Kapitel 12

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Hermines POV
Nachdem Malfoy gegangen war, legte ich das Buch weg und ging zu meinem Bett. Ich kuschelte mich in die jetzt grünen Laken und versuchte zu schlafen.

Aber seit ich heute Mittag schon im Zug geschlafen hatte, was mir immer noch peinlich war, konnte ich nicht einschlafen.

Ich las noch weiter, bis ich plötzlich Schreie hörte. Ich sprang sofort aus dem Bett und rannte ins andere Zimmer.

Als ich die Tür aufriss, sah ich aus dem Augenwinkel etwas weißes aus dem Fenster huschen, aber zuerst rannte ich zum Bett, in dem ein bewusstloser Draco lag.

Ich stürzte mich auf ihn."Draco? Draco hörst du mich?", schrie ich hysterisch und nahm ihn in den Arm,"Draco, alles ist gut"

Ich schluchzte in seinen Nacken und merkte, wie er wieder zu sich kam. "Draco, was ist passiert?", schluchzte ich."Mein Vater.", wimmerte er.

Ich umarmte ihn enger und er fing plötzlich auch an zu weinen.

"Er war es!", wisperte er in mein Ohr,"Er hat meine Mutter umgebracht und er wird mich auch töten!"

Ich hatte von dem Schicksal der Malfoys gehört un fragte deshalb:" Aber...ich dachte dein Vater wäre in Askaban gestorben?"

"Ist er auch. Sein Geist...ich.." "Lass uns einfach nicht darüber reden. Alles wird gut.", unterbrach ich ihn.

Er nickte und umarmte mich fester. Wir blieben eine Weile so sitzen, bis Draco bemerkte:"Du...du hast mich Draco genannt."

"Naja, das ist doch dein Name, oder etwa nicht?", fragte ich. "Ja natürlich, es klingt nur so schön, wenn du ihn sagst", gab er leise zu.

Ich wollte aufstehen, um zurück in mein Zimmer zu gehen, aber er umfasste mein Handgelenk.

"Hey ähm...ich weiß das klingt jetzt komisch, aber...kannst du vielleicht die Nacht hierbleiben?", er sah mich verlegen an und fuhr mit seiner Hand über seinen Nacken.

Ich war zuerst verwirrt, lächelte dann aber und nickte. Er lächelte zurück und rutschte auf die eine Seite des Bettes um mir Platz zu machen.

Ich krabbelte zu ihm unter die Decke und merkte, wie er mich beobachtete.

"Draco...", begann ich zögerlich,"Ich weiß, wie es dir geht. Meine Eltern wissen nicht mehr, dass sie eine Tochter hatten.

Ich habe ihr Gedächtnis verändert und sie nach Australien geschickt." Eine Träne rollte über meine Wange, als ich an meine Eltern dachte.

Er setzte sich auf und wischte mit seinem Daumen über meine Wange.

"Das tut mir leid, Mine", murmelte er und umarmte mich mit seinen kräftigen Armen. Ich schluckte und umarmte ihn zurück.

Als wir uns voneinander lösten, sah ich ihn an. "Also...ist jetzt alles okay zwischen uns?", fragte Draco hoffnungsvoll.

"Ja...ich denke schon.", erwiderte ich lächelnd. Mit diesen Worten legte ich mich hin und merkte, wie seine Arme sich wieder um meinen Oberkörper schlangen.

Aber ich stieß ihn nicht weg. Er brauchte jetzt einfach jemanden, der für ihn da war, und ich war aus irgendeinem Grund gerne dieser jemand.

Und aus irgendeinem Grund konnte ich plötzlich einschlafen, als ich in seinen Armen lag. Ich nahm mir vor, mich nicht darüber zu wundern, sondern einfach einzuschlafen.

Ich schlief so gut wie schon lange nicht mehr. Und irgendwie mochte ich es, in Dracos Armen zu liegen.

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Hayy:) sorry hat wieder länger gedauert:/ aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem:) Update womöglich bald. Votes und Kommis:D

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