Kapitel 5

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Teil5

Meine Gedanken verwirrten mich und so versuchte ich mich abzulenken. Marco strich immer mal wieder über meinen Rücken und ich bekam davon Gänsehaut. Es wurde immer später und als ich dann auf die Uhr sah, vielen mir fast die Augen aus dem Kopf. Wir hatten es schon halb zwölf und die Sonne war immer noch nicht wirklich verschwunden. „Marco..ich muss los!Mara macht sich bestimmt schon sorgen!",sagte ich und wollte aufstehen. „Bleib sitzen,bitte!",flehte er mich mit dem charmanten Blick von heute Nachmittag an. Ich konnte diesem Blick einfach nicht nein sagen und lehnte mich wieder an ihn. Er lächelte mich süß an und legte seinen Kopf auf meinen Kopf. Sein warmer Atem streifte mein Ohr und meine Wange. In meinem Bauch fing es an heftig zu kribbeln und jetzt war mir es klar: Erik hatte recht! „Lina du bist jetzt echt in diesen wahnsinns Typen verknallt,der jede haben kann!Was mach ich nur immer falsch,dass es solche berühmten oder reichen Typen sein müssen auf die ich steh?",dachte ich und murmelte es dabei leicht vor mich hin. „Was hast du gesagt Lina?",fragte mich Marco. Mir war das peinlich und mein Gesicht lief leicht rot an. „Ach..nicht so wichtig",sagte ich und kuschelte mich noch mehr in seine Jacke. „Komm lass uns gehen. Du frierst ja schon",sagte er einfühlsam. Ich nickte und zog meine Beine hoch, um sie aus den Gitterstäben zu nehmen. Marco stand schon und hielt mir seine Hände entgegen. Ich griff nach ihnen und er zog mich ruckartig, aber immer noch vorsichtig hoch. Es war trotzdem etwas zu viel Schwung und schon lag ich in seinen Armen. Jetzt strömte eine Hitzewelle in mir aus und mein Herz schlug wie verrückt. „Oh mein Gott...hoffentlich bemerkt er das nicht!",dachte ich und löste mich von ihm. Er griff nach dem Reißverschluss der Jacke und machte sie mir zu. „Womit hab ich das jetzt verdient,dass du mir die Jacke zumachst?Ich bin kein kleines Mädchen mehr",sagte ich und grinste ihn an. „Ich mach das nur um dir noch näher zu sein!",sagte er leicht verführerisch. Ich war geschockt und stotterte: „Um mir näher zu sein?!"-„Ja du hast richtig gehört. Um DIR näher zu sein",sagte er und biss sich leicht auf die Unterlippe. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und ging schon mal auf die Treppe zu. Er kam auch und griff mir von hinten um den Bauch. „So dann lauf mal los",sagte er. Ich musste lachen und ging die erste Treppenstufe runter. Je weiter wir nach unten kamen desto mehr klammerte sich Marco an mir fest. „Soll ich dich tragen,dann musst du nur was sagen",sagte ich und lachte. Ehe ich mich versah, saß er schon auf meinem Rücken. Also lief ich die restlichen Treppenstufen runter und setzte ihn dann ab. „Kannst du mich nach hause fahren?",fragte ich ihn und atmete tief ein. „Ja klar kann ich,aber ich hab da eher eine andere Idee. Lass dich einfach überraschen",äußerte er sich. „Schon wieder eine Überraschung",sagte ich genervt und verdrehte dabei die Augen. „Vertraust du mir nicht. Es wird dir Spaß machen",flüsterte er und nahm meine Hand. „Okay...okay. Du hast gewonnen. Ich komm mit",sagte ich. Er lief los und ich folgte ihm. Wir kamen an seinem Auto an und liefen einfach dran vorbei. Ich fragte ihn erst gar nicht, wieso wir dran vorbei liefen. „Marco..lass mal eine kurze Pause machen,ich kann nicht mehr",sagte ich und stöhnte auf. „Komm her..jetzt trag ich dich.",sagte er und hockte sich vor mich. Ich sprang auf seinen Rücken und schon ging es weiter.

Falling in Love with you (Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt