Kapitel 27

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Draco POV
Mein Herz schlug schneller, als Hermine und ich begannen zu tanzen. Aber da war er wieder: der stechende, unglaublich starke Schmerz in meinem dunklen Mal.

Ich brach auf der Stelle zusammen. Ich hörte Hermines hysterisches Flüstern und wollte ihr sagen, dass alles okay war, aber ich konnte ich nicht.

Ich hörte plötzlich auch Stimmen in meinem Kopf. "Wir haben ihn geortet, my Lord", murmelte eine.

Die nächste männliche Stimme kam mir bekannt vor: "Was haben sie mit ihm vor, Lord?" Ich kannte diese Stimme, wusste aber nicht wer es war.

Plötzlich fühlte ich eine Welle von Übelkeit über mich schwappen.

Ich fühlte plötzlich, wie sich die einzelnen Zellen meines Körpers voneinander trennten und riss erschrocken die Augen auf.

Ich kannte dieses Gefühl von früher. So fühlte es sich an, wenn man sich in die Todesser-Rauchgestalt verwandelte.

Der einzige Unterschied war, dass ich mich früher kontrollieren konnte.

Ich spürte, wie ich vom Boden losgelöst wegschwebte, in einer beachtlichen Geschwindigkeit wohlgemerkt, aber ich wusste nicht, wohin.

Wer auch immer mich wie auch immer steuerte, führte mich ins Ungewisse, und das löste ein plötzliches Gefühl von Panik bei mir aus.

Ich versuchte zu stoppen, umzukehren, mich zurückzuverwandeln, zu ihr zurückzugehen.

Umsonst. Ich fühlte mich, als ob mein Herz mit jedem Meter in mehr Teile zerrissen wurde, den ich mich von Hermine wegbewegte.

Ich fragte mich, wie sie sich gerade fühlte, ob sie dachte, es wäre Absicht gewesen und ob sie mich hasste, aber niemand konnte mir darauf eine Antwort geben.

Die bekannte Stimme erschien wieder in meinem Kopf. "Ich werde ihn auf die Lichtung zwei Kilometer von der Basis manövrieren, soweit ich bis jetzt gemerkt habe, ist er bewusstlos.

Ich nehme Nott mit, um ihm einen gebührenden Empfang zu bereiten."

Ich spürte, dass ein Hauch von Besorgnis in der Stimme des Sprechers lag, er aber versuchte dies zu verstecken. Nott...

Natürlich! Da klingelts! Theodore Nott! einer von meiner Gang früher in Hogwarts. Er und Blaise Zabini  waren so wie die Brüder, die ich nie hatte.

Nach einer Gefühlten Unendlichkeit spürte ich, dass ich langsam absank.

Ich war, soweit ich sehen konnte, wieder bei vollem Bewusstsein, auch wenn ich so etwas wie eine Augenbinde trug.

Plötzlich landete ich unsanft und der Geruch von Nadelbäumen füllte meine Nase.

Ich war wieder zurückverwandelt und auch die Augenbinde war plötzlich verschwunden.

Ich blinzelte, es war ziemlich dunkel, und erkannte, wie die Stimme schon gesagt hatte, eine Lichtung in einem dichten Nadelwald.

Ich sah auf und bemerkte zwei Personen am Rand der Wiese, die, wie ich soeben bemerkte, nass war und bereits meine Anzughose durchgeweicht hatte.

Ich seufzte und versuchte mich aufzurappeln, als die beiden Personen, die beim Näherkommen offensichtlich Männer waren, in meine Richtung kamen.

Ich stand endlich auf und versuchte, mit meinen Händen meine Kleidung zu säubern. Plötzlich wurde ich umarmt.

Und gleich nochmal.

"Bro! Wir dachten schon wir würden dich nach dem Krieg gar nicht mehr wiedersehen!", rief die Stimme, die ich vorhin in meinem Kopf gehört hatte aus dem Mund von einer der beiden jungen Männer.

Bei genauerem Hinsehen und nach einem dreifachen "Lumos" konnte ich Blaise und Theo vor mir stehen sehen, beide mit einem Grinsen, dass eigentlich viel zu groß für ihre Gesichter war.

Ich freute mich auch, aber der Umstände wegen  lächelte ich kaum sondern zog nur meine Mundwinkel leicht nach oben, wobei eine Träne aus meinem Augenwinkel rollte.

Mist! Draco, sei vor deinen Freunden nicht so ein Softie! "Draco! Ich bin immer für dich da!", flüsterte plötzlich Hermines Stimme in meinem Kopf und ich schreckte zusammen.

Ich gab mir eine mentale Ohrfeige, weil meine alten Freunde mich komisch ansahen.

"Hey, wie wärs, wenn wir erstmal hier bleiben und erzählen, wie es uns so ergangen ist nach dem Krieg!", schlug  Theo vor und ich nickte, dankbar über die Ablenkung.

Also setzten wir uns zu dritt ins nasse Gras und erzählten über die vergangene Zeit.

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