Patrick zog mir die Decke weg und hob mich an den Kniekehlen und am Rücken hoch. Es war irgendwie komisch angesichts dessen, dass ich größer war als er. Ich gab es auf mich zu wehren. Patrick legte mich im Wohnzimmer auf dem Sofa ab. Es gab für mich keinen Grund mehr, etwas dagegen zu tun, dass er mich auf den Bauch legte und kurz darauf seine Hose öffnete. Nervös drehte ich meinen Kopf von der Sofalehne weg zur Seite, darauf wartend, dass er anfängt. Doch plötzlich sah ich in der Ecke, dass Sebastian dort gefesselt und geknebelt lag und mich traurig anblickte. Schockiert riss ich meine Augen auf. Ich konnte mich doch nicht einfach hier vor Sebastian vergewaltigen lassen. So tief war ich doch noch nicht gesunken.
Ich rollte mich kurzerhand vom Sofa, kroch schnell weg und setzte mich von der Wand gestützt hin. ,,Lass mich endlich in Ruhe!", schrie ich Patrick an. Dieser sah mich entspannt an und sagte daraufhin ruhig: ,,Manu, was ist los? Vorher hattest du dich doch nicht so vehement gewehrt. Ist es Sebastian? Stört er dich?" ,,Davon abgesehen, dass er für seine missliche Lage nichts kann und du das größte Arschloch der Welt, wäre es mir lieber, wenn du ihn wenigstens nicht zuschauen lassen würdest... Wenn du schon meinst deinen Hass an mir auslassen zu müssen", sagte ich genervt. ,,Also wenn das so ist", sagte Patrick sichtlich wütend. Ehe ich etwas sagen konnte hatte er schon eine Pistole in der Hand und zielte auf Sebastian. ,,Nein! Bitte tu's nicht! Ich wollte das nicht!", bettelte ich verzweifelt. ,,Das kannst du nicht machen." Auch Sebastian schaute Patrick unter Tränen an und schüttelte ängstlich den Kopf. ,,Und wie ich es kann." Mit diesen Worten zog Patrick den Abzug. Wie in Zeitlupe hörte ich den Knall und sah, wie das Blut aus Sebastians Brustkorb floss und sein weißes Shirt rot färbte. Er hatte die Augen schmerzerfüllt zusammengekniffen und atmete schnell. Er drückte seine Hand auf die Wunde direkt auf Herzhöhe. Schockiert krabbelte ich zu Sebastian und wollte ihn anfassen und unterstützen, jedoch warnte mich Patrick: ,,Wenn du das tust, bist du gleich auch dran." Ich wollte etwas tun, doch plötzlich war ich wie paralysiert. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, sondern sah nur zu, wie Patrick den Schmerzenslaute ausstoßenden Sebastian in einen anderen Raum wegzog. Als ich einen zweiten Schuss hörte, kam ich wieder zu mir. Es war für mich nicht fassbar, dass ich für den Tod der einzigen Person, die mich retten wollte, verantwortlich war. Und schon kam Patrick wieder in den Raum und lachte gehässig: ,,Zufrieden?"
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Mein Geheimnis bist du | Kürbistumor
Fiksi PenggemarPatrick hat ein grausames Geheimnis - brutales Morden. Der unwissende Manuel wird von Patrick aus seinem ruhigen Leben rausgerissen. Was hat Patrick mit ihm vor? Eine etwas andere Kürbistumor-Fanfiction Hinweis: Wer schwache Nerven hat, sollte dies...