Kapitel 22
And the river was deep I didn't falter
When the mountain was high
I still believed
When the valley was low
It didn't stop me
I knew you were waiting
Knew you were waiting for me
With and endless desire
I kept on searching
Sure in time our eyes would meet
And like the bridge is on fireI knew you were waiting - Aretha Frankling & George Michael
Felix deJong
London, 04.03.2017
Als Harry mich an der Uni abgesetzt hatte, musste ich mich erst einmal auf eine der Banken vor dem Haupteingang setzen. Wieso nur mussten wir gerade an diesem Wochenende ein Wochenendseminar haben? An dem Wochenende, an dem ich zugleich mein Herz verschenkte und vor die größte Herausforderung meines Lebens gestellt wurde.
Was sagte ich jetzt nur Jackson?
Ich konnte ihm ja nicht einfach mitteilen, dass ich mein Herz mal eben so mir nichts dir nichts an einen verdammten Superstar verloren hatte und dieser das auch noch erwiderte. Das Harry starke Gefühle für mich hegte, daran bestand kein Zweifel.
Völlig deprimiert fuhr ich mir mit der Hand durchs Haar, denn ebenso wie Harry, konnte auch ich nicht lügen. Konnte ich noch nie und in Situationen wie diesen nervte es mich, dass ich nicht so schamlos lügen konnte ohne rot zu werden, wie es meine Schwester konnte.
Aus der Entfernung sah ich Jackson vom Tor auf ich zu laufen. Seine wasserstoffblonden Haare glänzten hell in der Sonne. Für die Allgemeinheit war er ein schöner Mann. Auch ich fand ihn durchaus attraktiv, doch würde er mir nie so durch den Kopf geistern, wie Harry dies tat seit der Nacht im Club.
Als er bei mir ankam schnipste er mich an der Wange. Ich schaute zu ihm auf und versuchte einen genervten Gesichtsausdruck aufzulegen. Ich wusste ganz genau, dass das was da gleich auf mich zu kam meine Situation nicht gerade leichter machte. Mein Plan, in mit meinem Gesichtsausdruck abzuschrecken schien nicht sonderlich erfolgreich zu sein, denn Jackson sah mich eher belustigt an.
„Na Kleiner, wie war dein Abend?", fragte er gerade heraus, wie ich es von ihm gewohnt war. Wieso nannte mich eigentlich jeder Kleiner? Nur weil ich kleiner war, als die meisten Männer, welche ich kannte, hieß das nicht, dass ich mit meinen 1,79 Meter wirklich klein war. Statt den Gedanken weiter zu verfolgen, antwortete ich auf Jacksons Frage.
„Es war nett", sprach ich und versuchte beim Gedanken an die letzte Nacht nicht in seligem Lächeln zu versinken.
„Nett ist die kleine Schwester von Scheiße!", entgegnete Jackson wie aus der Pistole geschossen. Ich verdrehte die Augen. „Ja, okay, es war mehr als nett, es war der Wahnsinn! Er ist die Nacht bei mir gewesen.", redete ich, nun doch ziemlich verträumt, weiter.
„Wa-Wa-Was?", stotterte Jackson mit einem Mal. Ich schaute ihn an. „D-Du bist aus Tomlinsons Wagen ausgestiegen. Wie...Wieso hast du dann immer von einem Harry gesp-", Jackson hielt inne und wurde kreidebleich, während ich mir auf die Zunge biss. Hatte ich doch bisher gehofft Jackson hätte mich nicht ankommen sehen. Jackson wusste alles von Louis. Durch ihn war ich ja erst zum Fan geworden. Klar, dass er das Kennzeichen von seinem Londoner Wagen kannte, ging ich doch davon aus, dass er mindestens ebenso viele Wagen wie Harry hatte.
„D-Du....Du meintest immer DEN HARRY?", mit jedem Wort war der Blonde lauter geworden.
„Pscht!", zischte ich. „Schrei es doch gleich durch die ganze Uni!", wies ich ihn zurecht. „Außerdem wusste ich selbst bis gestern Abend nicht, wer Harry wirklich ist und ich bitte dich darum, dass du es niemandem sagst!", ich brauchte immerhin zum einen einen guten Freund dem ich vertrauen konnte und zum anderen war ich auf das nahende Chaos noch kein bisschen vorbereitet und, dass eine sehr hektische Zeit bevorstand, daran hatten Harrys bisherige Reaktionen und Aktionen auf unsere Beziehung keinen Zweifel gelassen.
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~finally beloved~
FanficHarry Styles: gefeierter Star, Womanizer, Trendsetter. So sieht in die Presse. So sehen ihn die meisten Fans. Doch wer ist Harry wirklich? Er weiß es nicht einmal selbst, bis es ihm ein Fremder zeigt. Ein Nobody der es schafft ihn auf die größte Ac...