Kapitel 5

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Oh mein Gott was war das denn gerade?
Ja was wohl?! Er hat dich umarmt du Trottel.
Oh mein Gott er hat mich wirklich umarmt! Okay ganz ruhig Harry. Du kannst nachher komplett ausflippen aber nicht hier wo dich alle sehen.

Nach der Mittagspause hatte ich noch 2 Stunden Mathe bei Mrs. Smith aber auch die überstand ich heute erstaunlich gut.  Seit Louis mich umarmt hatte, strahle ich und lief nur noch gut gelaunt durch die Gegend was bei mir eher selten vorkam. Als Liam das mitbekam grinste er mich nur wissentlich an was wohl so viel heißen sollte wie "Ich weiß das es an Louis liegt. Du musst mir später sagen was passiert ist"
Ich hatte mich heute sogar einmal in Mathe gemeldet und es war sogar richtig was ich antwortete.
Nach der Stunde rief Mrs. Smith mich nochmal zu sich.
"Ich weiß zwar nicht was heute mit dir los war aber wenn es so bleiben würde wäre das echt gut für dich und deine Noten. Achja und ich habe einen Nachhilfelehrer für dich gefunden. Er geht eine Schulstufe über dir, also in die 3te. Er wird morgen um 3 bei dir sein. Ist das okay? ", sagte sie und sah mich zum Schluss fragend an.
"Ja das ist okay. Danke Mrs. Smith", sagte ich und drehte mich um und verließ die Klasse.
Endlich Wochenende. Und die 2 Stunden Nachhilfe morgen würde ich schon aushalten. Ich wollte ja schließlich nicht durchfallen. Meine Mutter war morgen sowieso nicht zu Hause, so wie jeden Samstag, weil sie immer meine Schwester Gemma besuchen fährt. Samstag ist ihr Mädels Tag und da kommt sie meistens erst spät zurück.
Also konnte ich mit diesem Nachhilfetypen ja in Ruhe lernen. Aber ich fragte mich wirklich wer es war. Wahrscheinlich einer dieser Streber aus der Dritten. Aber die Person geht in Louis Klasse und vielleicht ist er ja mit ihm befreundet! Nee das glaub ich nicht. Naja wer weiß. Ach verdammt ich hätte Fragen sollen wer es ist. Vielleicht ist es ja auch eine dieser Intelligenzbestien wie Maria oder so. Aber bitte keine dieser Tussen wie Eleanour. Naja ich werde es morgen schon sehen.

Als ich endlich zu Hause war rief mich meine Mutter gleich in die Küche. Hä seit wann war die den so früh zu Hause?
"Harry. Vergiss nicht du hast morgen Nachhilfe. Dass ich nicht zu Hause bin weißt du ja aber ich habe Neuigkeiten. Ich treffe mich morgen mit Gemma und sie bringt mich zum Flughafen. Ich muss für die nächsten zwei Wochen nach Dubai auf Geschäftsreise. Also bist du alleine zu Hause. Du kannst ja mal Freunde einladen oder so. Ich hoffe es stört dich nicht"
"MUM! Ich bin 18 Jahre alt und kein kleines Kind mehr. Du kannst ruhig fahren. Ich komm auch mal 2 Wochen alleine zurecht", beruhigte ich sie und sie sah wirklich erleichtert aus. Es ist nicht so dass ich sie nicht vermissen würde aber sie ist so und so nie viel zu Hause und außerdem bin ich alt genug.
Heute saßen meine Mum und ich noch lange in der Küche und redeten. Sie erzählte mir was sie in Dubai zu tun hätte und ich erzählte ihr von der Schule. Plötzlich sprach sie allerdings ein Thema an auf das ich nicht gefasst war.
"Wie läuft es eigentlich bei dir in der Liebe? Bist du verliebt?", fragte sie und sah mich interessiert an.
"Ähhm... also ... nun ja ... ja ich bin verliebt", gab ich völlig perplex von mir.
"Ouh und wer ist die Glückliche", bekam ich als Antwort.
Hahaha ja DIE Glückliche. Oh Mum, wenn du wüsstest. Ich wollte sie nicht anlügen, aber ich konnte ihr ja jetzt auch schlecht erzählen das ich in einen Jungen verliebt war und in Wirklichkeit seit 3 Jahren wusste das ich schwul war.
"Ähm ... kennst du nicht. Jemand von der Schule", antwortete ich und hoffte nur dass sie nicht weiter fragen würde.
"Wie sieht sie den aus?", kam als nächstes.
"Braune Haare und wunderschöne blaue Augen. Kleiner wie ich und jaaa", sagte ich und stand dann auf.
"Ich bin müde. Ich geh jetzt schlafen. Solltest du auch wenn du morgen so weit fliegen musst", sagte ich und wieder mal kam ich mir vor als würde ich sie erziehen und nicht umgekehrt.
"Ouh schon so spät? Okay Harry schlaf gut.", sagte sie und ich verschwand in mein Zimmer.
Wooa das war jetzt echt verdammt knapp. Ich hatte also die nächsten 2 Wochen das Haus für mich alleine. Da wir am Ende einer kleineren Siedlung wohnten und wir keine spießigen Nachbarn hatten konnte ich Problemlos eine Party schmeißen. Perfekt.
Und Niall und Liam würden wie jedes Mal wen Mum nicht da war bei mir schlafen.

Ich legte mich in mein Bett und da es wirklich schon spät war schlief ich auch schnell ein.

Meine Mum weckte mich am nächsten Morgen um sich zu verabschieden. Ich stand also auf und ging mit ihr runter zur Tür wo Gemma schon wartete. Ich umarmte meine Schwester zur Begrüßung und redete kurz mit ihr über Louis als meine Mutter noch schnell etwas holen ging.
"Okay Gemma wir können los", sagte sie und umarmte mich nochmal fest und drückte mir einen Kuss auf die Wange. "Ich werde dich vermissen", sagte sie noch und ging dann aus dem Haus.
"Tschüss Mum. Ich dich auch", sagte ich noch und schon stiegen die beiden in Gemmas Auto.
(A/N: Gemma wohnt ja in meiner Story etwas weiter weg also sag ich jetzt einfach mal das sie öfters am Wochenende mal in London ist :D)

Ich schloss die Tür und ging erst mal duschen und mich umziehen, da es schon halb 3 war.
Danach holte ich mir noch schnell was zu Essen und suche meine Mathesachen heraus.
Als ich das Buch aus meiner Tasche zog fiel mir ein kleiner gelber Zettel auf der in meiner Tasche lag. Es war einer dieser gelben Notizzettel. Gespannt faltete ich also den Zettel auseinander.

"Hi Harry :)
Hahaha ups jetzt habe ich mich verraten :D Nein Spaß ich werde dir jetzt einfach mal öfter Hinweise hinterlassen. Vielleicht kommst du ja mal dahinter wer ich bin. ;)
Ja ich wusste schon vorher wer du bist und ich hab dir absichtlich geschrieben. Ich wollte dich kennen lernen aber ich wusste nicht wie. Also bin ich auf die Idee mit den Zetteln gekommen. Ist doch ganz spannend oder? :) Ich hoffe es stört dich nicht und ich hoffe du antwortest.
Mr.X"

Irgendwie fand ich das ganze wirklich spannend. Nicht zu wissen mit wem man schrieb war wie ein Rätsel. Ein Rätsel wo man rausfinden muss um wen es sich Handelt. Ich wollte gerade anfangen eine Antwort zu schreiben als es an der Tür klingelte. Okay das musste der Nachhilfelehrer sein. Ich ließ den Brief also in meiner Tasche verschwinden und lief die Treppe runter.
Ich war wirklich schon gespannt wer da jetzt vor meiner Tür steht.
Schnell lief ich zur Haustür und öffnete sie. Ich wollte die Person eigentlich freundlich begrüßen doch als ich sah wer da vor mir in der Tür stand setzte mein Herz einen Schlag aus.

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Heeeej Leute :)
Also ich machs kurz :)
Danke für die Votes beim letzten Kapitel. Also ich würde mich echt freuen, wenn ihr Kommentieren würdet.
Also danke fürs lesen.

Hab euch lieb ihr Larry-Freaks
XxLara



Nobody knows (Larry Stylinon Au)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt