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ZAYN

Als das Lied von Little Mix zu ende ist laufen Anna tränen über ihr Gesicht. Mich macht es jedes Mal traurig wenn ich sie weinen sehe. Und jeden Tag habe ich diese Angst. Angst dass sich Anna etwas antun könnte. >>Was ist los?<< frage ich und sehe Anna an >>Nichts. Ist schon alles okay.<< sagt sie und ich mustere sie genauestens. >>Bist du dir da sicher Schatz?<< Sie nickt nur als Antwort. Anna gehört zu den ersten Personen mit denen ich über den Tod meines Vaters geredet habe. Es beginnt erneut zu regnen und Anna steht auf und auch mir wird kalt und deshalb stehe ich auch auf. >>Lass uns wieder reingehen.<< flüstert Anna. Noch immer weint sie. Ich umarme sie noch einmal bevor wie hoch zu Amys Wohnung gehen. Hoffentlich haben sie es schon geklärt denke ich mir und Folge Anna die Treppen hoch. Anna und ich standen nur kurze Zeit im Regen sind jedoch trotzdem klatschnass. Ich will gerade klingeln da öffnet Liam schon die Tür. Wir kommen in die Wohnung und Anna verschwindet direkt in 'Ihr Zimmer' um sich umzuziehen.

Anna kommt wieder heraus und ein Handy klingelt. Ich setze mich aufs Sofa. Mein Handy ist es nicht. >>Was will mein Vater von mir?<< fragt Anna. Es ist Ihr Handy und sie geht ran.

ANNA

F*ck was will mein Vater jetzt bloß von mir. Ich gehe ran. >>Hallo Anna wie gut dass ich dich erreiche.<< sagt er mit einer äußerst freundlichen Stimme. >>Was willst du von mir?<< frage ich etwas genervt. Mein Vater holt tief Luft und beginnt zu erzählen >>Anna es tut mir und deiner Mutter so unendlich Leid was wir getan haben. Aber warum hast du den Kontakt zu uns abgebrochen?<< er hält inne vielleicht wartet er darauf dass ich etwas sage. Aber ich kann einfach nicht antworten. Und schon wieder laufen mir Tränen über meine Wangen. Ich will nicht weinen. Nicht deswegen. Sie sagten ich solle nie wiederkommen. >>Anna? Bist du noch dran? Ich hoffe es sehr. Ich fühle mich so schlecht weil mir nicht aufgefallen ist dass es meiner kleinen Prinzessin so schlecht geht. Und weißt du du hast immer so einen glücklichen Eindruck auf uns und besonders auf mich gemacht. Ich wollte nie dass so etwas in unserer Familie passiert.<< Wieder hält mein Vater inne. Nun laufen mir Tränen in Strömen über meine Wangen. Aber ich will mich jetzt wenigstens für ein paar Sekunden zusammenreißen um etwas anständiges sagen zu können. Ich nehme einen sehr tiefen Atemzug und nun beginne ich zu reden >>Mir ging es sehr lange schlecht aber nicht nur dass es euch nicht aufgefallen ist. Nein. Ihr habt mich so oft runter gemacht ich solle meine Probleme doch einfach für mich behalten. Ich war euch immer nur egal. Ihr habt auf mir rungehackt. Und jetzt wollt ihr allen ernstes dass ich zurückkomme und wir am besten auch noch alle einfach mal so tun als wäre dass alles niemals passiert? Niemals.<< es war länger als nur ein paar Sekunden. Noch immer laufen mir Tränen über meine Wangen naja schon wieder. >>Aber Anna bitte. Es tut uns doch so Leid. Ich wollte niemals dass so etwas passiert. Und wenn du zurük kommst können wir eine Therapie machen oder du könntest eine Klinik besuchen. Aber bitte komme zurück nach Hause wir wollen nicht dass du ein Straßenkind bist. Dass wirft so ein schlechtes Licht auf uns.<< sagt er und ich werde wütend. Ach auf sie wirft es ein schlechtes Licht. Ich beginne wieder zu reden >>Ach auf euch wirft es ein schlechtes Licht. Ich sage doch ich bin euch egal! Aber nur so zur kleinen Information ich lebe nicht auf der Straße. Ich bin bei Freunden untergekommen.<< sage ich während ich meine Tränen unterdrücken muss. Mein Vater beginnt erneut zu reden man hört aus der Stimmer heraus dass er weint. Und mein Vater weint nie. Und jetzt weint er nur wegen mir. >>Nein Anna du bist uns nicht egal. Und ich bin sehr froh dass du bei Freunden untergekommen bist. Nachts ist es doch immer so kalt. Bitte komm wieder nach hause es tut mir einfach nur Leid dass ich zum Beispiel gesagt habe dass du nicht wieder kommen sollst. Du hast aber natürlich jedes Recht sauer auf uns und insbesondere auf mich sauer zu sein.<< sagt er. Auch ich weine noch >>Es ist sehr viel passiert. Weißt du. Ihr wart einer der Gründe weshalb ich anfing mich zu ritzen. Es tut mir Leid aber im Moment kann ich mir nicht vorstellen wieder zu kommen geschweige denn euch zu treffen und du kannst dich wirklich glücklich schätzen dass ich gerade überhaupt mit dir rede. So wie es mir momentan geht will ich euch eigentlich nie wiedersehen. So Leid es mir auch tut dies zu sagen aber nein. Ich habe jetzt ein neues Leben begonnen.<< sage ich. >>Aber du sollst wissen du kannst jederzeit nach Hause kommen.<< sagt mein Vater und ja er weint man hört es. >>Es ist nicht mehr mein Zuhause.<< sage ich und nun kann ich vor lauter Tränen gar nichts mehr sagen. Zayn nimmt mich in den Arm. >>Schatz alles wird gut. Du schaffst dass.<< flüstert er kaum hörbar. Ich gebe Zayn mein Handy ich selber kann einfach nicht mehr reden >>Ähm hier ist Zayn Annas Freund also Anna kann gerade nicht reden aber ich glaube es wäre besser wenn sie Anna einfach Zeit geben viel Zeit. Das wird irgendwann schon wieder. Auf Wiedersehen.<< sagt Zayn ins Telefon und fragt leise >>Kann ich auflegen?<< ich nicke. Und er legt dass Handy zur Seite. >>Hey Anna das wird schon wieder.<< sagt Amy die mittlerweile neben mir sitzt. Warum hat mein Vater bloß angerufen. Ich muss stark bleiben...

Hiiiiii hier ist dass neue Kapitel welches fast 100 Wörter hat also mal wieder etwas länger. Ja und wieder sind alle so depri drauf und um ehrlich zu sein ich habe gerade die ganze Zeit geheult als ich dass geschrieben habe da es mich gerade krass an mein Leben erinnert. Aber habe ich eigenlich schon mal gesgt wie unglaublich gut es mir tut zu schreiben?! Es hilft mir so sehr. Und deshalbt noch mal danke an alle Leser. Bitte lasst mir mal wieder ein kommi da... ach ja und wer jetzt nicht genau weiß was ich mit stark bleiben meine wird es im nächsten Kapitel erfahren. :))

Lg Anabel

The Cut » Zayn ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt