Bonuskapitel-Buch

Bonuskapitel 6

Aayanas Sicht:

,,Opa!'' strahlend sprangen Erik und Emil, unsere mittlerweile vier Jahre alten Zwillinge, ihrem Opa in die Arme und klammerten sich gleich an ihn. Lachend nahm Peter sie auf den Arm und grinste beide fröhlich an.

,,Na ihr beiden. Bereit zum spielen?''

Tatsächlich stand heute wieder der bekannte Spieleabend der Collister an und trotz dass Vincent nicht unbedingt davon begeistert war, dass ich hoch schwanger zu diesem Treffen gehe, hatte ich ihn letztendlich mit Unterstützung meiner Söhne doch dazu gekommen, vorbei zu schauen.

Die Zwillinge nickten hastig auf die Frage ihres Opas und stürzten sich im nächsten Moment in die Arme von Valentin, welcher breit grinsend seine Patensöhne auf den Arm nahm.

Währenddessen umarmte unser ältester Sohn seinen Opa und erzählte ihm aufgeregt von seinem neuen Fußball, den er zu Weihnachten bekommen hatte. Vincent trug währenddessen unseren zwei Jährigen Sohn Elias ins Haus und lächelnd folgte ich den beiden.

,,Gott bist du fett geworden Aayana'' neckend sah Valentin mich an und Augen rollend ignorierte ich seinen Kommentar und schaffte es letztendlich doch noch irgendwie aus meinen Schuhen zu kommen.

Gott war ich froh, wenn unser Nachwuchs endlich aus meinem Bauch war. Lange würde ich diese Rückenschmerzen nicht mehr aushalten.

,,Halt deine Klappe Valentin'' Venus trat hinter Valentin in den Raum, schlug ihm kurz auf den Hinterkopf ehe sie auf mich zu kam, mich umarmte und mich dann weiter ins Wohnzimmer zog, wo ich Vincent schon mit seinen Neffen reden sah.

Venus zog mich weiter zum Sofa, wo die anderen Collister Brüder mit ihren Freundinnen saßen und schnell begrüßte ich sie nach der Reihe ehe ich in die Küche lief um Maria Hallo zu sagen.

,,Aayana meine Süße'' strahlend ließ sie den Kochlöffel fallen und kam auf mich zu gelaufen um mich zu umarmen und gleich danach über meinen Babybauch zu streichen.

,,Meine Güte, langsam sollte euer Kind aber wirklich mal kommen. Du platz ja bald'' grinsend sah Maria mich an und ließ mich nur leicht die Augen verdrehen.

,,Der Arzt meinte, wir sollen uns bereit halten, weil der Geburtstermin schon in zwei Tagen sein soll'' Maria nickte verstehend und drehte sich dann wieder zum Herd herum um weiter zu kochen.

Leicht lächelnd fing ich an den Tisch zu decken, ignorierte dabei fließend Marias Versuche mich davon ab zu halten und rief dann zehn Minuten später auch die anderen zum Essen. Diese kamen auch alle gleich angerannt und verteilten sich an dem großen Tisch.

,,Tante Aayana'' strahlend umarmte Valentins jüngster Sohn meine Beine und sah mich mit großen Augen an.

,,Na mein Kleiner. Du bist aber groß geworden'' lächelnd strich ich ihm durch sein dunkel braunes Haar und ließ ihn grinsend nicken.

,,Bin ja auch schon so alt'' während er sprach, hielt er drei Finger zu mir hoch und ließ mein Lächeln nur breiter werden.

Gott wie konnte dieser süße Zwerg nur Valentins Sohn sein?

Er kam eindeutig von seiner Mutter, auch wenn er Valentin wie aus dem Gesicht geschnitten aussah.

Valentins Sohn lief letztendlich nach dem er noch mal über meinen Bauch gestrichen und seinem Cousin beziehungsweise seiner Cousine Hallo gesagt hatte, wieder zu seinen Cousins und Brüder und ließ mich wieder zum Herd drehen und den Topf nehmen.

Soweit kam ich aber erst gar nicht, denn bevor ich nach ihm greifen konnte, nahmen ihn zwei andere Hände hoch. Überrascht drehte ich mich herum und sah direkt ins Vincents mahnendes Gesicht.