2.I can help you

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  Shawn Mendes - Stitches

Mazz P.O.V.

Maddlen.. Mazz.. Maddie.. noch nie hab ich meinen Namen gemocht, doch meine Eltern wollten mich unbedingt nach meiner Urgroßmutter benennen. Schon viele haben mir gesagt, dass der Name eigentlich schön ist und ich mich mal nicht so anstellen soll, doch trotzdem blieb ich stur. Bis zum heutigen Tag, als Jason mir sagte, dass der Name wirklich schön ist. Er sagte es so ausdrucksstark, dass ich es ihm sofort glaubte und mein Name fing mir von dort an wirklich zu gefallen. Entweder ist er ein guter Lügner oder er findet ihn tatsächlich schön.

Mit diesen Gedanken und einem Lächeln im Gesicht fiel ich in einen tiefen, aber ruhigen Schlaf.

Um 10 Uhr früh erwache ich aus meinem Traumland und ich fühle mich total ausgeschlafen und fit, so etwas passiert nur ganz selten. Ich bin mir sicher, dass heute ein super Tag wird, wenn er schon so gut startet, dann kann er gar nicht schlecht werden.

Da wir uns mit der Familie Miller erst um 14 Uhr zum Mittag essen treffen, muss ich mir bis dahin die Zeit verschlagen. Meine Eltern und Chloe wollen heute zur Massage gehen, aber ich habe nicht wirklich Lust darauf, vielleicht gehe ich joggen oder ins Fitnessstudio, mal sehen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück, das aus Rührei, Eierkuchen mit Apfelmus, Früchten und Kakao bestand, habe ich mich für das Fitnessstudio entschieden. Meine Eltern überreichen mir die zweite Karte für unser Zimmer und gehen dann auch schon mit Chloe zur Massage. Ich rufe ihnen noch zu, dass sie viel Spaß haben und sich entspannen sollen.

Als ich gerade dabei bin unsere Tür aufzuschließen, um mir meine Turnschuhe anzuziehen, höre ich wie jemand das Zimmer, von ein paar Türen weiter, verlässt. Ich denke mir nicht viel dabei und möchte gerade in unser Zimmer treten, als plötzlich jemand ''Maddie'' ruft. Die Stimme kommt mir bekannt vor, doch ich kann sie nicht genau zuordnen, somit bin ich gezwungen, in die Richtung zu schauen, aus der mein Name gerade gerufen wurde.

Ich drehe mich um und da kommt mir auch schon Jason mit einem höflichen Lächeln im Gesicht entgegen. Als er mir gegenüber steht, merke ich, dass er gut einen Kopf größer als ich ist, obwohl ich nicht eine der kleinsten bin. Ich begrüße ihn in dem ich sein Lächeln erwidere und ein leises ''Hey'' aus mir raus bekomme.

Selbstbewusst sein, Mazz!,

höre ich meine Innere Stimme rufen und sofort stelle ich mich gerade hin, räuspere mich und wiederhole das 'Hey', nur diesmal etwas lauter. Er grinst mich total froh an, was ist denn los mit ihm, warum ist er denn so gut drauf? Doch dann sammelt er sich wieder und begrüßt mich mit einem ''Hi, Maddie.'' Und dann kommt dieser Teil, an dem niemand etwas sagt und die Stimmung ganz schön unangenehm ist. Gerade als ich mich umdrehen will, um in das Zimmer zu gehen, hält er mich am Handgelenk fest, auf einmal fängt die Stelle, an der er mich berührt hat, an zu kribbeln und ich ziehe meine Hand sofort weg. Was ist das denn für ein komisches Kribbeln?

''Was hast du heute noch vor?'' fragt er mich, während er wie hypnotisiert immer noch auf mein Handgelenk starrt.

"Meine Familie ist zur Massage gegangen und ich wollte gerade im Fitnessstudio vorbei schauen.'' ''Hier ist aber nicht das Fitnessstudio'', antwortet er sich total schlau fühlend

''Das weiß ich doch, Schlaumeier. Ich wollte mir nur meine Turnschuhe holen, mit den Schuhen kann ich ja schlecht ins Fitnessstudio'', erwidere ich, während ich auf meine schwarzen Flip Flops zeige.

Er lächelt verschmitzt und sagt nur:''Na dann gehe mal rein und wechsel deine Schuhe, ich warte hier auf dich.''

Ich fange an zu schmunzeln, ''Du willst mit?''. ''Na klar, ich kann dich doch nicht alleine in so einem großen Hotel lassen, nicht dass du dich noch verirrst.''

Save me.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt