher. Langsam und einschläfernd. Ich hatte halt so eine typische Schlafzimmerstimme.

„Wieso dachtest du, das wäre ein Scherz?", entgegnete er mir verwundert.

„Nun ja, du bist nen' Mann und du bist Student. Willst du mir etwa sagen, dass all die Gerüchte über das Leben männlicher Studenten nicht stimmen?", fragte ich ihn belustigt.

„Mhm, ich bin zwar ein Mann und ein Student, aber ich bin auch schwul und wenn zwei Männer in einer Beziehung beide nicht kochen können, dann sind unsereins bald sehr schnell ausgestorben", erwiderte er und ich hörte seinen sarkastischen Unterton.

„Zählt es als Ausrede, wenn ich sage, dass ich sehr früh aus der Schule bin und derlei Erfahrungen nie gemacht habe", fragte ich ihn und wanderte mit meinem Finger seinen Oberkörper entlang, versuchte ihn dabei zu mir zu ziehen. Denn ich hatte noch keine Lust zum aufstehen. So verlockend die Pancakes auch klangen, das Bett war einfach zu gemütlich.

~finally beloved~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt