Kapitel 7

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Dracos POV
Die weiteren Tage bis zum ersten September vergingen wie im Flug. Am Morgen des Abreisetages nach Hogwarts wachte ich früh auf und begann so schnell wie möglich meine Koffer zu packen.

Ich wusste nicht warum ich mich auf Hogwarts freute, weil ich vermutlich der einzige Slytherin sein würde, der sich nach dem Krieg in die Schule 'traut'.

Aber Malfoys haben keine Angst! Naja, das hatte mein Vater mir zumindest immer eingebläut...

Aber Vater war nicht mehr da und während der Zeit des sechsten und auch des 'siebten' Schuljahrs, letzteres verbrachte ich ja Zuhause um den enthusiastischen Reden Lord Voldemorts zu lauschen, Sarkasmus lässt grüßen, hatte ich auf schmerzhafte Weise erfahren müssen, dass ein Malfoy sehr wohl Angst haben kann.

Wie auch immer, vielleicht hatte ich seit dem kurzen Aufenthalt in der Winkelgasse wieder das Bedürfnis, Gesellschaft zu haben, oder zumindest unter Leute zu kommen.

Auch wenn mich in der Schule höchstwahrscheinlich jeder, und ich betone jeder, mich wie ein Stück Dreck behandeln würde.

Waaaarte.... hatte ich vorhin nicht die glorreiche Erkenntnis, dass mein geliebter *hust* von wegen *hust* Vater nicht mehr unter uns weilt?

Jaa allerdings! Das heißt ja ... ich habe niemanden mehr, der mir unter Einfluss des Cruciatus-Fluchs verständlich macht, dass ich much nicht mit Schlammblütern abgeben soll.

Also heißen sie ab jetzt Muggelgeborene und dürfen gerne meine Freunde sein. Also falls das irgendjemand will...

So Draco! Schluss mit dem Selbstmitleid! Jetzt wird positiv gedacht und Koffer gepackt!

"Binky!", rief ich. Prompt erschien die Hauselfe und fragte unter einer tiefen Verbeugung:"Was kann Binky für Meister Draco tun?"

"Kannst du mir helfen, meinen Koffer zu packen, Binky?", fragte ich und ein Hauch Freundlichkeit schwang in meiner Stimme mit.

"Mit dem größten Vergnügen!", quiekte Binky und fing an, einige Klamotten aus meinem Schrank zu ziehen und in den Koffer zu legen.

"Binky, ich möchte, dass du mich zu Bahnsteig 9 3/4 begleitest!", sagte ich zögerlich zu der Elfe, die meinen Koffer schon verschloss und begann, Bücher und Proviant in meine Reisetasche zu stopfen.

"Aber Meister Draco, warum sollten Sie der armen kleinen Binky solch eine Ehre zuteil werden lassen?", quietschte sie mit ihrer durchdringenden Stimme.

"Weil ich nicht ganz allein am Bahnhof stehen will.", stieß ich die Wahrheit zwischen zusammengepressten Zähnen hervor.

"Es wird mir eine Ehre sein, Sie zu begleiten, Meister Draco!", piepste sie glücklich.

Dann kehrte wieder die bekannte Stille ein, weil Binky weiter meine Sachen packte und ich, auf meinem Bett liegend, weiter 'Eine Geschichte von Hogwarts' las.

Nach einer Weile verschwand Binky wieder und hinterließ einen gepackten Koffer und eine Reisetasche.

Ich las weiter und aß eineige Schokofrösche, die Binky auf den Beistelltisch neben meinem Bett gelegt hatte.

Schokolade... wie in Hermines Augen... komisch...so langsam stört es mich garnicht mehr, wenn dauernd meine Gedanken zu ihren Augen, ihrem Haar oder ihren Lippen wanderten.

Im Gegenteil. Es schien mir sogar zu gefallen. Ich las weiter und mit jedem Umblättern der Seiten verstand ich mehr, warum Hermine dieses Buch liebte.

Schließlich rappelte ich mich auf und ließ das Buch in meine Reisetasche gleiten. Ich würde im Hogwarts Express weiterlesen.

Plötzlich knallte es wieder und Binky erschien mit den Worten "Es ist Zeit zu gehen, Meister Draco", ich umgriff den Henkel meiner Reisetasche und den meines Koffers fest und apparierte zum Bahnhof Kings Cross.

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Hay:) es tut mir soooooooooooo leid! Ich habe soooooo lange nichts mehr geschrieben:( ich hoffe ihr verzeiht mir:D Byee

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