Kapitel 7

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POV. GermanLetsPlay
Die Tränen rannen immer noch meine Wangen hinunter, aber dennoch gab ich keinen einzigen Mucks von mir. Ich hatte Angst davor, was Patrick mit mir anstellen würde, wenn ich ihn weiterhin mit meinem Geflenne nerven würde. Alles was ich dachte waren Fragen wie ,Weshalb habe ich das verdient?' oder ,Warum gerade ich?' Dies waren Fragen, auf die ich einfach keine Antwort finden konnte. Wahrscheinlich wollte Patrick einfach nur irgendjemanden zum Schikanieren haben. Und ich würde mich wohl nicht wehren. Denn wenn ich mich wehren würde, wäre mein Schicksal damit sicher besiegelt. Obwohl ich zu gerne Widerstand geleistet hätte, es wäre zwecklos gewesen.
Ich zog angestrengt meine Decke wieder über meinen nackten Unterleib. ,Alles wird wieder gut, wenn du nur daran glaubst', redete ich mir ein. ,,Patrick?", fragte ich zaghaft. ,,Ja Manulein, was willst du wissen?" Dies sagte er in einem Ton, welchen man nur benutzt, wenn man mit Kleinkindern redet. Nach kurzem Zögern stellte ich meine möglicherweise tödliche Frage: ,,Warum ich? War es Zufall? Oder warum musstest du ausgerechnet mich auswählen?" Ich machte mich innerlich schon auf alles bereit, aber was folgte, hätte ich niemals gedacht. Patrick antwortete ganz entspannt: ,,Weißt du, ich habe schon lange von dir gewusst. Du solltest aber etwas Besonderes sein. Dich wollte ich nicht einfach wie all die anderen umbringen. Du würdest MEIN sein. Niemals werde ich dich gehen lassen. Der einzige Weg von mir weg ist der Tod. Da ich mittlerweile genug Geld verdient habe, habe ich mich entschieden mich niederzulassen. Aber es würde mir viel zu langweilig werden, wenn ich nichts zu tun hätte. Reicht dir das?" ,,Also bin ich nur ein Zeitvertreib...", wisperte ich. ,,Nein Manu, du bist nicht nur ein Zeitvertreib, du bist mein Eigentum. Mach dich schon auf eine weitere Runde heute Abend bereit." ,,Nein!", schrie ich verzweifelt. Daraufhin zischte Patrick gefährlich: ,,Bist du wohl ruhig! Gleich hört uns noch jemand! Und denk ja nicht, dass du nicht ersetzbar wärst!" Verzweifelt begann ich wieder zu schluchzen. Wütend rief Patrick über seine Schulter zu mir: ,,Okay, du wolltest es nicht einfach." Währenddessen merkte ich wie das Auto langsamer wurde, mein Entführer mit dem Gefährt rechts abbog und parkte. Daraufhin kletterte er wieder zu mir nach hinten. Sein Gesicht war wutverzerrt.

Was wohl jetzt passieren wird? Danke übrigens für die Kommentare und Votes, sowas motiviert mich echt.

Mein Geheimnis bist du | KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt