Genervt lag ich auf dem Bett und sah weiter aus dem Fenster.
Vom Bett aus konnte man wirklich sehr gut die Insel bestaunen.
Alles lag so schön auf einer Linie, dass ich aus dem Bett heraus direkt aufs Meer schauen konnte, und auf die Insel, auf der León und ich damals "gestrandet" waren.
,,Nein!"
Irgendjemand klopft an die Tür des Schlafzimmers.
,,Baby ... lass uns mal reden".
Ich schnaufte.
,,Wieso? Du weißt doch selbst dass das nicht sein kann."
Er grinste mich an.
,,Naja ... Um genau zu sein... Könnte es schon sein. Was ist wenn das Kondom gerissen ist? So unwahrscheinlich ist dass alles gar nicht".
Weiter will ich darüber nicht nachdenken.
,,Aber...",
,,Kein aber Vilu. Das logischste was wir jetzt machen könnten ist dir einen Test zu besorgen."
Widerwillig nickte ich.
,,Na bitte ... Und egal was kommen mag, wir stehen das gemeinsam durch. Wir haben beide die Schuld daran und ehrlich gesagt... so schlimm wäre es nun auch nicht. Wir haben die Möglichkeiten und auch das Geld um dem kleinen oder der kleinen ein wundervolles Leben zu bieten. Knapp bei Kasse sind wir ja gerade nicht."
Unwillkürlich musste ich lachen.
Nein... Knapp bei Kasse waren wir wirklich nicht und leisten könnten wir es uns auch...Aber... Kann ich es mir nervlich leisten?
Ein Kind macht viel Arbeit und verlangt auch viel ...
Ich hab keine Ahnung wie ich mit einem Baby umgehen soll?
Ich bin ein Einzelkind und mein Vater hatte keine richtige Freundschaften geschlossen mit anderen Familien.
Ich war immer Alleine.
Klar im Fernsehen kann man mittlerweile so was mitverfolgen, aber darauf gebe ich keine Garantie.
,,Ich hab Angst".
León kam Augenblicklich näher ans Bett.
,,Wovor?",
,,Ich hab angst vor uns. Ich hab angst vor der Zukunft. Ich habe Angst eine schlechte Mutter zu sein. Ich hatte nie mit kleinen Kindern zu tun und ... Ich weiß rein gar nichts. Ich ... Ich stehe auf meinem Wissen, in diesem Thema, auf null. Ich habe Angst".
Ohne weiter was zu sagen, schloss León mich sofort in seine Arme.
,,Baby ... Ich weiß wie es dir geht, mir geht es nicht anders. Doch zusammen schaffen wir alles, auch das Großziehen eines Babys. Wenn unsere Eltern das geschafft haben, dann schaffen wir das auch. Außerdem haben wir Hilfe von allen."
Leicht Weinend, nicke ich.
,,Ich will heute Nacht nicht getrennt von dir schlafen, nicht jetzt".
Lächelnd zog er mich auf seinen Schoß.
,,Willst du eine Ehe voller Pech eingehen?"
Leicht grinsend verneine ich.
Klar... Ich glaube an so was nicht, doch eingehen will ich es auch nicht. Vielleicht ist ja doch was dran.
,,Na also".
Meinen Kopf lege ich auf seine Schulter.
Still atme ich ein und aus.
DU LIEST GERADE
TINI ~ El Gran Cambio De Violetta (Teil 1)
FanfictionDas Studio ist vorbei und für die Schüler beginnt das wahre und echte leben... Natürlich auch für León, Violetta und Ludmila. Die drei haben ihren vollen Ruhm von den letzten Jahren genutzt und sind ihre Wege gegangen. Während Violetta eine Gesangs...