Kapitel 43

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Hermines POV

Als ich aufwachte brauchte ich erst einige Momente, bevor ich begriff, wo ich überhaupt war.

Ich erinnerte mich an Gestern... Wir hatten in irgendeinem Waldstück unser Zelt erneut aufgeschlagen, weil wir es in unserem Tempo nicht ganz bis nach London geschafft hatten.

An meinem Arm bewegte sich etwas, Teddy. Er schlief noch also stand ich vorsichtig auf, um ihn nicht zu wecken und schlurfte Richtung Badezimmer.

Als ich aber in den Spiegel sah, erkannte ich mich kaum noch. Was war aus mir geworden? Ich war eine Kriegsheldin, eine Weltretterin, die beste Hexe der Generation...

Und nur wegen einem Jungen, der eigentlich mein Feind war, sah ich jetzt aus wie eine Heulsuse oder irgendein Weichei, das nichtmal das gesamte Alphabet aufsagen konnte ohne bei bestimmten Buchstaben in Tränen auszubrechen.

In diesem Moment wurde mir klar, dass ich etwas ändern musste um Draco wiederzufinden. Ja Draco.

Mein eiserner Wille war mit einer Flut aus Tränen weggeschwemmt worden und es war meine Aufgabe, ihn wieder zurückzuholen.

Ich mein, ich hab nen Scheiß Krieg überstanden, ich war die beste Freundin vom Jungen, der lebte und ich war zur Hölle noch mal nicht irgendein Mädchen namens Bella Swan!

Ich holte per accio meine Perlenhandtasche aus dem Wohnzimmer und holte meine Waschsachen heraus sowie einen Kessel und einige Zutaten für Gesichtsmasken, deren Rezepte ich mir irgendwann mal eingeprägt hatte.

Nach einer Stunde verließ ich das Bad und fühlte mich zum ersten Mal nach Dracos Verschwinden unbesiegbar und stark.

Ginny kam gähnend und mit ausgestreckten Armen in die Küche geschlurft, als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie erstaunt drein.

"Mensch, Mine! Sieh dich an, du siehst wieder richtig gut aus!", bemerkte sie und ließ sich auf einen leeren Hocker plumpsen.

Ein Lächeln konnte ich nicht unterdrücken. "Heißt das etwa ich war davor hässlich?", kicherte ich.

"Vielleicht...", grinste Ginny und goss sich Milch in eine Müslischüssel. Ich lachte auf und zog an ihren verwuschelten Haaren.

Teddy giggelte los, er war es gar nicht gewohnt, dass wir beide, vor allem ich, so gut drauf waren und zusammen lachten.

Eigentlich traurig. Aber jetzt konnten wir mit neuem Elan unsere Reise fortsetzen. London, wir kommen!

Wir bauten gleich nach dem Frühstück das Zelt wieder ab und machten uns auf den Weg. Es war trotzdem noch ein ganzes Stück bis London.

Ginny und ich unterhielten uns den ganzen Flug, die Stimmung war deutlich besser als die Tage zuvor, auch wenn ich das penetrante Stechen in meiner Brust nicht ganz ignorieren konnte.

Mein kleiner blauhaariger Sozius, ja ich hatte sogar zugestimmt Teddy zu nehmen, ließ sich von Ginnys und meiner Guten Laune auch anstecken und brabbelte ununterbrochen.

Ich fragte mich zeitweise, was er versuchte zu sagen, ob es wohl interessant wäre, wenn man ihn bloß verstehen würde.

Als wir über einen besonders dunklen Wald flogen, erinnerte ich mich wieder an Draco in seiner Todessergestalt, wie er aus dem Fenster und vorerst auch aus meinem Leben verschwand, und der Schmerz verstärkte sich wieder ein wenig.

Aber ich war Hermine Granger. Nichts und niemand konnte mich aufhalten, ich würde meinen Freund finden!

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Heii ich schaffs auch mal wieder zu updaten... sorry aber hatte in letzter Zeit eher wenig Motivation. Auf jedem Fall danke fürs dranbleiben ich hoffe das Kapitel gefällt euch auch wenns etwas kurz ist

Und OMG OMG OMG OMG OMG
ABHUBTJVGK KLVFSGK UCEJBUIBRUKVZKBTZKDEHN ICH RASTE AUS!!! Beim letzten Kapitel hab ich mich für 8k reads bedankt, und jetzt sind es schon FAST 27K???! HOLY GUACAMOLI

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 14, 2018 ⏰

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