Kapitel 25

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Als wir am nächsten Morgen vom Klingeln des Weckers geweckt wurden, und ich realisierte, dass das alles gestern wirklich passiert war konnte ich nicht anders als zu lächeln wie der letzte Vollidiot.
Vorsichtig weckte ich Louis, der halb auf mir schlief.
"Guten Morgen", sagte er schließlich mit rauer Morgenstimme und mir lief augenblicklich ein angenehmer Schauer über den Rüken.
Ich liebte seine Morgenstimme.
Als er mich ansah breitete sich sofort ein Lächeln auf seinem Gesicht aus und er streckte sich zu mir hoch um mir einen Kuss zu geben.
Dann setzte er sich auf.
"Lass uns Zähne putzen ja ? Dann mach ich uns Tee und dann fahren wir zu dir das du dich umziehen kannst wenn du willst? Und dann zur Schule? " sagte oder viel eher fragte ich.


Er nickte und wir standen auf um ins Bad zu gehen, danach frühstückten wir, naja wir tranken Tee weil keiner von uns einen Bissen hinunterbrachte, wir mussten die Zeit zu zweit ja noch ausnutzen da wir uns in der Schule ja wie immer verhalten mussten.
Dann fuhren wir los, da Louis ja schlecht in den gleichen Klamotten wie gestern oder in meinem Pulli auftauchen konnte, da würden die anderen gleich merken das irgendwas nicht stimmte.
Als er mir seine Adresse sagte, sah ich ihn erst etwas verwirrt an.
An dem Abend an dem wir in der Pizzeria essen waren, hatte er doch behauptet er würde in meiner Nähe wohnen und hatte mich deshalb abgeholt?
Als ich ihn darauf ansprach, wurde er sofort rot und versteckte sein Gesicht in seinen Händen.
„Oh man ist das peinlich. Also gut, aber lach mich nicht aus ja?
Ich wohne eigentlich nur 5 Minuten von Zayn entfernt, aber ich wollte Zeit mit dir verbringen also bin ich zu Fuß bis zu dir gelaufen, hab dich abgeholt und bin mit dir dann den Weg wieder zurück bis zur Pizzeria.
Als wir dann wieder nach Hause wollten, hab ich dich wieder begleitet, da ich einfach noch mit dir reden wollte. Perrie hätte mich fast verraten, aber Zayn hat sie ja Gott sei Dank noch rechtzeitig unterbrochen. Sonst wäre es richtig peinlich geworden", gab er schließlich zu und lächelte mich schief an.
Oh Gott war das süß!
Nach diesem „Geständnis" zog ich ihn für einen kurzen Kuss zu mir und lächelte ihn an.
„Du bist so süß, wie könnte ich dich da auslachen?", fragte ich und grinste, bevor ich schließlich losfuhr.
Vor dem Haus seiner Familie hielt ich an und lies ihn aussteigen.

Er wollte dann auch wie immer die 5 Minuten zu Fuß zur Schule laufen, also verabschiedete er sich mit einem Kuss und lief ins Haus und ich fuhr die letzten Meter zur Schule.
Ich hatte die ganzen Nachrichten von Liam und Niall mit einem "reden wir morgen" abgetan, kein Wunder also das die beiden sofort auf mich zu stürmten als ich die Schule betrat.

"Hallo was fällt dir ein uns so auf die Folter zu spannen?", von Liam

"Mein Gott jetzt rede doch endlich", von Niall.

"Müssen wir darüber reden?", fragte ich gespielt genervt.

"Was ist passiert?", fragte Liam jetzt vorsichtig nach.
"Er ist nicht aufgetaucht, klar? Er war nicht da. Und jetzt will ich bitte nicht mehr darüber sprechen. Wäre so oder so egal gewesen wer er ist, ich liebe Louis, ganz egal wer da aufgetaucht wäre", sagte ich gespielt geknickt.

"Oh nein.. Okay komm gehen wir", sagte Niall jetzt. Sie hatten wohl beschlossen das Thema fallen zu lassen, sie taten mir fast schon leid aber ein bisschen Strafe musste sein, auch wenn ich wusste das keiner von ihnen es böse gemeint hat, vor allem weil Niall vermutlich garnichts davon wusste.

Der Unterricht würde erst in 20 Minuten beginnen, also liefe wir zu unseren Spinten um unsere Bücher für die erste Stunde zu holen.
Als uns dann Louis und Zayn entgegen kamen wurde meine Selbstbeherrschung kurz auf die Probe gestellt. Er trug eine hellblaue Jeans die an beiden Knien zerrissen war, und einen weißen Hoodie, seine Haaren waren wie immer verwuschelt aber saßen trotzdem irgendwie perfekt, keine Ahnung wie er das immer hin bekam.

Nobody knows (Larry Stylinon Au)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt