Kapitel 14

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Brian

6 Wochen später

Grace und ich hatten beschlossen zusammen zu ziehen. Wir lebten so wieso schon fast zusammen, da sie entweder bei mir oder ich bei ihr übernachtete. Außerdem waren wir es leid, dass meistens noch eine dritte Person im Haus war.

„So das war die letzte Kiste.", sagte ich erleichtert. „Perfekt.", meinte Grace und gab mir ein Kuss auf den Mund. Wir setzten uns gemeinsam in die Küche, da unser Sofa noch nicht geliefert worden war. Dad hatte es uns zum Einzug geschenkt, obwohl wir beide fanden, dass das nicht nötig war.

„Hast du dir überlegt, ob du sie besuchen willst?", fragte Grace in einem ruhigen Ton. Ich hatte den Brief gelesen und mit Dad darüber geredet. Er hatte mir erzählt, dass er meine Mutter damals weggeschickt hatte, weil sie einfach nicht von den Drogen weggekommen ist. Er wollte nicht, dass ich so aufwuchs. Er erzählte mir auch, dass sie erst wiederkommen sollte, wenn sie ihr Leben wieder im Griff hatte. Dad hatte nach zwei gescheiterten Entzugsversuchen einfach nicht mehr gekonnt. Ich verstand ihn mittlerweile, obwohl ich im erstes Moment ziemlich sauer war, doch Grace wäre nicht sie selbst gewesen, wenn sie mir nicht die Sicht meines Vaters nähergebracht hätte.

Zusammen mit Grace hatte ich meiner Mutter zurückgeschrieben. Sie befand sich in Therapie, immer noch, aber nicht, weil sie die Drogen nicht loslassen konnte, sondern weil sie nicht wieder rückfällig werden wollte. Sie hatte sich dazu entschieden und mit dieser Therapie ging es ihr besser, schrieb sie.

„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich würde sie schon gerne kennenlernen aber andererseits ist sie für mich fast eine Fremde." Grace sah mich aufmunternd an. „Du musst es nicht tun, wenn du nicht willst. Solltest du dich aber dafür entscheiden und nicht alleine fahren wollen, kann ich gerne mitkommen." „Warum habe ich dich eigentlich verdient?", fragte ich Grace und küsste sie kurz.
„Weil du der Idiot bist, der mich glücklich macht und mich zum Lachen bringt." Aus ihren Augen sprach so viel Liebe, dass es mich einfach umhaute.

Also schnappte ich mir ohne Vorwahrung meine Freundin und brachte sie in unser Schlafzimmer. „Du willst eine Belohnung fürs Kisten schleppen oder?" „Genau das will ich."
„Dann ist es ja gut, dass du das Bett schon aufgebaut hast." „Das war eine brillante Idee oder?" „Mehr als brillant." Grace drehte sich zu mir um und küsste mich voller Leidenschaft. Dann ließ sie ihre Hände an meiner Brust nach unten wandern bis sie beim Saum meines T-Shirts angekommen war. „Ich denke, dass brauchst du erstmal nicht mehr." „Du deins aber auch nicht.", erwiderte ich ihr frech.

Ehe ich mich versah, lag Grace auch schon nackt vor mir. Ich genoss den Anblick und das zeigte ich ihr auch ganz ungeniert. Jedes verdammte Mal, wieder und wieder. Ich zog meine Hose und Boxershorts zusammen runter bevor ich zu ihr ging. Grace war perfekt. In jeder Hinsicht und ich konnte mein Glück manchmal immer noch nicht fassen.

Sie legte eine Hand in meinen Nacken und zog mich näher an sich ran. Mir war bewusst, dass sie jetzt meine Erektion zwar nicht mehr sehen, dafür aber spüren konnte. Meine Hand glitt von ihrer Wange runter zu ihren Brüsten und wie jedes Mal ließ ich mir Zeit sie zu verwöhnen. Ich hatte bereits bemerkt, dass Grace dort besonders empfindlich war, wenn sie erregt war. „Brian." Ich stoppte kurz und sah Grace an.

„Ja?", fragte ich unschuldig. Ich wusste genau, warum sie meinen Namen gesagt hat aber ich liebte es sie ein wenig zu ärgern. Sie guckte mich leicht genervt an und immer, wenn sie so guckte, sah Grace einfach nur süß aus.

„Soll ich weitermachen?" Ich grinste sie schelmisch an, denn ich wusste genau, dass sie wollte, dass ich weitermachte. „Wenn du nicht weitermachst, bekommst du auch keine Belohnung." „Das ist ein guter Einwand." Grinsend erhob ich mich ein kleines Stück und küsste Grace voller Leidenschaft. Meine rechte Hand platziere ich an ihrer Taille und drehte uns so, dass sie auf mir lag.

Ihre Hand wanderte an meiner Brust runter bis sie an meiner Erektion angekommen war. „Ich denke, dass mir die Belohnung sehr gut gefallen wird." „Ist das so?" Grace umschloss meinen Penis, was sich einfach nur herrlich anfühlte. „Oh ja." Sie bewegte ihre Hand in langsamen Bewegungen rauf und runter bis ich das Gefühl hatte es nicht mehr lange aushalten zu können. Ich hielt ihre Hand auf und sie sah mich leicht verwundert an.

„Wir wollen doch nicht, dass der Spaß hier schon endet." „Nein, das wollen wir nicht." Ich löste mich kurz von ihr und ging zu ihrer Handtasche. Wir hatten vor dem Umzug die Kondome dort reingepackt, da keiner von uns Lust hatte im Fall der Fälle erst die Kartons durchzusehen. Schnell machte ich die Verpackung auf und zog das Kondom über meinen Penis.

Dann ging ich zurück zu Grace, der die Vorfreude schon in den Augen stand. Ich lächelte sie an und legte mich vorsichtig über sie. Dabei achtete ich genau darauf, dass ich das meiste Gewicht auf meine Arme verlagerte. Ich näherte mich Grace Mund und küsste sie erneut voller Leidenschaft, dann senkte ich mein Becken ihrem entgegen und drang langsam in sie ein.

Nach unserer kleinen Bettaktivität lagen wir eng umschlungen im Bett und redeten miteinander. Meine Hand streichelte immer wieder ihren nackten Rücken rauf und runter während Grace Muster auf meiner Brust malte.

Meinetwegen könnte jeder Tag so enden und auch beginnen.

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So das war's. Die Geschichte von Grace und Brian ist erzählt und die Lesenacht ist beendet. Die beiden haben es mir manchmal wirklich nicht leicht gemacht, weil die zwei sich einfach nicht streiten wollten :D 
Ich hoffe euch sind die beiden genauso wie mir ans Herz gewachsen wie mir. 

Danke an jeden, der sich die Zeit genommen hat, ihre Geschichte zu verfolgen. Ich freue mich über jeden einzelnen sehr :) 

Schreibt mir doch mal eure Instagram Profile in die Kommentare, dann schaue ich dort mal vorbei :)

Liebe Grüße Vanni :)

Wenn die Jahre vergehenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt