11.Forever by my side

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Beyoncé - Halo <3

Mazz P.O.V.

Ich betrachte gerade die aufgehende Sonne mit einem Cappuccino in der Hand.

Das Meer schimmert vor sich hin und es ist noch ganz ruhig, nur wenige Menschen sind am Strand.

Ich liebe Sonnenaufgänge bzw. -untergänge. Keiner stört dich, alles ist unbeschwert und friedlich.

Während mein Blick immer noch nach vorne gerichtet ist, spüre ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehe mich ruckartig um in sehe in bekannte braune Augen.

"Was tust du hier?", gebe ich erschrocken wieder.

"Ich habe mir einen Kaffee geholt, habe dir doch gesagt, dass ich gleich wieder komme, babe."

Nein, bitte nicht. So hat er mich wirklich immer genannt. Babe. Ich hasse dieses Wort, hinter dem stecken zu viele schlechte Erinnerungen.

Er setzt sich neben mich und legt seinen Arm um meine Schulter. Ich starre ihn immer noch ungläubig an.

Doch als ich mich langsam löse, reiße ich seinen Arm von mir weg und entferne mich von ihm.

"Ryan. Was soll das?"

"Heey, beruhig' dich..", spricht er ruhig auf mich ein, während er seine Hand auf meine legen möchte, doch ich noch schnell genug zurück zucken kann.

"Weißt du nicht mehr was passiert ist?"

Ich schüttele meinen Kopf und antworte mit einem fraglichen "Nein?"

"Du hast mich gestern angerufen, und darum gebeten, dass ich so schnell wie möglich herkommen soll, da du mich vermisst und es dir neben Jason schrecklich geht. Du warst total aufgelöst, da du gesehen hast, wie er eine andere geküsst hat."

Meine Augen weiten sich und ich kann nicht glauben, was ich höre.

Jason könnte mir das nicht antun, das ist unmöglich.

"Was?"

"Ich kann verstehen, dass es dir unheimlich schlecht geht, aber ich bin ja jetzt da, babe."

Mein Blick versteinert sich, als ich meinen Blick von meinen Händen, die zusammen gefaltet auf meinen Beinen liegen, auf Ryan wende.

"Nenn' mich nie wieder babe!", sage ich wütend aber direkt.

"Komm schon. Vergiss das, was zwischen uns vorgefallen ist. Wir können von vorne beginnen."

Ich lache auf. "Niemals würde ich  wieder auf jemanden wie dich reinfallen."

Er kommt mir näher. "Du könntest das alles haben.", wispert er an mein Ohr und zeigt mit einem Finger über seinen Körper.

Ich muss zugeben, dass er unheimlich attraktiv ist, aber leider auch ein unheimliches Arschloch ist.

"Mazz..", haucht er gegen meinen Hals.

"Ich habe dich so vermisst, weißt du das?"

Wenn er nur wüsste, wie oft ich ihn vermisst habe. Wie sehr ich gelitten habe. Es war eine schreckliche Zeit. Und jetzt, so viel später kommt er zu mir und sagt mir, er hätte mich vermisst. Das war mein sehnlichster Wunsch, damals.

Damals wollte ich unbedingt, dass er sich entschuldigt für all das, was er mir angetan hat. Ich wollte, dass er mich in den Arm nimmt und sich eingesteht, wie sehr er mich doch liebt.

Save me.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt