Kapitel 17

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Teil 17

Es musste Lars sein! Diese dreckige Arschloch wagt es sich in Nähe von Lina. So schnell ich konnte, rannte ich zu der Person. „Was hast du da drin verloren“,schrie ich sie an. „Ach kommt da Herr Reus um die kleine Prinzessin zu retten.Mach dir mal nicht all zu große Hoffnungen Schnuckie...wenn es weiter so geht ist sie nächste Woche verstorben“,sagte sie mir fies ins Gesicht. „LARS HALT DEINE VERFICKTE SCHNAUZE UND LASS LINA IN RUHE!DU KOMMST DOCH NUR NICHT KLAR DAS ES ZWISCHEN EUCH AUS IST UND JETZT MUSST DU SIE DESHALB GLEICH VERSUCHEN UMZUBRINGEN.DU BIST ECHT DAS LETZTE!“brüllte ich ihn an. „Ach jetzt weiß du auch schon wer ich bin und Schnuckie komm runter..ich kann jede haben und hänge nicht mehr an dieser Schlampe“,sagte er und verzog sich. Ich schaute ihm noch kurz hinterher und ging dann in das Krankenzimmer. Sie lag da immer noch so friedlich und still wie gestern. Ich setzte mich zu ihr und die Worte von Lars gingen mir einfach nicht aus dem Kopf. „Was ist wenn er Recht hatte und ich sie nie wieder ihre Nähe genießen kann oder ihr Lachen“,dachte ich und fing unbewusst an zu weinen. Plötzlich fing das Herzfrequenzmessgerät lautstark an zu piepen und ich schrack hoch. Bevor ich überhaupt realisierte, was passiert war, kamen schon die Ärzte und Schwestern reingestürmt. Eine der Schwestern zog mich aus dem Raum und ging dann auch schon wieder rein. Sie schloss die Tür und ich stellte mich an das große Fenster. Man konnte sehen wie man ihr die Decke von Körper riss und ihren Pullover hoch schon. Ehe ich mich dann auch schon versah, lag das Reanimationsgerät auf ihrem Oberkörper. Er hebte kurz ab und lag dann wieder auf dem Bett. Das passierte ungefähr dreimal, bis dann ihr Herz wieder schlug. Ich konnte es nicht fassen...sie hatte uns für kurze zeit verlassen. Das Mädchen meiner Träume. Die Ärzte standen immer noch um sie herum und unterhielten sich. Ich fragte mich was sie sagen. Zwei der Schwestern kamen raus und liefen in einen anderen raum. Sie kamen mit noch mehr Geräten wieder und ich machte mir jetzt große Sorgen um sie. Die eine, der zwei Schwestern, lächelte mich aufheiternd an und ging dann zu Lina ins Zimmer. Lina wurde an die Geräte geschlossen und dann kamen auch endlich die Ärzte raus. Ich drehte mich zu ihnen und schaute sie erwartungsvoll an. „Sie können von einem sehr großen Schutzengel bis jetzt sprechen. Sie ist sehr schwach...wir können für nichts garantieren..aber wenn sich ihre Werte weiter so stark verschlächtern..,wird sie uns in den nächsten Tagen verlassen“,sagte zu mir der eine Arzt und legte seine hand auf meine Schulter. Mir flossen nur noch die Tränen das gesicht runter und ich war am Boden zerstört. „Aber sie versuchen doch alles?“,fragte ich mit verweinter Stimme. „Natürlich versuchen wir alles um sie am Leben zu behalten.Versuchen sie sich jetzt erst mal zu beruhigen“,sagte er zu mir und ging dann auch. Ich schaute ihnen noch kurz hinterher und ging dann zaghaft in das Zimmer von Lina. Ich setzte mich auf einen Stuhl und legte meinen Kopf auf ihn. Mir flossen immer noch Tränen das Gesicht runter und ich fühlte mich allein. „Das ist doch alles nur ein Traum...wieso wach ich nicht auf“,dachte ich. Hinter mir öffnete sich die Tür und ich schaute hin. Erik und Mara stand in ihr und guckte mich schockiert an. „Marco was ist passiert?“,fragte mich Mara. „Sie musste reanimiert werden..und ihr geht es noch schlechter als gestern.Wenn sich ihre Werte nicht verbessern“,stockte ich und schluchze, „wird sie von uns gehen!“ Mara schossen Wort wörtlich die Tränen in die Augen und fiel mir um den Hals. Wir weinten uns gegenseitig die Schulter nass und dann sah ich zu Erik. Er saß bedröppelt da, sagte kein Ton. Nichtmal eine Träne verlor er. „Erik?“,sprach ich ihn an. Keine Reaktion. Er saß da wie eine Statur, aber sein Herz schlug noch. „Das ist doch alles nur ein Traum“,kam es dann von ihm. „Erik..das wäre zu schön..ich wünschte es mir so sehr, es wäre nur ein dummer Traum....aber es ist die Realität.Die pure Realität“,sagte ich. Mara saß in der zwischen Zeit schon wie ein Häufchen elend auf dem Boden und heulte nur noch. Sie bekam sich gar nicht mehr ein. Ich konnte einfach nicht mehr und wählte die Nummer von Mario. Ich wusste einfach, er würde kommen...wenn ich ihm das hier erzählen würde. „Marco?“,fragte er, nachdem er annahm. „Mario kannst du kommen?“,sagte ich und schluchzte. „Ja klar kann ich kommen“,sagte er. „Danke...kommst du ins Krankenhaus...ich kann hier nicht weg...“,schluchzte ich. „Mach ich Marco..ich bin so schnell da wie es geht“,sagte er und legte auf.

Falling in Love with you (Marco Reus)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt