Mein Geheimnis bist du | Kürbistumor

Kapitel 13

Ich hatte die Idee. Wenn ich sagen würde, dass ich auf Toilette muss, könnte ich eventuell fliehen. ,,Ich muss auf Klo", quengelte ich also. ,,Okay, ich suche uns einen Parkplatz, denn ich möchte echt nicht, dass ich mein Auto sauber machen muss. Falls du es aber bis dahin nicht aushältst, wirst du dafür sorgen, dass keine Reste deiner Pisse mehr im Auto bleiben", sagte der von mir meist gehasste Mensch. Nach einer viel zu lange dauernden Weile, merkte ich, wie das Auto abbog und kurz darauf zum Halten kam. Schnell stieg Patrick aus dem Auto aus, öffnete die Tür und zerrte mich aus dem Auto, sodass ich auf den Boden vor ihm fiel. Alles tat mir so verdammt weh. Komplett nackt lag ich jetzt mit dem Bauch auf Gras. Ich schaute mich um, in der Hoffnung jemanden zu sehen, aber natürlich war keine Menschenseele weit und breit sichtbar, denn das Patrick eine Seele haben könnte, war echt nicht möglich. In der Ferne hörte ich Autos vorbei rauschen. Es wäre jetzt oder nie. ,,Ähm, kann ich vielleicht alleine pinkeln?", fragte ich peinlich berührt. Doch Patrick antwortete sarkastisch: ,,Das hättest du wohl gerne! Als ob ich dich einfach alleine lassen würde! Hahaha, du bist so naiv. Und jetzt piss einfach!" Während er dies sagte, zog er mich an meinen Schultern auf die Füße. Beschämt verdeckte ich meine Männlichkeit. ,,Aber ich kann nicht, wenn jemand zuschaut", quetschte ich durch meine zusammengebissenen Zähne hervor. ,,Mach oder ich stopfe dir dein Mull!", befahl mein Entführer. ,,Und komm ja auf keine Dummheiten. Die Gun habe ich immer noch." Notgedrungen erleichterte ich mich vor Patricks Augen. Immer noch komplett nackt und mit wackligen Beinen, ging ich die zwei nötigen Schritte zum Auto und setzte mich wieder. Vielleicht würde ich ja doch noch mal entkommen können.