Kapitel 26

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Lina's Sicht:

Als ich wach wurde, lag neben mir Marco. Er schlief friedlich und so ruhig. Es war total niedlich und ich beobachtete ihn. Meine Finger fuhren durch sein blondes Haar und er fing an zu lächeln. ,,Ich liebe dich Marco!",sagte ich mit geschwächter Stimme. Seine Augen öffneten sich etwas und er guckte mich verschlafen an. ,,Ich dich auch!",gähnte er. ,,Was ist eigentlich passiert?Hat der Arzt was gesagt?",fragte ich ihn und guckte dabei in seine Augen. Er schwieg und guckte mich auch an. Er fand irgendwie nicht die richtigen Worte. ,,Marco was hat er gesagt..komm mich geht es immerhin was an!",sagte ich sicher. ,,Du hast Schäden an Herz und Leber wegen dem Alkohol- und Drogenkonsum. Du musst damit sofort aufhören, sonst kannst du sterben",sagte er mit trauriger Stimme. Ich senkte den Kopf. ,,Wenn es so einfach wäre Marco...ich weiß nicht ob ich das schaffe",sagte ich bedrückt. Jetzt antwortete er mit mutiger Stimme : ,,Du liebst mich...dann tu es für mich...ich kann nicht ohne dich...jede Stunde nein jede Sekunde denk ich an dich. Du hast mein Leben irgendwie verändert...dann tu es für mich. Kämpf um dein Leben!" Es sammelten sich Tränen in meinen Augen und ich guckte ihn an. ,,Ich versuch es...für dich!",sagte ich hoffungsvoll und lies zwei Tränen über meine Wange rollen. Er wischte sie sanft weg und lächelte. Das Lächeln steckte mich an und ich lächelte ebenfalls. ,,Ich muss dann auch mal wieder gehen. Ich komm morgen wieder. Training ruft...und naja...ich muss noch was klären", meinte er und stand auf. Ich zog ihn am Shirt zu mir runter und küsste ihn lang und leidenschaftlich. Er erwiderte genauso und löste sich dann. ,,Ich liebe dich Lina",sagte er und ging aus dem Zimmer. ,,Ich dich auch",sagte ich noch hinterher und guckte dann verliebt an die Decke.

Marco's Sicht :

Ich ging aus dem Krankenhaus mit dem Gefühl, dass ich gelogen hatte. Ich hatte Erik gesagt ich liebe sie nicht und jetzt sag ich genau das Gegenteil. Meine Gefühle waren durcheinander. Hatte ich mich wirklich verliebt...oder spielte ich mir das selber alles nur vor. Ich fuhr wieder zum Trainingsgelände. Die anderen trainierten schon und Jürgen kam auf mich zu. ,,Marco...auch mal wieder da",sagte er. ,,Ja muss ja sein",sagte ich nachdenklich und guckte ihn nicht an. Er legte seinen Arm um mich. ,,Marco...du hast was. Ich merk es dir an",meinte er ruhig. Ich schwieg, löste mich von seinem Arm und ging in die Kabine. Meine Trainingsklamotten lag schon bereit und ich zog sie an. Meine Gedanken führten mich zum Kraftraum, wo keiner war. Alleine. Genau das brauchte ich jetzt. Ich steckte mein Kopfhörer ins Handy und hörte laut meine Lieblings Songs. Mein Körper verlangte nach Sport und Auspowerung, deshalb fing ich gleich an mit den Hanteln an. Ich stämmte immer abwechselt 6kg rechts und 6kg links hoch und runter. Ich stand vor einem Spiegel und betrachtete mich dabei. Doch ich konnte mir nicht ins Gesicht sehen. Ich hatte mich irgendwie selbst angelogen. ,,Du kannst die Press anlügen, deine Freunde, deine Familie, aber dich selber kannst du nicht anlügen!",kam mir der Satz von Oliver Bierhoff wieder in den Kopf. Er hatte recht...man kann sich nicht selbst anlügen. Ich hatte mich verliebt...ob ich es wollte oder nicht. Erik hatte Recht. Ich kann als einziger Lina helfen. Nicht WIR...nur ich. Nach dem ich mir darüber klar wurde, schaute ich wieder in den Spiegel und erschrak. Hinter mir stand Erik. Genau Erik. ,,Ich hab gelogen...",sagte ich.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 21, 2014 ⏰

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Falling in Love with you (Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt