White-Chocolate-Strawberry-Frappé [VHope]

Part Seven:

In den folgenden Wochen kam Taehyung fast jeden Tag zu Hoseok ins Café. Die Beiden freundeten sich an und der Student konnte gar nicht mehr glücklicher sein.

Doch mit jedem Tag, den er bei Hoseok verbrachte, wurde ihm mehr bewusst, dass er bei Dem Barista keine Chance hatte.

Hoseok war schon fast zu hetero, um etwas für den Jüngeren übrig haben zu können. Also gab er es auf. Für ihn hatte es keinerlei Sinn, für Jemanden zu schwärmen, der sich niemals für ihn interessieren würde.

Auch wenn es mit Hoseok freundschaftlich gut lief, würde sich nie etwas zwischen ihnen entwickeln. Und das hatte er endlich eingesehen.

Auch mit Jimin lief es immer besser. Taehyung hatte sich verdammt gut mit dem Älteren angefreundet und zählte Diesen auch schon als seinen besten Freund. Und mit dem war er heute zum ersten Mal ins Café gekommen.

Als Hoseok sah, wie Taehyung mit jemand Anderen herein kam, überkam ihn sofort eine Welle von Enttäuschung. Er hatte sich wirklich darauf gefreut, heute wieder mit dem Studenten seine Pause verbringen zu können. Doch Dieser ignorierte ihn schon vom ersten Augenblick an. Und das versetzte Hoseok einen kleinem Stich.

Hatte er irgendetwas getan, was den Jüngeren verärgert hatte? Der Barista dachte an die letzten Tage zurück, kam jedoch zu keinem Ergebnis. Wieso brachte er denn jetzt einen Anderen mit? War er etwa von ihm gelangweilt...? Wollte er gar nichts mehr mit ihm zu tun haben?

Hoseok schüttelte etwas den Kopf über sich selbst, als er bemerkte, was ihm da alles in den Sinn kam. Es war doch Taehyungs Angelegenheit, Jemanden mitzubringen.
Außerdem hatte Hoseok ja keinen Anspruch darauf, dass nur er mit Taehyung reden durfte...

Etwas eifersüchtig beobachtete er die Beiden Studenten, die sich mehr als nur vertraut miteinander unterhielten. Und das gefiel ihm nicht. Ganz und gar nicht.

Denn als der Pinkhaarige nach Taehyungs Hand griff und sich langsam zu dem Anderen beugte, verkrampfte sich alles in Hoseok. Denn Taehyung machte keinerlei Anstalten zurück zu weichen.

Als die Beiden sich küssten, wandte der Barista sich schnell ab und fuhr sich durch die Haare.
Also hatte er sich umsonst Hoffnungen bei Taehyung gemacht? Wieso kam das alles denn so plötzlich?

Eigentlich hatte Hoseok gedacht, dass Taehyung ebenfalls etwas für den Älteren übrig hatte. Doch da hatte er sich wohl mehr als nur ein bisschen getäuscht. Und das tat weh. Denn er hatte wirklich Hoffnung gehabt.

Ein letztes Mal sah der Barista hinüber zu den Beiden Studenten, die nicht mal annähernd Anstalten machen, sich von dem jeweilig Anderen zu lösen.

Hoseok schluckte schwer und wandte sich ab, um schnell in den leeren Aufenthaltsraum zu verschwinden. Es tat ihm weh, zu sehen, wie glücklich Taehyung mit dem Anderen war.

„Hoseok, ist alles in Ordnung?", hörte er Jongdaes Stimme, wie durch einen Nebel. Doch er wollte in diesem Moment niemanden hören, geschweige denn sehen.

„Ja, mir geht's verdammt gut! Und jetzt geht bitte an die Arbeit! Ich mach m-meine Pause gleich..."

Jongdae und Minseok wechselten einen besorgten Blick, nickten jedoch und verließen den Raum ohne ein weiteres Wort.

Als Hoseok endlich alleine war, ließ er sich auf das Sofa sinken und vergrub das Gesicht in seinen Händen, als sich auch schon eine kleine Träne aus seinem Augenwinkel löste. Doch er wischte sie schnell weg. Er würde jetzt ganz bestimmt nicht heulen...

Und doch verletzte es ihn mehr als alles andere. Er war doch gerade dabei gewesen, sich neu zu verlieben... Hatte es endlich geschafft, über seine Exfrau hinweg zu kommen. Wollte endlich ein geordnetes Leben anfangen. Am Liebsten mit Taehyung... Und doch wurde er wieder nur enttäuscht.

Doch mit einem Mal fiel dem Barista ein, was zu der ganzen Situation geführt hatte... Die Tatsache, dass er dem Studenten von seiner Exfrau und seiner Tochter erzählt hatte.
Er hatte sich ja noch gewundert, weswegen Taehyung so heftig auf die Neuigkeit reagiert hatte. Und jetzt wurde es ihm endlich klar. Konnte es sein, dass der Andere durch diese Information bei Hoseok aufgegeben hatte? Aber warum konnte er dann einfach so weiter machen, als hätte es den Barista gar nicht gegeben...?

Das ganze Nachdenken bereitete ihm Kopfschmerzen, weswegen Hoseok auf stand und wieder nach draußen ging, um sich ein Glas Wasser zu holen. Und wieder konnte er es einfach nicht lassen. Er musste einfach zu Taehyung schauen, der ihn immer noch keines Blickes würdigte. Wie denn auch, wenn er dem Pinkhaarigen die Zunge in den Mund steckte oder ihn an schmachtete?

Völlig durch den Wind verstärkte Hoseok seinen Griff um das Glas und bemerkte gar nicht, wie ihm Dieses somit aud der Hand rutschte. Erst, als es geräuschvoll auf dem Boden zerschmetterte, konnte sich der Barista aus seiner Starre lösen.

Alle Blicke waren auf ihn gerichtet
Nun auch der von Taehyung und seinem neuen Freund, was das alles noch etwas unerträglicher für Hoseok machte.

Für einen Moment fanden seine Augen die von Taehyung und ein Schmerzvoller Ausdruck wurde in ihnen sichtbar. Und das entging dem Studenten nicht. Doch er machte nichts. Stattdessen wandte er nur den Blick ab, was Hoseok einen weiteren Stich versetzte.

Schnell sah er weg, murmelte eine Entschuldigung und begann, die Scherben aufzusammeln. Wobei er sich auch noch in die Handfläche schnitt.

Fluchend saß er auf dem Boden und konnte nicht mehr verhindern, dass ihm die Tränen über die Wangen liefen.

Wieso war es auch immer er, der sich unglücklich verliebte? Wieso konnte nicht er mal ein bisschen Glück haben? Es schien ihm einfach nicht vergönnt zu sein.

Völlig fertig räumte er alles zusammen und legte sich ein Handtuch über die Wunde, ehe er auf stand. Als sein Blick zurück zu dem Tisch glitt, an dem Taehyung gesessen hatte, wollte er sofort nur noch mehr Weinen. Denn der Student war weg. Er war einfach gegangen...

Hoseok schüttelte etwas den Kopf, wischte sich über die Augen und lächelte Seinem Kollegen Namjoon zu, der ihn die ganze Zeit über besorgt gemustert hatte. Der Barista hasste es, so viel Aufmerksamkeit auf sich zu haben.

Er verbeugte sich freundlich, warf die Scherben weg und verschwand zurück in den leeren Aufenthaltsraum, um erstmal seinen Frust auszuheulen. Danach würde es bestimmt wieder besser gehen... Aber da sollte er sich gewaltig getäuscht haben.

Nach gefühlten 1000 Jahren ohne Update melde ich mich endlich mal wieder mit einem neuen Kapitel.

Und VMin Action (͡° ͜ʖ ͡°)(͡° ͜ʖ ͡°)(͡° ͜ʖ ͡°)

Aber keine Sorge, das gehört alles zum Verlauf der Story. Lulu sät nur gerne Unruhe (sagt man das so?)

Jaah, nochmal sorry, dass das Kapitel so lange gebraucht hat (ich hätte sogar eine gute Ausrede haha).
Und keine Sorge, das nächste Kapitel kommt so schnell wie möglich ^^
Jetzt hab ich wieder etwas mehr Zeit.

Lasst gerne ein Vote und/oder einen Kommentar da, wenn es euch gefallen hat und bis zum nächsten Kapitel
-Lulu