Kapitel 74

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,,Oh mein Gott... León hab ich dich vermisst ..."

Kaum waren wir die Tür drinnen, lag León in den Armen seine Mama.

Andere würden nun sagen "Mamasöhnchen", Jedoch war er das ganz und gar nicht.

Er hatte seiner Mama zu Unrecht getan und dabei wollten sie beide ihn nur beschützen.

Klar könnte León so ... seinen Vater kein letztes mal sehen, jedoch muss er auch schrecklich gelitten haben und somit muss es auch eine kleine gute Sache haben das León ihn so im Zustand nicht mehr gesehen hatte.

,,Ach man ... Du bist ja richtig erwachsen geworden"

Lächelnd sah ich dem ganzen Szenario zu.

Feelina lag still in meinen Armen und war nach wie vor hell wach.

Doch lange blieben wir beide auch nicht unbeachtet.

,,Ach Violetta... wie schön dich wieder zu sehen."

Sie kam auf mich zu und umarmte mich halb mit Küsschen links und rechts.

,,Ganz meiner Seits Miss".

Mein sah mich total verstört an.

,,Ach Liebes ... Du bist mittlerweile Familie... sprich mich Mitte ganz normal mit Heléna an..."

Na gut ... da werde ich wohl oder übel auch nun hin müssen.

,,nagut ... Heléna"

Lächelnd sah sie mich an...

,,Das ist also meine kleine Enkelin?"

Lächelnd nicke ich und sah weiter dem Szenario zwischen Oma und Enkelin zu.

Wie sehr ich mich auf diese "Vereinigung" gefreut habe.

,,Darf ich sie mal halten?"

Sofort nickte ich zur Bestätigung und übergab Feelina an ihre Oma.

,,Na du kleine Maus .... Ich bin deine Oma ... und du bist richtig bezaubernd".

Feelina lächelte die, für sie fremde, Person an.

Oma Heléna scheint das richtig zu gefallen.

,,Dann hast du ja doch was richtig gemacht Junge".

Lachend sah ich zu León der sofort beleidigt drein schaute.

,,Mum... Was soll das bitte heisen?",

,,Naja... als du dein Studium geschmissen hattest, hätten dein Vater und ich dir schon eine gescheuert. Zuerst keinen Wirtschaftsabschluss machen und Gesang machen wollen und dann ins Studium einsteigen und nach 2 Jahren alles hinschmeißen..."

Grinsend lief ich zu meinem Mann, der schmollte wie ein kleinkind.

,,Ach ... jetzt schau nicht so ... Du bist aus dem Studio gegangen und deine mum hat dann nicht ganz unrecht",

,,... nicht ganz unrecht ... blaa".

Lachend zog ich ihn an mich und ließ mich in seinen Armen nieder.

,,Jetzt nimm einfach das Kompliment an. Schließlich hätte ich auch was anderes sagen können freundchen. Weil ... früh ist es alle Male zu erfahren Oma zu werden".

Er grinste.

,,Dazu können wir doch nichts",

,,Mein Junge... meinst du ich kann was dafür das Feelina auf der welt ist? Nein ... da könnt nur ihr beide was dafür und nun ist dieses Thema beendet".

Lachend lief Heléna vor und deutete uns das wir ihr folgen sollen.

,,Wollt ihr was essen?",

,,Nein ... kein hunger", beantwortete ich die Frage.

,,Ich schon",

,,Welch ein wunder".

León zwickte mir in die Seite und streckte mir die Zunge heraus.

,,Sag mal ... wie gehst du bitte mit deiner Frau um? So habe ich dich nicht erzogen",

,,Mum... das ist ...",

,,Nichts Mum ... das gibt blaue flecke".

Schmunzelnd sah ich zu boden.

Nun verteidigt mich León's Mum auch noch und er wird ausgeschimpft wie ein kleines Kind das Mist gebaut hatte.

,,Ist gut ... Ich lasse es".

Ebenfalls reagierte León auch so und seine gute Laune verschwand teilweise.

Sofort drehe ich mich zu ihm herum und drückte meine Lippen auf seine.

Irgendwie tat er mir leid.

Diese Spielchen spielen wir schon seit wir zusammen wohnen und Feelina auf der welt ist ... oder in meinem Bauch war... seit wir einfach so schwer verliebt sind und nur weil seine mum das nicht kannte, bekam er eine auf den deckel.

,,Schau mal ... Mama und Papa haben sich lieb und irgendwann wirst du diese Sache zu deinem Vorteil nutzen können."

Sofort begann ich zu schmunzeln was León von mir abweichen lässt.

,,Was ist?",

,,Nichts".

Seine Hand lag an meiner rechten Wange und seine Augen leuchten mich regelrecht an.

Die liebe war wieklich stark die wir angesammelt hatten.

Unsere liebe ist von einer Schnur zu einem richtigen Draht geworden.

Durch das Feuer kann so schnell nichts reißen und ich habe das Gefühl... dieser Draht wächst zu einer stärkeren Substanz heran ... welche irgendwann nicht mehr zerstört werden kann...

,,Nun ja ... Ich mache jetzt mal ein wenig Kaffee und Kuchen... auch wenn es früh ist. Ein wenig müsst ihr euch stärken".

Somit gab Heléna León seine Tochter und verschwand die Tür hinaus.

,,So... Willkommen in meinem Alten zuhause. Hier bin ich gebürtig 8 Jahre aufgewachsen ... dann sind wir nach Argentinien ... Buenos Aires".

Lächelnd sah ich ihn an.

,,Hm... zum Glück ...",

,,Stimmt schon ... wenn ich damals nicht nach Argentinien gezogen wäre, Wer weiß ob wir nun zusammen wären, verheiratet und so eine süße Tochter hätten."

Grinsend sah ich zu unserem Sonnenschein.

Kaum zu glauben, aber sie kämpft schon wieder mit der Müdigkeit.

,,Geben wir es auf und legen Sie in den Maxi-Cosi..."

Zustimmend sah ich meine kleine an die wieder gähnt.

,,Ich will auch Baby sein.
So viel wie sie schläft ... das ist der Wahnsinn..."

Grinsend nahm ich meinem Mann Feelina ab und legte sie in den Maxi-Cosi.

Als sie zu weinen begann, gab ich ihr ihren Schnuller und keine Minute später schlief mein rosa Baby im Maxi-Cosi.

,,Ich bin am überlegen ihr die Jacke auszuziehen, aber es ist schon etwas kalt hier und sie ist das kalte noch nicht so gewohnt ...",

,,Wir achten einfach darauf ... ob sie zu schwitzen beginnt... dann ziehen wir ihr die Jacke aus..."

Zustimmend lehne ich mich an León.

Wenn ich ehrlich bin ... könnte ich meiner Tochter gerade alles nachmachen....

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TINI ~ El Gran Cambio De Violetta (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt