Kapitel 55

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Irgendwann in der Nacht würde ich dann auch durch diesen Piepser geweckt.

Doch nicht nur ich hatte dieses vergnügen, sondern auch León betraf es.

,,Hm... mach den Wecker aus."

Er nuschelte es mehr und suchte verzweifelt den ausschalter.

Wenn ich nicht solche Schmerzen noch hättr, würde ich wahrscheinlich nun lachen was das Zeug hält.

,,Scht... Hey León..."

Nachdem ich diesen "Wecker" abgestellt hatte, versuchte ich ihn erstmal sanfter zu wecken.

,,Liebling ... ich laufe jetzt vor zur Säuglingstation".

Ein dumpfes nicken bekam ich als antwort.

Ich glaube er hat im Moment nicht mal das gewissen das er eigentlich im Krankenhaus ist.

,,León ich bin bei Feelina".

Mit einem mal waren seine Augen offen.

,,Wie ... was?",

Nun lachte ich doch, trotz schmerzen.

,,Man Vilu es ist... wo sind wir eigentlich?"

Sag ich doch...

,,Immernoch im Krankenhaus wo unsere Tochter liegt".

Sein Oberkörper macht einen Sprung nach oben und schließlich schwang er sich übers Krankenhausbett.

,,Ich dachte das war ein Traum..."

Lachend schüttelte ich den Kopf und machte mich schließlich auf den weg.

Natürlich mit León...

Kaum eine Minute später standen wir vor der Tür der Station.

Unsere kleine lag in den Armen der Schwester.

,,Schau' mal wer da ist."

Feelina war einfach ein kleiner Engel. Sie war einfach wieder ruhig.

Sie war friedlich in den Armen dieser Frau.

Ihre "Fesseln" an Geräten waren auch weg, da sie nun aus dem "Käfig" war.

Mir tut es leid das meine Tochter nur wegen meinem Körper, diesem Miesen Verräter, in dieses "Käfigmässige" Gefängnis muss.

,,Hier Miss".

Endlich hielt ich sie in meinen Armen.

Meine Schmerzen waren plltzlich wie verschwunden.

Ich hatte meine Tochter das erste mal so richtig im Arm.

,,Sie können mit ihr gerne ins Zimmer".

Lächelnd nickte ich und lief schon los Richtung Zimmer.

Dass León eigentlich dabei stand und er eigentlich auch wieder mit zurück wollte, war wie vergessen.

Feelina hatte mich voll in ihrem Band.

,,Warte doch mal".

Grinsend holte León mich ein.

Er hatte scheinbar nicht mal gemerkt das ich einfach losgelaufen war.

,,Sorry".

Im Zimmer angekommen setzte ich mich aufs Bett und begann meine Tochter zum zweiten mal, seit sie auf der Welt war, zu stillen.

Es war mitten in der Nacht und ich war trotz Müdigkeit und Schmerzen einfach nur glücklich und hellwach.

,,Sie ist genauso ein Engel wie du",

TINI ~ El Gran Cambio De Violetta (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt