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Kapitel 1

MONTAG

>>Wer weiß was bei Aufgabe 3 rauskommt?<< fragt unsere Mathe Lehrerin und ich zucke mit den Schultern. Naja so wie alle anderen. Sie seufzt und schreibt neue Aufgaben an die Tafel die wir nun lösen sollen. Ich schreibe sie ab. Ich hasse die Schule.

>>Anna was hast du bei A raus?<< fragt mich Frau Miller und ich gebe ein Antwort die scheinbar auch noch richtig ist. Aber ich sehe wie alle anderen nur die Augen verdrehen. Aber soll ich dazu sagen. Ich kenne es nicht anders. Nun noch etwas zu mir. Ich heiße Anna. Ich bin 16. Und bald 17. Ich gehe in die 11. Klasse also mache ich gerade mein Abitur. Aber ich habe keine Lust mehr zur Schule zu gehen. Ich habe so gesehen keine Freunde. Ich bin die unbeliebteste aus meiner Klasse. Ich dachte wenn man Abitur macht hört dieser Kram mit mobbing und so weiter auf. Aber da lag ich Wohl falsch. Ich habe viele Probleme wenn man es Probleme nennt. Ich habe eigentlich niemanden mit dem ich reden kann weshalb sich meine Trauer einfach nur angesammelt hat. Aber seit einem halben Jahr geht es wieder ich habe einen anderen Weg gefunden damit umzugehen dass ich so ein bescheuertes Leben habe. Okay... Dieser Weg ist vielleicht nicht der beste aber er hilft mir. Ritzen. Ritzen ist mein Ausweg. Es lässt mich meine Probleme für einen kleinen Moment vergessen. Auch wenn sie 5 Minuten später noch größer sind. Ich will es selber nicht aber ich denke auf der einen Seite ich habe es verdient.

Es klingelt und ich packe meine Sachen zusammen und will so schnell es auch nur geht aus der Schule verschwinden.

>>Anna!<< Es ist Lina und ich bekomme innerlich nur Panik. Ich drehe mich ängstlich um und versuche auch nur ein klein wenig selbstbewusst zu wirken. >>Na immer noch so viele Probleme? Aber weißt du mir tut dass wirklich soooo gar nicht für dich Leid. Du bist dumm dass solltest du wissen. Und kein Wunder dass du keine Freunde hast. Psycho.<< Ich drehe mich um und gehe. Mir kommen schon wieder Tränen in die Augen. So wie jeden Tag. Ich habe keine Lust mehr so zu leben oder überhaupt generell einfach zu Leben. Morgens auf zu stehen.

Ich gehe nach Hause und gehe sofort in mein Zimmer. Ich setze mich auf mein Bett. Ich will nicht. Aber ich muss denke ich mir. Ich stehe von meinem Bett auf und nehme mir eine meiner Klingen. Sie sind nicht dazu da. Aber ich benutze sie trotzdem zum ritzen. Es erscheint mir einfach als Ausweg aus dieser Situation. Ich nehme mein Klinge und setze sie an. Jeden Tag. Egal ob meine Arme oder Beine. Alles ist vernarbt. Aber am kaputtesten ist immer noch meine Seele. Alle aus meiner Klasse sehen es doch. Ich kann nicht mehr. Aber dies interessiert sie scheinbar nicht.Sie warten nur auf den Tag am dem sie erfahren dass ich Selbstmord begangen habe. Und ich überlege wirklich an den Pulsadern an zu setzen und mein Leben zu beenden. Warum mussten sie bloß mein Leben so ruinieren? Warum nur?

Hiii hier ist das 'neue' erste kapitel da ich ja alle bis zu der erste  blick update!! :)

The Cut » Zayn ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt