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DONNERSTAG

Mein Wecker klingelt. Ich rappele mich auf und merke dass ich mich krank fühle. Mir ist warm und ich habe Kopfschmerzen. Schnell stehe ich auf und erreiche gerade noch meine Mutter die im Hausflur steht und gerade zur Arbeit will. >>Mama mir geht es nicht gut darf ich heute zu hause bleiben?<< Sie legt ihre Hand auf meine Stirn und nickt. >>Ja wecke noch Lukas und dann kannst du zu hause bleiben. Lege dich ein bisschen hin.<< sagt sie und verschwindet durch die Haustür. Ich trotte nach Oben und wecke meinen kleinen Bruder.

Nachdem er gefrühstückt hat schicke ich ihn aus dem Haus und nun bin ich alleine. Ich gehe in mein Zimmer und nehme mein Tagebuch zur Hand, schlage es auf, nehme einen Stift und beginne zu schreiben.

>Liebes Tagebuch.

Heute muss ich nicht in die Schule. Ich bin krank. Zum Glück. Ich will nicht länger in die Schule. Diese dumme Klasse ist daran Schuld dass ich mich hasse, mich ritze, mich umbringen will. Ich hasse mein Leben. Es ist nichts mehr Wert. Es ist irrsinnig noch im meinem Zustand weiter zu leben.

Niemand versteht mich. Nein. Niemand kann Verstehen wie man sich fühlen muss wenn es einem so wie mir geht. Ich weiß nicht wie lange ich noch durchhalte. Was passiert wenn meine Eltern irgendwann meine Arme und Beine sehen? Was werden sie sagen? Werden sie mich in die Psychiatrie stecken oder was wollen sie machen?

Es ist mein Körper nicht ihrer. Aber dem momentanen Stand werden sie es wohl nie erfahren.

Nie. Niemals.

So viele Leute wollen dass ich sterbe. Sie sagen es mir einfach so ins Gesicht.<

Ichschlage mein Tagebuch zu und lege es unter mein Kopfkissen. Ich nehme mein Handy und mache mir Musik an lege mich hin decke mich zu und versuche ein zu schlafen.

Traum

>Ich stehe in der Schule. Aufe dem großem Pausenhof. >>Na los komm schon Anna.<< schreien sie. >>Komm nehme endlich diese Tabletten.<< sagt Lina. Ich schaue auf die Verpackung. Schlaftabletten. Ich nehme sie und renne einfach weg. Weg. Weg von all meinen Sorgen und weg von meinem Leben. Weg von diesem Mist und weg von Lina. Aber bevor ich gehe >>Ja ich hasse euch auch. Aber noch mehr hasse ich mich. Und dass wegen euch. Ja ich werde die Schlaftabletten nehmen. Seid ihr dann zufrieden?<< schreie ich so laut ich kann und Lina nickt. Ich renne weg. Zum See. Ich öffne die Packung. >>Bye bye scheiß Leben.<< sage ich und Nehme 13 Schlaftabletten und spüle sie mit Wasser nach. Noch wirken sie nicht. Aber ich merke wie ich starke Bauchschmerzen bekomme und sehr sehr müde werde. >>Gute Nacht.<< flüstere ich mit letzter Kraft bevor alles schwarz wird.<

Ich kann meine Augen nicht öffnen schaffe es dann aber doch. Oh Mann was war dass nur für ein Traum. Es ist 14:18 ich habe Sieben stunden geschlafen? Aber wenn man die Nacht davor nur wach liegt. Ich stehe auf und merke dass mir schwindelig wird. Ich schleppe mich in die Küche um etwas zu essen.

Ich setze mich aufs Sofa und esse einen Pudding. Noch immer bin ich müde. In letzter Zeit habe ich einfach keine Kraft. Ich esse kaum noch etwas manchmal kotze ich mein Essen wieder aus. Und meine psychische Belastung mit dem Ritzen steigt immer mehr. Ich mache mir den Fernseher an mal sehen was so läuft. Nur irgendwelcher Müll.

6 Stunden später.

Ich sitze nun wieder in meinem Zimmer. Meine Mutter kommt herein. >>Anna möchtest du etwas essen?<< fragt sie und ich schüttele den Kopf >>Nein ich habe Bauchschmerzen.<< sage ich meine Mutter nickt und geht wieder aus dem Zimmer. Eigentlich habe ich schon Hunger aber die Angst dass jemand meine Narben sieht also meine Eltern ist einfach zu groß. Ich öffne die Schublade unter meinem Bett. Hier habe ich allerlei Essen drin. Ich nehme mir ein Milchbrötchen heraus und esse es. Mehr Hunger habe ich wirklich nicht. Mit meinem Vater habe ich seit Wochen vielleicht sogar seit Monaten kein richtiges Gespräch mehr geführt. Er muss immer nur arbeiten. Ich setze mich auf mein Bett und gehe an meinen Computer. Ich schaue dies und das nach ehe ich schon wieder müde werde und ich meinen Computer ausmache mich hinlege und Musik höre.

Meine Eltern interessieren sich null für mich. Ich habe dass Gefühl ich bin ihnen egal. Vielleicht hassen sie mich ja sogar.
Ich stehe von meinem Bett auf. Sie hassen mich.
Meine Eigenen Eltern.
Sie interssieren sich nicht für mich.
Ich bin ihnen Egal.
Sie haben keinen Ahnung von meinem Leben.
Sie wissen doch gar nicht wie ich mich fühle.
SIe haben mich immer beleidigt ich seie zu dick.
ich soll abnehmen bekam ich so oft zu hören

Ich nehme die Klinge und setze sie an.
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Schon blutet es. Aber es soll mehr bluten. Es soll mehr schmerzen. Ich will diesen Schmerz spüren.
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Nun blutet es stark ich lasse meine Klinge auf den boden fallen und gehe schlafen.

Hallöchen Leute dass hier ist 4. Kapitel ich hoffe sehr es gefällt euch falls nicht schreibt mir bitte bitte warum damit ich es besser machen kann :)

 

 Ja hier ist das Kapitel noch mal überarbeit naja also neu geschrrieben. Nicht ganz so traurig.

Lg ANABEL

The Cut » Zayn ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt