Sherlock überrascht mich

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Sherlock überraschte mich schon wieder.

Er schnappte mir das Handy aus der Hand.

„Lestrade? Hören Sie mal ..."

„...."

„Nein, Lestrade."

„..."

„Nein, verdammt noch mal! Ich werden jetzt nicht kommen! Oh vielleicht doch ... was ich meine ist, ich werde jetzt nicht an den Tatort kommen!"

„..."

„Ja, das haben Sie durchaus richtig verstanden, John und ich sind beschäftigt. Gegenseitig Masturbation, vielleicht kann ich John auch zu Fellatio ... hey, Sie haben immerhin gefragt!"

Er legte das Handy kopfschüttelnd zur Seite.

Ich sah in mit großen Augen an.

„Hast du allen ernstes gerade einen Fall abgelehnt?!"

„Ja, John. Das habe ich. Das hier mit dir ist mir wichtiger."

Ich grinste zufrieden. Für außenstehende hätte mein Grinsen wahrscheinlich grenzdebil ausgesehen, zu glücklich war ich in dem Moment.

„Fellatio ...?", fragte ich leise.

Sherlock wurde wieder knallrot, doch er nickte.

„Ja, John, ich könnte mir vorstellen ..."

Ich dem Moment hatte ich ihn schon wieder zurück auf das Sofa gedrückt und machte den Versuch, ihn besinnungslos zu küssen.

Er war so nackt wie ich. Ich hatte gar nicht bemerkt, wann er sich nun eigentlich ausgezogen hatte. War mir aber auch egal.

Nun küsste ich mich sanft und liebevoll an seinem Hals hinunter, weiter über seinen Körper, kam zu den Brustwarzen und knabberte sanft daran.

Er bäumte sich geradezu auf unter mir. Himmel, war das heiß.

Meine Hände fuhren über seine Haut. Ich knabberte mich weiter nach unten.

Ich war aufgeregt wie zuletzt als Kind an Weihnachten. Blöder Vergleich , ich weiß. Egal. Ich war jedenfalls in einer Art Rausch. Ich fühlte mich wie auf Droge.

Ich war sozusagen auf Sherlock.

Schließlich berührten meine Lippen seinen Penis.

Ich begann zuerst, mit der Zunge sanft seine Eichel zu lecken, immer wieder zu umkreisen.

Dann schlossen sich meine Lippen darum. Ich begann mit sanften, saugenden auf- und- ab- Bewegungen, ließ dabei weiterhin die Zunge spielen und kraulte noch dazu seine Hoden.

Die Geräusche, die Sherlock von sich gab, waren unbeschreiblich. Es lag irgendwo zwischen schnurren, stöhnen und röcheln. Es war auch für mich unglaublich anregend. Mein eigener Penis erinnerte auch schon wieder an eine Lanzenspitze ...

Ich genoss diesen Augenblick, ich war nicht bei Sinnen und wollte es auch nicht sein; ich spürte Hitze und Fieber und war doch so gesund in meiner Seele wie nie zuvor. Ich zitterte und fror doch nicht. Ich stöhnte, doch nicht vor Schmerz.

Sherlock unter mir spannte den Körper an, wie eine gespannte Feder.

Ein Schrei entkam seine Lippen:

„John!!!!!"

Und dann kam er, in meinen Mund. Und er atmete schwer, ebenso wie ich.

Er sackte zusammen, ich sank auf ihn, kuschelte mich an und wir lagen einfach so da, beide nicht in der Lage irgendetwas zu denken, zu sagen, geschweige denn zu tun.

Irgendwann kam ein eher gekrächztes „John?" von ihm.

„Ja, mein Schatz?"

„John, was war das? Was ist da mit mir passiert?"

Und in diesem Augenblick wurde mir mit der vollen Wucht der Erkenntnis klar, dass das hier sein erster, sein fucking erster, sein verfickt noch mal allererster Orgasmus gewesen sein musste.

Der erste Orgasmus seine ganzen Lebens.

Ich war unfähig, zu antworten.

„John, ist es das, was du empfindest wenn du unter der Dusche an mich denkst und dich von deiner Erregung erlöst?"

„Ja, Sherlock, so in etwa ..."

„Und ist es auch das, was du erlebst, wenn du mit anderen Männern und Frauen Sex hast?"

„Ja."

„Und ist es das, was wir auch dann erleben würden, wenn wir mit einander schlafen würden?"

„Ja, Sherlock, nur ist es dann noch intimer und daher noch intensiver."

Er knabberte grübelnd auf seiner Unterlippe.

„John?"

„Ja?"

„Dann ... dann möchte ich das alles mit dir erleben. Wenn du das auch willst."

„Oh Gott, ja, Sherlock!"

Er grinste mich an, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich.

„John, dann lass uns für den Anfang das, was wir gerade erlebt haben, wiederholen. Heute. Und morgen. Und übermorgen. Und ..."

„Halt die Klappe und küss mich", sagte ich.

Er strahlte mich an und kam der Aufforderung nach.

Und ja, genau so kam es auch.

Wir wiederholten das erlebte. Am selben Abend. Und am nächsten. Und am nächsten ...

Sherlock hatte Gefallen daran gefunden, er war lernbegierig, und so dauerte es nicht lange, dass auch er sich in der Lage sah, mir einen wunderbaren Blowjob zu geben ... und er wurde gut darin. Verdammt gut.

Die aktuellen Fernsehserien, die so abends zur Prime Time liefen, konnte ich in der Zeit nicht mitverfolgen, da wir so verdammt beschäftigt waren. Aber na ja, wenn ich schon die Wahl habe zwischen„How I met your mother" oder „How to give Sherlock a Blowjob", dann wähle ich letzteres. Definitiv.

Der Fall, den Lestrade für uns hatte, wurde natürlich doch noch von uns gelöst.

Es war der Fall mit dem bunten Hund. Da ich aber aufgrund der Minderdurchblutung meines Hirns (mein Blut wurde scheinbar in anderen Körperregionen dringender gebraucht) durch einige ziemlich dumme Bemerkungen glänzte, habe ich diesen Fall nicht in meinem Blog veröffentlicht.

Es war eine wunderbare Zeit.

Es hätte gerne noch so bleiben können.

Ich so: „Ach komm, Leben, es ist gut so, wie es ist, lass mal so laufen und dann noch besser werden, ja?"

Und mein Leben so: „Nö."

Und damit nähern wir uns dem dramatischen Höhepunkt. Der Situation, in der ich jetzt stecke.

Und die ich beschissen finde.

Einmal tief durchatmen, bevor ich jetzt also den Rest erzähle.

Er und ich und ... andere?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt