Hatte ich einen Plan? Absolut nicht
Ich musste meine kleine Schwester beschützen, nur konnte ich nicht fliehen.
Ich musste meinen schein wahren bis sich der perfekte Zeitpunkt ergeben würde.
Ich ließ mich müde in mein Bett fallen, morgen würde der Tag schon ganz anders aussehen.
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Ich wurde von warmen Sonnenstrahlen geweckt, wann war das letzte mal das ich so lange aussgeschlafen hatte?
Ich zog mir ein kariertes Top und eine schwarze Hose an, ich müsste heute warscheinlich ins Ministerium.
In der Küche traf ich Tante Bellatrix und ihren Mann (der mir weniger sympathisch war), die beiden diskutierten wütend über irgendwas.Ich nahm schweigend Kaffee und stellte mich in die Ecke, Calisira müsste auch wach sein. Wir beide hatten was im Ministerium zu erledigen.
"So gehst du? Ich hab mir extra einen Rock gekauft!" Calisira kam sehr professionell gekleidet in die Küche und wischte ihren Lippenstift zurecht.
"Wir wollen keinen beeindrucken liebste Cousine, wir müssten nur Papiere abholen."
"Ja aber nicht irgendwelche Papiere chloé, wenn das schief geht wird und der Lord persönlich zur Strecke bringen."
Würde er das? Ich denke nicht.
Zur Unterstützung wurden uns Lestrange und Greyback zugeteilt, ihr Job war es dafür zu sorgen das wir sicher ankamen.
Was man sich drunter vorstellen konnte? 2 Typen die einem wortwörtlich am Arsch klebten damit dieser Plan ja auch nicht schief geht.
Ich stopfte mir mein Brot noch in dem Mund was mir eine Hauselfe gebracht hatte und rannte die Treppen runter, irgendwie war ich immer die letzte.
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Das Ministerium war wie immer rappelvoll und wir mussten uns einen Weg durch drängeln. Die meisten waren jedoch Muggelstämmige die versuchten noch ihren Job behalten zu können. Aber es gab keine Hoffnung für sie, viele von ihnen wurden festgenommen und sogar die reinblütigen die nur auch was mit ihnen zutun hatten wurden überprüft.
Keiner wollte zu diesen Zeiten ein Blutsverräter sein.
"Miss Prewett schön sie zu sehen! Oh und Miss-?""Leroy, können sie uns die Papiere bringen? Wir haben wenig Zeit." Antwortete sie pampig.
Der Herr dessen Name ich mir noch nie merken konnte entschuldigte sich und hastete hinter die Tresen .
"Du willst hier nicht sein oder?" Flüsterte ich Calisira zu
"Guck dir mal alle schlammblüter an, die gucken uns an als wollten sie uns aufessen."
"Nicht aufessen, warscheinlich eher nur zu Tode treten. Wir sind die bösen, vergiss das nicht."
"Kann ich was dafür das sie eben in die Falsche Familie reingeboren wurden?" Antwortete die schnippisch
"Naja der Typ in deinem Bett von letzter Woche war ja auch ein Halbblut oder?"
Sie gab mir nur einen Todesblick und wandte sich an die Tresen und tippte ungeduldig aufs Metall.
Bevor der Herr ausreden konnte schnappte sie sich das Papier und lief los, das was ich gesagt hatte gefiel ihr anscheinend nicht so sehr.
Wir verschwanden so schnell wie wir gekommen waren, wir wussten wie es mit der Sicherheit aussah nach dem Vorfall mit dem Orden.
"Hier chloé bring die Papiere dem Lord." Calisira drückte es mir zuzwinkern in die Hand und verschwand grinsend nach oben.
Blöde Kuh, alles musste man selber machen.
Ich klopfte zögerlich an die großen Türen und nach einem Moment öffneten sie sich mit einem lauten Knarzen. Das Büro war heute besonders dunkel und kalt da die Vorhänge zugezogen wurden und nur eine Kerze am Tisch des dunklen Lordes brannte.
"Hast du die Papiere chloé?"
Ich stand noch einen Moment irritiert an der Tür und trat ein nach dem ich mich wieder gefasst hatte, "Ja, alles ist abgelaufen wie es geplant war."
Er schaute sich die Unterlagen konzentriert durch und ich beobachtete währenddessen die Falte zwischen seinen Augenbrauen die nur Auftauchte wenn er überlegte.
"Ich weiß dass ich Attraktiv bin Chloé, aber du brauchst mich nicht 5 Minuten lang im stehen anstarren."
Ich spürte wie mein Kopf sich schlagartig erwärmte und murmelte eine Entschuldigung.
Er stieß sich von seinem Bürostuhl ab und lief zu mir rüber, wie konnte man dabei nur so attraktiv aussehen !?
Seine Fingerspitzen führen sanft die Konturen meines Gesichtes nach von der Stirn über die Nase, die Augen, die Lippen und am Ende mein Kinn.
Er drückte endlich seine warmen Lippen auf meine und küsste mich innig. Seine Hände fanden meine Taille und drückten mich so nah wie möglich an ihm.
Seine Hände fuhren unter mein Top und ruhten auf meine Hüften, aus einem sanften Kuss wurde ein wilder unordentlicher Kuss, alles was ich jetzt brauchte war er.
Nach dem ich die Knöpfe von seinem Hemd geöffnet hatte lehnte er seine Stirn an meine, "oh chloé was machst du nur mit mir."
Er wusste ja nicht was er in mir auslöste..
"Schläfst du heute hier?"
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THE GIRL HE WANTS // TOM RIDDLE
FanficEr hatte alles was er wollte. Hogwarts stand am Abgrund, das Ministerium erlag zu seinen Füßen. Doch eine seiner Todesser interessierte ihn mehr als alle andere, wie konnte ein Menschliches Wesen nur so Faszinierend sein?